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HMD 55(5) - Oktober 2018 - IT-Architektur

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Neueste Veröffentlichungen

1 - 10 von 15
  • Zeitschriftenartikel
    Der Referenzarchitekturbegriff im Wandel der Zeit
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 5, 2018) Reidt, A.; Pfaff, M.; Krcmar, H.
    Architekturbegriffe spielen in der Wirtschaftsinformatik eine immer prominentere Rolle. Ein Beleg dafür ist der Begriff der Referenzarchitektur, welcher in einer stetig ansteigen Anzahl an Publikationen verwendet wird. Besonders im Kontext des Begriffs „Industrie 4.0“ und unternehmensübergreifenden Digitalisierungsbestrebungen wird der Begriff der Referenzarchitektur verstärkt verwendet, um auf eine gewisse Art der Standardisierung hinzuwirken und die Komplexität bei der Entwicklung von Systemen zu reduzieren. Jedoch ist die Verwendung des Begriffs und das Begriffsverständnis sehr heterogen, sodass der Vergleich, die Bewertung, eine Ableitung oder das Erstellen von Referenzarchitekturen sehr erschwert wird. Um solchen Herausforderung zu begegnen wird in diesem Beitrag das Begriffsverständnis von Referenzarchitekturen systematisiert, mit dem Ziel, eine einheitliche Grundlage für dessen Beschreibung und zum Vergleich von Referenzarchitekturen bereitzustellen. Hierzu werden geläufige Definitionen in Wissenschaft und Praxis dargelegt, diskutiert und an Hand der verfolgten Ziele sowie den Ausprägungen und Eigenschaften von Referenzarchitekturen systematisiert. Diese Systematik bildet dabei die Basis um auch zukünftige Begriffe und Eigenschaften im Kontext von Referenzarchitekturen einzuordnen bzw. zu klassifizieren. Architectural concepts play an increasingly prominent role in information systems. Evidence of this is the concept of a reference architecture, which is used in a steadily increasing number of publications in practice and research. Especially in the context of Industry 4.0 and cross-company digitization efforts, the term is increasingly used to promote standardization efforts and to reduce the complexity of information system development. However, the use of the term and related terminologies is very heterogeneous, making comparisons, evaluations, derivations, or the creation of reference architectures very difficult. To provide the foundations for solving these challenges, this article systematizes the various definitions and concepts of reference architectures in order to provide a uniform basis for their description and comparison. For this purpose, common definitions in science and practice are presented and discussed. An overview of the pursued goals, characteristics and properties of reference architectures is systematically presented. Based on these characteristics, a classification is elaborated which leads to a uniform understanding of the term reference architecture.
  • Zeitschriftenartikel
    Arbeit 4.0 – Konzepte für eine neue Arbeitsgestaltung in KMU
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 5, 2018) Lindner, Dominic; Ludwig, Thomas; Amberg, Michael
    Die Begriffe Industrie 4.0, Digitalisierung und cyber-physische Systeme sind in aller Munde und sollen zu einer zunehmenden Digitalisierung von Unternehmen und dadurch zu einer Veränderung der Arbeitsmethoden und Arbeitsweisen in Unternehmen führen. Die Nutzung und Aneignung von Digitalisierung im Rahmen von Arbeit wird unter dem Oberbegriff Arbeit 4.0 zusammengefasst und es finden sich Konzepte zur Ausgestaltung wie New Work oder agile Arbeit. Es gilt die Konzepte rund um die Arbeit 4.0 zu verstehen und die Umsetzung gesondert für jede Unternehmensart zu betrachten, da speziell in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) eigene und oftmals auch andere Rahmenbedingungen als in Konzernen vorherrschen. Aus diesem Grund widmet sich dieser Beitrag der Frage, welche Ansätze zur Ausgestaltung von Arbeit 4.0 bei KMU möglich sind und wie aktuelle Erfahrungen der Konzerne möglicherweise auf KMU übertragen werden können. Hierzu wurden literaturbasiert gegenwärtige Konzepte und Trends erarbeitet, welche in einer Gruppendiskussion mit Vertretern aus KMU, Konzernen und Gewerkschaften diskutiert werden. The terms industry 4.0, digitization and cyber-physical systems are on everyone’s lips and should lead to an increasing digitization of companies and to a change in working methods in companies. The use and appropriation of digitization in the context of work is summarized under the generic term Arbeit 4.0 and there are concepts for the design such as New Work or agile work. It is important to understand the concepts relating to Arbeit 4.0 and to look at the implementation separately for each type of company, especially since small and medium-sized enterprises (SMEs) have their own and often different framework conditions than corporations. For this reason, this paper deals with the question of which concepts can be an interpretation of Arbeit 4.0 for SMEs and how current knowledge of the big companies can be transferred to SMEs. For this purpose, a literature analysis will be done to summarize the current knowledge, which will be discussed in a group discussion with representatives from SMEs, large companies and labor unions.
