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Band 37 - Heft 4 (August 2014)

Autor*innen mit den meisten Dokumenten  

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Neueste Veröffentlichungen

1 - 10 von 14
  • Zeitschriftenartikel
    Die Prozessorarchitektur der Rechenmaschine Z1
    (Informatik-Spektrum: Vol. 37, No. 4, 2014) Rojas, Raúl; Röder, Julian; Nguyen, Hai
    Dieser Aufsatz beschreibt zum ersten Mal die Datenflussarchitektur des Prozessors der Z1, der ersten von Konrad Zuse gebauten Rechenmaschine (1936–1938). Die Struktur wurde aus den Designunterlagen der im Jahr 1989 fertiggestellten Rekonstruktion der Z1 herausdestilliert. Die Z1 war ein Fließkommarechner. Der Prozessor enthält zwei Einheiten: eine arithmetisch-logische Einheit für die Behandlung der Exponenten und eine zweite für die Mantissen. Der Prozessor ähnelt stark dem der Z3, ist aber einfacher, da auf einen großen Shifter und andere Datenflussoptionen verzichtet wurde. Der Prozessor der Z1 brauchte mehr Zyklen für die Grundrechenarten als die Z3, konnte aber mit wenigen logischen Komponenten auskommen, ein wichtiges Designkriterium für eine mechanische Rechenmaschine.
  • Zeitschriftenartikel
    Ein Datenbankkurs mit 6000 Teilnehmern
    (Informatik-Spektrum: Vol. 37, No. 4, 2014) Naumann, Felix; Jenders, Maximilian; Papenbrock, Thorsten
    Im Sommersemester 2013 boten wir auf openHPI, der Internet-Bildungsplattform des Hasso-Plattner-Instituts, den Kurs Datenmanagement mit SQL an. Von den über 6000 Teilnehmern erhielten nach sieben Wochen 1641 Teilnehmer ein Zertifikat und 2074 eine Teilnahmebestätigung. Der Kurs folgte der üblichen Struktur einer Datenbankeinführung und umfasste die Grundlagen der ER-Modellierung, des relationalen Entwurfs und der relationalen Algebra sowie eine ausführliche Einführung in SQL. Der Vorlesungsinhalt wurde in kleine Videoeinheiten aufgebrochen, die jeweils mit kleinen Selbsttests abgeschlossen wurden. Begleitend zu jedem Themenblock mussten die Teilnehmer online Hausaufgaben lösen und zum Abschluss des Kurses eine Klausur bearbeiten.Wir berichten über unsere Erfahrungen bei der Durchführung dieses ersten deutschen Datenbank-MOOCs. Insbesondere gehen wir auf die Unterschiede zu einer klassischen Vorlesung ein und beschreiben den für uns teils schwierigen Umgang mit tausenden Teilnehmern. Wir wollen damit allen Interessierten einen Einblick hinter die Kulissen eines freien Online-Kurses und allen Lehrenden, die selbst einen solchen Kurs planen, praktische Hinweise geben.
  • Zeitschriftenartikel
    Zum Gedenken an Prof. Dr. Hans Werner Meuer (1936–2014)
    (Informatik-Spektrum: Vol. 37, No. 4, 2014)
  • Zeitschriftenartikel
    Ontologie und Weltbezug – vom philosophischen Weltverständnis zum Konstrukt der Informatik
    (Informatik-Spektrum: Vol. 37, No. 4, 2014) Hesse, Wolfgang
    Ontologie versteht sich als die Lehre vom ,,Seienden“ – damit scheint ihr Weltbezug klar: Alles was ist, ist – zumindest bei wörtlicher Auslegung – Gegenstand der Ontologie. Damit wird diese zur Universallehre par excellence und – sofern man will – zur Urquelle aller Philosophie. Trotzdem hat sie keineswegs immer im Mittelpunkt der Philosophie gestanden und außerhalb der Philosophie wurde sie noch bis vor Kurzem eher einer esoterisch-weltfremden Sphäre zugerechnet.Es brauchte erst die neu aufkommende Techno-Wissenschaft Informatik, um den Begriff Ontologie wiederzubeleben – allerdings auf Kosten ihrer ursprünglichen Ausrichtung und mit einer radikalen Neudefinition und veränderten