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- ZeitschriftenartikelInterkulturalität und informatische Gestaltung – Eine interdisziplinäre Annäherung(Informatik-Spektrum: Vol. 21, No. 4, 1998) Yetim, FahriDieser Beitrag behandelt - aus einer interdisziplinären Perspektive - die Bedeutung der Interkulturalität für die Gestaltung in und mit der Informatik im Zeitalter zunehmender Globalisierung. In diesem Zusammenhang wird, um die Rolle der Kultur in der Kommunikation zu verstehen, auf linguistisch-empirische Untersuchungen zur schriftlichen Kommunikation eingegangen und ihre Brauchbarkeit für die Gestaltung hinterfragt. Anschließend wird der Frage nach Möglichkeiten und Grenzen des interkulturellen Verstehens und Dialoges in der Philosophie nachgegangen, um daraus Rechtfertigungen für die interkulturelle Orientierung in der Informatik zu erarbeiten. Schließlich werden aktuelle informatische Entwicklungen in interkulturellen Kontexten diskutiert. Summary This paper is concerned - from an interdisciplinary perpective - with the notion of interculturality and its relevance for the design in and with the Computer Science in the age of globalization. To understand the role of culture in communication, linguistic-empirical investigations are considered, while their usefulness for the design discussed. Further, philosophical discussions on the possibilities and limits of intercultural understanding and dialog are dealt with in order to find a justification for an intercultural orientation in the Computer Science. Finally, current informatical developments in intercultural contexts are discussed.
- ZeitschriftenartikelEinführung in die Steganographie und Ableitung eines neuen Stegoparadigmas(Informatik-Spektrum: Vol. 21, No. 4, 1998) Franz, Elke; Pfitzmann, AndreasSteganographie hat das Ziel, geheimzuhaltende Daten so in unverfänglichen umfangreicheren Hülldaten einzubetten, daß dies von Außenstehenden nicht einmal bemerkt werden kann. Auf der Suche nach Bewertungskriterien für digitale Bilder bzgl. Steganographie werden verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, zu entscheiden, ob in einem Bild Daten steganographisch eingebettet sind. Kriterien ergeben sich daraus, wie stark das gleiche Motiv darstellende Bilder voneinander abweichen können. Die Differenzen zwischen ihnen erzeugen „normalerweise“ verschiedene informationsverändernde Prozesse. Als Beispiel für einen solchen Prozeß wurde das Scannen ausgewählt. Die durch mehrmaliges Scannen desselben Bildes erzeugten Differenzen werden mit durch steganographische Operationen erzeugten Differenzen verglichen. Die Vergleiche zeigen, daß durch das Scannen betragsmäßig größere Differenzen zwischen Bildern entstehen als durch Stegoprogramme. Unterschiede sind insbesondere in der Art der Differenzen zu erkennen. Aus diesen empirisch gewonnenen Ergebnissen wird ein neues Stegoparadigma abgeleitet.Summary Steganography aims at embedding data which should be kept confidential in innocuous cover data such that others cannot even detect this. To find criteria to assess digital images w.r.t. steganography, various possibilities are shown to decide whether a digital image includes steganographically embedded data. Criteria result from possible differences between images which show the same scene. The differences between them are normally caused by processes which change the information representation. Scanning has been chosen as an example for such a process. The differences between image files resulting from repeated scanning are compared with differences between image files caused by stegoprograms. The comparisons show that scanning causes greater differences than stegoprograms. However, the characteristic of the differences is not the same. A new stegoparadigm is derived from these empirically gained results.
- ZeitschriftenartikelOrganizational Memory(Informatik-Spektrum: Vol. 21, No. 4, 1998) Abecker, Andreas; Decker, Stefan; Kühn, Otto
- ZeitschriftenartikelPoliTeam – Kokonstruktive und evolutionäre Entwicklung einer Groupware(Informatik-Spektrum: Vol. 21, No. 4, 1998) Cremers, Armin B.; Kahler, Helge; Pfeifer, Andreas; Stiemerling, Oliver; Wulf, VolkerIm Zusammenhang mit der geplanten Verlagerung des Parlaments und von Teilen der Regierung von Bonn nach Berlin fördert das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) Projekte, die sich mit der Zusammenarbeit räumlich verteilter großer Organisationen beschäftigen. Das „PoliTeam“-Projekt hat dabei das Ziel, die asynchrone Zusammenarbeit der beteiligten Anwenderorganisationen durch die Einführung und „kokonstruktive“ und evolutionäre Weiterent-wicklung eines Softwaresystems für kooperatives Arbeiten zu unterstützen. Der vorliegende Beitrag beschreibt den Design- und Entwicklungsansatz von PoliTeam, gibt Beispiele für die Umsetzung und dokumentiert Erfahrungen aus dem Projekt.Summary In connection with the scheduled relocation of the German government from Bonn to Berlin the German ministry for Education, Science, Research and Technology funds projects that focus on the cooperation of large and geographically distributed organizations. The PoliTeam project aims at supporting the asynchronous cooperation of the pilot partner organizations by the introduction and „coconstructive“ and evolutionary further develop-ment of a software system for cooperative work. This paper describes our approach taken in design and development, provides examples for its realization, and depicts experiences from the project.