  • Zeitschriftenartikel
    IT-Architektur
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 5, 2018) Knoll, Matthias
  • Zeitschriftenartikel
    Optimierung von Unternehmensarchitekturen unter Berücksichtigung von Transitionskosten
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 5, 2018) Hacks, Simon; Lichter, Horst
    Unternehmensarchitekturen, die sich üblicherweise von der Geschäftsschicht über die Anwendungsschicht bis zur Infrastrukturschicht erstrecken, bieten eine Möglichkeit, die Geschäftsstrategie innerhalb der IT umzusetzen. Um dies erreichen zu können, werden Unternehmensarchitekturen kontinuierlich gepflegt. Dazu gehört unter anderem, dass unnötige Elemente aus der Unternehmensarchitektur entfernt werden und diese somit optimiert wird. In einem vorangegangenen Artikel haben wir bereits untersucht, wie auf Basis der Repräsentation einer Unternehmensarchitektur als Graph eine Optimierung ermittelt werden kann. Dieser Ansatz unterscheidet allerdings nicht, ob die Elemente dem Ist-Zustand zuzurechnen sind oder ihr Einsatz bisher nur geplant ist. Dementsprechend werden auch die notwendigen Transitionskosten, um vom Ist-Zustand zum optimalen Zustand zu gelangen, nicht berücksichtigt. Dies kann zu unwirtschaftlichen Ergebnissen führen. In dieser Arbeit stellen wir deswegen eine Erweiterung unseres Ansatzes vor, der notwendige Transitionskosten berücksichtigt. Dafür betrachten wir den aktuellen Stand der Unternehmensarchitektur und weisen jeder Änderung daran die zugehörigen Transitionskosten zu. Diese werden gegen die Betriebskosten aufgewogen, was zu wirtschaftlicheren Optimierungslösungen führt. IT becomes more and more important for business in the last decades. Simultaneous, the IT pervades the business more and more and becomes ubiquitous. This raises also the complexity of the information systems and their interrelations. With rising complexity of the information systems it becomes harder to ensure the IT/business alignment. One way to achieve the IT/business alignment is EA (Enterprise Architecture). One goal of EA is, for example, to consolidate the IT landscape. In our previous research, we developed an approach to optimize an EA with the means of linear programming, which can be applied to consolidate the IT landscape. However, this approach does not consider transition costs and, therefore, might produce uneconomical results. Within this paper, we suggest an extension of our previous work introducing transition costs. To do so, we take the as-is EA into account and apply transition costs to changes which are outweighed against operation costs. This leads to more economical optimization results.
  • Zeitschriftenartikel
    Leitlinien für das menschliche Handeln in einer digitalisierten Welt
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 5, 2018) Albayrak, Can Adam; Renn, Ortwin; Teille, Karl
    Technische Innovationen der Digitalisierung führen zu gesellschaftlichen Veränderungen. Aus Sicht der Informatik liegt der Schwerpunkt auf der technischen Seite der Innovationen bzw. auf den rein wirtschaftlichen Aspekten gegenüber den Kunden. Seltener werden die Auswirkungen der entstehenden „Digitalen Ökosysteme“ auf das gesellschaftliche Zusammenleben betrachtet. Der Beitrag beleuchtet dieses Themenfeld und schlägt sittliche Leitlinien für das menschliche Handeln mit den technischen Innovationen vor. Technical innovations of the digitalization lead to significant changes in society. From the point of view of computer science the main focus is at the technical side of innovations or at the clear economical aspects for the clients. Not very often they see the consequences of the created “digital ecosystems” for the people and their living together. The remarks enlighten these topics and propose ethical guidelines for human actions and interactions with the technical innovations.
