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- ZeitschriftenartikelDer digitale Arbeitsplatz – KMU zwischen Tradition und Wandel(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 6, 2017) Lindner, Dominic; Ott, Marko; Leyh, ChristianIn Deutschland wird das Wirtschaftswachstum vor allem durch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bestimmt, welche durch ihre Innovationsfähigkeit und Erfahrung eine wichtige Stütze der Wirtschaft sind. Im Kontext des digitalen Wandels finden sich diese Unternehmen jedoch im Spannungsfeld zwischen der langfristigen strategischen Ausrichtung und tiefgreifenden (Ver‑)Änderungen durch eine zunehmende und vor allem rasch voranschreitende Digitalisierung wieder. Aktuelle Artikel und Diskussionen zeigen, dass der digitale Wandel bereits in deutschen Unternehmen angekommen ist bzw. diese aktuell damit konfrontiert sind, wobei weiterhin zahlreiche offene Fragen und Herausforderungen bestehen. Im Rahmen dieser Diskussionen ist auch die Aussage zu finden, dass durch die Digitalisierung ein Enabler für eine agilere Arbeitsweise geschaffen wird bzw. geschaffen werden könnte. Dies aufgreifend wird im vorliegenden Artikel untersucht und diskutiert, wie weit der digitale Wandel bereits deutsche KMU durchdrungen hat und welche Auswirkungen dabei bereits heute bezogen auf die Agilität der Arbeitsweise dieser KMU resultieren.AbstractThe economic growth in Germany is mainly determined by small and medium-sized enterprises (SMEs) which are an important pillar of the economy through their innovation capabilities and experience. In the context of the digital transformation, these companies stuck between long-term strategic orientation and profound changes through an increasing and rapidly advancing digitalization. Current articles and discussions show that digital transformation has already arrived in German companies or that they are currently facing those challenges, however, with still numerous open questions and challenges remaining. These discussions also state that an enabler for a more agile way of working is created or could be created through digitalization. Therefore, this article presents the results of a study focusing to which extent digital transformation has already penetrated German SMEs and its impact on the agility of those companies.
- ZeitschriftenartikelDigital Workplace(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 6, 2017) Hofmann, Josephine
- ZeitschriftenartikelErfolgsfaktor Skalierbarkeit – Digitales Kompetenzmanagement, das mitwächst(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 6, 2017) Melzer, Annegret; Bullinger, Angelika C.Die Digitalisierung wertschöpfender wie unterstützenden Prozesse im Unternehmen ist ein zentraler Treiber hin zum Digital Workplace. An diesem entstehen für die Mitarbeitenden regelmäßig neue Aufgaben- und Kooperationssituationen; Kompetenzanforderungen verändern sich schneller als je zuvor. Um die Digital Workers bei ihrer Kompetenzentwicklung zu unterstützen, müssen die Unternehmen strategisch auf ein wendiges Kompetenzmanagement setzen und tradierte, inhaltsgebundene und starre Konzepte der Weiterbildung ablösen. Bestehende Ansätze, Kompetenzmanagement digital und flexibel zu realisieren, adressieren v. a. Großunternehmen und sind selten für KMU skalierbar. Diese Lücke soll mit der vorgestellten Studie adressiert werden. Dabei wurde mit drei Partnerunternehmen die Entwicklung und Erprobung eines bedarfsgerecht anpassbaren Kompetenzmanagementtools für kleine, mittlere und große Unternehmen durchgeführt. Ergebnis dieses induktiven Vorgehens ist das Kompetenzmanagementsystem KM3, das auf den Ebenen des Prozesses und des Toolings so flexibel gestaltet, dass es an Industrie- und Nutzeranforderungen angepasst werden kann und individualisiertes Lernen zur Steigerung der Handlungsfähigkeit der Mitarbeitenden „anyplace, anytime“ arbeitsplatzintegriert ermöglicht. Grundlage des generalisierten KM3-Ansatzes bilden reale Anwendungsszenarien innerhalb der drei Partnerunternehmen. Sie zeigen, dass durch KM3 mit seinen Prozessen und Tools sowohl die Neueinführung strategischen (digitalen) Kompetenzmanagements in Unternehmen (Anwendungsszenario Neu) unterstützt werden kann als auch die Integration und Digitalisierung bestehender Kompetenzmanagementprozesse (Anwendungsszenario Digitalisierung) und -systeme (Anwendungsszenario Integration) möglich ist.AbstractThe digitalization of valuable and supporting processes within the company is a key driver towards the Digital Workplace. Furthermore, one of the major rationales for economic success is seen in company’s innovation capability and its resilience, which are strongly attached to skills, knowledge and abilities – thus, the competencies – of its employees. These competence requirements are changing faster than ever before. In order to support the Digital Workers in their development of competences, the companies must strategically rely on agile competence management and traditional, content-based and rigid concepts of further education have to be replaced. Existing approaches, to implement competence management digitally and flexibly, address primarily large enterprises and are rarely scalable for SME. This gap is to be addressed with the presented study. The paper shows a process-based approach for the development and testing of a competency management tool for small, medium and large companies that could be adapted to the several needs on a field study with three partner companies. The result of this inductive approach is a competency management system, which is flexible at the process and tooling levels so that it can be adapted to industrial and user requirements, and individualized learning to increase the ability of employees to act “any-place, any-time” workspace-integrated. The generalized KM3 approach as the result of the introduced study is based on real application scenarios within the three partner companies. They show that KM3 can be used to support the new introduction of strategic (digital) competence management in companies (application scenario new), as well as the integration and digitization of existing competence management processes (application scenario digitization) and systems (application scenario integration) in KM3 is possible.