Zielrichtung. War die klassisch-philosophische Ontologie eine vorwiegend deskriptive, auf die existierende Welt, ihre Ursprünge und Hintergründe gerichtete und damit vorwiegend metaphysische Denkschule, so ist die neue, ,,informatische“ Ontologie fast ausschließlich der materiellen Existenz verhaftet und zielt vielfach auf präskriptive Festlegungen und Beschreibungen, die sich an künftigen möglichen, zu konstruierenden (Teil-)Welten orientieren. Die neue Ontologie ist also eine ,,physische“ und beschreibt eher das So-sein-Sollende als das Seiende.In diesem Beitrag werden die Denkansätze und Zielrichtungen der beiden um Ontologie kreisenden Disziplinen – der Philosophie und der Informatik – beleuchtet und einige ihrer Gemeinsamkeiten und Gegensätze herausgearbeitet.
  • Zeitschriftenartikel
    Die stille Good-Enough-Revolution
    (Informatik-Spektrum: Vol. 37, No. 4, 2014) Dueck, Gunter
  • Zeitschriftenartikel
    Mitteilungen der Gesellschaft für Informatik 228. Folge (Fortsetzung)
    (Informatik-Spektrum: Vol. 37, No. 4, 2014)
  • Zeitschriftenartikel
    Ontologie
    (Informatik-Spektrum: Vol. 37, No. 4, 2014) Hesse, Wolfgang; Engesser, Hermann
  • Zeitschriftenartikel
    Was bedeutet eigentlich Ontologie?
    (Informatik-Spektrum: Vol. 37, No. 4, 2014) Busse, Johannes; Humm, Bernhard; Lübbert, Christoph; Moelter, Frank; Reibold, Anatol; Rewald, Matthias; Schlüter, Veronika; Seiler, Bernhard; Tegtmeier, Erwin; Zeh, Thomas
    Dieser Artikel stellt einen fiktiven, moderierten Dialog zwischen einem Informatiker, einem Philosophen und einem Psychologen dar. Diese nähern sich dem Begriff ,,Ontologie“ an, jeder aus Sicht seiner Disziplin und mit dem Ziel, voneinander zu lernen. Der Artikel richtet sich an Laien der einzelnen Disziplinen, jedoch mit wissenschaftlichem Hintergrund.Die Autoren des Artikels kommen aus den Bereichen Informatik, Knowledge Engineering, Ingenieurwissenschaften, Mathematik, Neurobiologie/Neuroinformatik, Philosophie und Psychologie. Sie sind Teilnehmer einer Serie von bislang fünf Workshops zum Thema ,,Der Ontologiebegriff in verschiedenen Disziplinen“, die seit Anfang 2010 an der Hochschule Darmstadt durchgeführt werden. Die Workshopteilnehmer stellten sich der Frage, wie der Begriff in den unterschiedlichen Disziplinen verwendet wird – gleich, als Metapher oder mit grundverschiedenen Bedeutungen. Dieser Artikel ist ein Kondensat von ausgewählten Workshopergebnissen – entsprechend der Interdisziplinarität des Themas in einer für alle verständlichen Sprache verfasst.
  • Zeitschriftenartikel
    Eine kurze Geschichte der Ontologie
    (Informatik-Spektrum: Vol. 37, No. 4, 2014) Furrer, Frank J.
    Ontologien haben einen weiten Weg vom philosophischen Konzept zu Instrumenten der modernen Informatik zurückgelegt. Ontologien bilden heute – und noch viel mehr in der Zukunft – Grundelemente von vernetzten, kooperativen Applikationen. Ontologien erlauben, Applikationen zu bauen, welche nicht nur die Struktur von Daten, sondern auch die Semantik (Bedeutung) von Information erfassen und verarbeiten können. Diese Fähigkeit eröffnet neue, weittragende Möglichkeiten für die Informatik, z. B. in der Form des Semantic Web oder A2A (Application-to-Application) Anwendungen. Dieser Beitrag zeichnet die Geschichte des kraftvollen Konzeptes ,,Ontologie“ von seiner ersten Beschreibung in Buchform im Jahre 1730 bis zu den heutigen und vorhersehbaren Anwendungen.
  • Zeitschriftenartikel
    Die Vorstandsperspektive
    (Informatik-Spektrum: Vol. 37, No. 4, 2014) Liggesmeyer, Peter