  • Zeitschriftenartikel
    Unternehmensarchitektur und Digitalisierung
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 5, 2018) Niemann, Klaus D.
    Enterprise Architecture Management ist im Wandel begriffen: Die Auswirkungen einer immer schneller werdenden Welt sind deutlich erkennbar. Da Transformationsplanung – von der Strategie zur Umsetzung – seit jeher zu den Kernfähigkeiten eines Architekturmanagements gehört, kann diese Disziplin viel zum Thema digitale Transformation beitragen, wenn es ihr gelingt, sich zeitgemäß und zielgerichtet aufzustellen. Im Rahmen einer Studie wurden Architekturmanagementorganisationen zu ihrer aktuellen Selbsteinschätzung befragt. Dabei wurde besonderer Wert auf solche Einflussfaktoren gelegt, die für das Thema Digitalisierung von hoher Bedeutung sind. Die Einflussfaktoren wurden im „Enterprise Architecture Digital Readiness Framework“ strukturiert. Aus der Studie wurden Defizite aktueller Architekturmanagementorganisationen abgeleitet: Die befragten Architekturmanagementorganisationen leiden unter unzureichenden Kenntnissen über ihre Kunden, haben wenig Praxis im Hinblick auf Methoden zur Erhebung und Modellierung von Geschäftsmotivation und Geschäftsmodell, liefern wenig Unterstützung und Initialbeschleunigung für Digitalisierungsprojekte und sie haben keine ausreichende Feedbackkultur. Auf dieser Basis wurden Lösungsansätze in den Bereichen Kundenschnittstelle, Qualifizierung, Optimierung des operativen Architekturmanagements und Feedbackkultur entwickelt, die im Überblick dargestellt werden. Der Ausblick will aufzeigen, wohin sich das Architekturmanagement der Zukunft entwickelt. Enterprise Architecture Management is changing: The effects of a world becoming faster day by day are clearly visible. Since transformation planning – from strategy to implementation – has always been one of the core skills of architecture management, this discipline can contribute a lot to the topic of digital transformation if it succeeds in positioning itself in a contemporary and targeted manner. As part of a study, architecture management organizations were asked about their current self-assessment. Special emphasis was placed on such influencing factors that are of great importance for the topic of digitalization. The influencing factors were structured in the “Enterprise Architecture Digital Readiness Framework“. Deficits of current architecture management organizations were derived from the study: The architecture management organizations surveyed suffer from insufficient knowledge of their customers, have little practice in methods for collecting and modeling business motivation and business models, provide little support and initial acceleration for digitalization projects, and do not have an adequate feedback culture. On this basis, solutions were developed in the areas of customer interface, qualification, optimization of operative architecture management and feedback culture, which are presented in an overview. The outlook wants to show where the architecture management of the future is heading.
  • Zeitschriftenartikel
    Informationssystem-Architekturen produzierender Unternehmen für die Digitalisierung gestalten
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 5, 2018) Hoffmann, Jörg; Heimes, Pit
    Die durchgängige, systemunterstützte, digitale Gestaltung von Prozessen besteht im Industrie-4.0-Zeitalter noch immer als großes Handlungsfeld, sowohl innerhalb von Unternehmen als auch nach außen. Insbesondere produzierende Unternehmen verfügen im Vergleich zu Unternehmen anderer Branchen, beispielsweise aus der Finanzbranche oder der Logistik, über eine geringe Systemunterstützung und stehen daher im Zentrum dieser Betrachtung. Gleichzeitig sind die Erkenntnisse jedoch auf Unternehmen aus weiteren Branchen übertragbar. Um durchgängige Prozesse zu gestalten und verfügbare Informationen bei der Entscheidungsfindung aufwandsarm nutzen zu können, benötigen Unternehmen eine integrierte Informationssystem-Architektur. Dem steht die oft hohe IT-Komplexität entgegen, die durch eine Vielfalt an Informationssystemen und Vielzahl an neuen Anforderungen entsteht. Um sich der Frage nach der Gestaltung einer integrierten Informationssystem-Architektur anzunähern, muss zunächst der Ist-Zustand der verwendeten Informationssysteme verstanden und die entsprechenden Architekturen müssen beschrieben werden. Auf dieser Basis kann eine Zielarchitektur entwickelt werden, die den Weg für Unternehmen vorzeichnet. In dem folgenden Beitrag wird daher zuerst eine Einordnung bestehender Konzepte zu Informationssystem-Architekturen – also der Ordnung von Informationssystemen im Unternehmen – vorgenommen. Darauf aufbauend wird eine Morphologie zur Beschreibung von Informationssystemen in den vier Dimensionen technik-, organisations-, prozess- sowie datenbetreffende Merkmale vorgestellt. Unter Nutzung dieser Merkmale setzen sich Informationssystem-Architekturen aus mehreren Ausschnitten eines multidimensionalen Architekturraums zusammen; hierzu werden im Beitrag entsprechende Darstellungsformen vorgeschlagen. Um Unternehmen praktische Handlungsempfehlungen zu geben, werden abschließend anhand der Darstellung einer Zielinformationssystem-Architektur Gestaltungsoptionen für Unternehmen auf dem Weg der Digitalisierung aufgezeigt. In the era of Industry 4.0, the continuous, system-supported, digital design of processes is still as a large field of action in companies, both within the company and externally. This applies in particular to manufacturing companies that have a low level of system support compared to companies in other sectors such as the financial or logistics sector. Nonetheless can the insights of this paper be applied to other industries as well. In order to design end-to-end processes and to be able to use available information in decision-making with little effort, companies need an integrated information system architecture. On the other hand, there is an often high level of IT complexity that arises from a variety of information systems and a multitude of new requirements. In order to design an integrated information system architecture, the actual state of the information systems used must first be understood and the corresponding architectures described. On this basis, a target architecture can be developed that describes the path for companies to take. Therefore, the research first classifies existing concepts on information system architectures—i. e. the order of information systems in a company. Based on this, a morphology for describing information systems in the four dimensions of technical, organizational, process and data related characteristics will be presented. Using these characteristics, information system architectures consist of several sections of a multidimensional architectural space; this research proposes corresponding forms of presentation. In order to give companies practical recommendations for action, finally a target information system architecture is presented to formulate design recommendations.
  • Zeitschriftenartikel
    Rezension „Langlebige Software-Architekturen“
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 5, 2018) Knoll, Matthias
  • Zeitschriftenartikel
    Bewertung von Anreizen zum Teilen von Daten für digitale Geschäftsmodelle am Beispiel von Usage-based Insurance
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 5, 2018) Streich, Mathias; D’Imperio, Antonio; Anke, Jürgen
    Der Automobilsektor steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Fahrzeuge werden unter dem Schlagwort „Connected Car“ zunehmend vernetzt und erzeugen durch Sensoren eine enorme Menge hoch detaillierter und sensibler Daten. Diese Entwicklung schafft die Grundlage für digitale Geschäftsmodelle wie Usage-Based Insurance (UBI). Dabei handelt es sich um Kfz-Versicherungstarife, deren Prämie anhand des Fahrverhaltens des Versicherten bemessen wird. Entsprechend können Versicherte ihren Versicherungsbeitrag (Prämie) senken, sofern sie sicher und unfallvermeidend fahren. Um UBI-Tarife anbieten zu können, benötigen Versicherungen Daten über das Fahrverhalten anhand derer eine Risikoeinschätzung durchgeführt werden kann. Da die Datenschutzbedenken der Bevölkerung jedoch noch immer groß sind, entsteht ein Konflikt zwischen Versicherer und Autofahrer, der die Akzeptanz solcher UBI-Tarife beeinflusst. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Bewertung verschiedener Anreize zur Auflösung dieses Konflikts. Neben der Systematisierung verschiedener monetärer und nicht-monetärer Anreize wurde die Akzeptanz monetärer Anreize dabei mittels Discrete-Choice Experiment im Zuge einer Umfrage mit 215 Teilnehmern untersucht. Auf diese Weise konnte die notwendige monetäre Kompensation für das Teilen der für UBI-Tarife benötigten sensiblen Daten ermittelt werden. Weiterhin konnte festgestellt werden, dass die Kompensation in Form von indirekt monetären Anreizen wie zusätzliche Funktionen von Assistenz- oder Entertainmentsysteme nur geringe Auswirkungen auf die Akzeptanz von UBI-Tarifen hat. The automotive sector is facing fundamental changes. Vehicles are increasingly networked and become so-called “Connected Cars”. They generate an enormous amount of highly detailed and sensitive data through sensors. This development serves as the basis for digital business models such as Usage-Based Insurance (UBI), in which the premium of a vehicle insurance tariff is determined by the driving behavior of the insured person. Therefore, it is possible to reduce the insurance premium if they drive safely and avoid accidents. In order to be able to offer UBI tariffs, insurance companies need data on the driving behavior based on which a risk assessment can be carried out. However, as the privacy concerns of the consumers are still high, a conflict about the sharing of data arises between the insurer and drivers, which affects the acceptance of such UBI tariffs. This article deals with the evaluation of various incentives to resolve this conflict. In addition to the systematization of various monetary and non-monetary incentives, the acceptance of monetary incentives was examined by means of a discrete-choice experiment as part of a survey with 215 participants. With that, the necessary monetary compensation for sharing the sensitive data required for UBI tariffs could be determined. Furthermore, it was found that the compensation in the form of indirect monetary incentives, such as additional functions of assistance or entertainment systems, has little effect on the acceptance of UBI tariffs.
  • Zeitschriftenartikel
    Eine Architektur zur Transformation von Städten in Human Smart Cities
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 5, 2018) Pfäffli, Michel; Habenstein, Astrid; Portmann, Edy; Metzger, Stefan
    Im Kontext der Globalisierung, Urbanisierung und Digitalisierung entwickelt sich die moderne Stadt zu einem immer komplexeren Phänomen, das die Menschen vor große Herausforderungen stellt. Digitale Technologien können hier in vielen Bereichen einen Beitrag dazu leisten, das Leben in und mit der Stadt besser zu bewerkstelligen. Das wird mit dem Schlagwort „Smart City“ verbunden. Allerdings wird häufig kritisiert, dass der Fokus hierbei zu sehr auf Technologie und auf der Steigerung von Effizienz und zu wenig auf den Menschen liegt. Aus diesem Grund ist es notwendig die smarte Stadt um den Faktor Mensch hin zur Human Smart City weiterzuentwickeln. Hierbei macht es Sinn, die smarte Stadt als soziotechnisches System zu betrachten, in dem technische und soziale Komponenten zu einem Netz verknüpft sind, mit dem Ziel, die Bedürfnisse der Stadtbewohner zu befriedigen. Der vorliegende Beitrag stellt vor diesem Hintergrund Überlegungen zu einer Human Smart City-Architektur als Grundlage für zu entwickelnde IT-Architekturen smarter Städte vor. In the context of globalization, urbanization and digitization, the modern city is becoming an increasingly complex phenomenon that poses great challenges to citizens. Digital technologies can help to make life in and around the city better in many areas. This is associated with the buzzword “Smart City”. However, it is often criticized that the focus here is too much on technology and on efficiency and too little on the human factor. For this reason, it is necessary to expand the Smart City-concept by the human factor to create the Human Smart City. Hereby, it makes sense to regard the smart city as a socio-technical system in which technical and social components are linked to a network, with the aim of satisfying the needs of the citizens. Against this background, this article introduces considerations of a Human Smart City-architecture as the basis for developing IT architectures.