- ZeitschriftenartikelDigital Workplace(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 6, 2017) Hofmann, Josephine
- ZeitschriftenartikelErkennung und Nutzung von Technikinnovationen für den Digital Workplace der Deutschen Telekom(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 6, 2017) Auth, Gunnar; Meyer, Pascal; Porst, GunarVeränderungsdruck durch technologischen Fortschritt wirkt sich in Unternehmen auch auf die technischen Anforderungen an betriebliche IT-Arbeitsplätze aus. Das zunehmende Tempo der Digitalisierung mit immer neuen Technikinnovationen verstärkt diese Wirkung weiter. Vor dem Hintergrund des technisch Machbaren und wirtschaftlich Sinnvollen ergibt sich die Frage, wie ein systematisches Vorgehen zur Erkennung, Auswahl und Umsetzung von Technikinnovationen für IT-Arbeitsplätze gestaltet werden kann, um die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens sicherzustellen. Der Beitrag untersucht zunächst den Einfluss der Digitalisierung auf die Weiterentwicklung von IT-Arbeitsplätzen. Nach einem kurzen Überblick über Methoden für die Innovationserkennung und -bewertung wird anhand einer Fallstudie die praktische Anwendung der Methoden unter den Rahmenbedingungen der Digitalisierung bei der Deutschen Telekom beschrieben und analysiert. Der Beitrag schließt mit der Darstellung identifizierter Erfolgsfaktoren und Überlegungen zur Übertragbarkeit.AbstractPressure for change driven by technological advances is shaping the technical requirements for IT workplaces in business. The increasing pace of digitization with ever new technology innovations is further reinforcing this effect. Against the background of the technically feasible and economically meaningful, the question arises as to how a systematic process for the recognition, selection and implementation of technology innovations for IT workplaces can be designed to ensure the competitiveness of a company. The paper examines the impact of digitization on the further development of IT workplaces. After a brief overview of methods for the detection and evaluation of innovations, a case study describes the practical application of the methods under the conditions of digitization at Deutsche Telekom. The paper concludes with the presentation of identified success factors and considerations on transferability.
- ZeitschriftenartikelConnected-Car-Services: eine Klassifikation der Plattformen für das vernetzte Automobil(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 6, 2017) Bosler, Micha; Jud, Christopher; Herzwurm, GeorgPlattformen stellen zunehmend in den unterschiedlichsten Industrien eine wichtige Komponente der Wertschöpfung dar. Das zeigt sich im Kontext der „Connected Cars“ auch in der Automobilindustrie. Vernetzte Fahrzeuge mit Konnektivität-Funktionalitäten ermöglichen das Angebot neuartiger Dienste für Fahrer und Halter. Diesbezüglich etablieren Hersteller, Zulieferer sowie ehemals branchenfremde Unternehmen plattformbasierte Konstrukte, um die zugehörigen Connected-Car-Services zu realisieren. Der vorliegende Beitrag analysiert die entsprechenden Plattform-Konzepte in der Domäne der vernetzten Mobilität. Basierend auf Erkenntnissen aus Experteninterviews werden die wichtigsten Typen der Connected-Car-Plattformen im Rahmen einer Klassifikation charakterisiert.AbstractIn different industries platforms represent an important component in the creation of value, as for instance observed in the automotive industry in terms of “Connected Cars”. Vehicles equipped with connectivity functionalities enable a new kind of services for the driver and owner of a car. In this regard, car manufacturers, suppliers and companies from previously different sectors are establishing platform-based constructs to implement and realize related connected car services. This article analyzes the mentioned platform concepts in the context of the connected mobility. Based on the insights obtained from expert interviews, a classification was established to characterize the dominating types of connected car platforms.
- ZeitschriftenartikelDigital Nudging am Arbeitsplatz(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 6, 2017) Stieglitz, Stefan; Potthoff, Tobias; Kißmer, TobiasDigital Nudging ist ein neues Konzept, das zum Ziel hat, Nutzungsverhalten ohne Zwang oder Täuschung zu steuern. Bisher wurden die Potenziale dieses Ansatzes im Arbeitskontext jedoch nur wenig betrachtet. Gerade bei der Einführung neuer Technologien, wie Kommunikations- und Kollaborationssystemen, die freiwillig und selbstgesteuert durch die Arbeitnehmer verwendet werden, bietet Digital Nudging große Potenziale.Der vorliegende Beitrag betrachtet die Einführung von Skype for Business in einem deutschen international agierenden Automobilzulieferer und diskutiert, wie Digital Nudging genutzt werden kann, um Nutzungshemmnisse abzubauen. Die dargestellten Ergebnisse basieren auf semistrukturierten Interviews und zeigen, dass das IT-Managements Bedürfnisse und Präferenzen der Mitarbeiter oftmals nicht richtig einschätzt und diese Veränderungen grundsätzlich positiver gegenüberstehen, als vom Management angenommen.Digital Nudging kann in diesem Kontext dazu beitragen, die Adaption neuer Technologien zu beschleunigen und weite Teile der Belegschaft zu erreichen. Die Autoren stellen hierzu verschiedene Elemente von Digital Nudges vor und gehen auf deren Interventionsgrade ein. Auf Basis der durchgeführten Interviews werden zudem Informationen dazu bereitgestellt, welche Arten von Nudges die größte Akzeptanz bei Mitarbeitern erfahren und daher für einen Einsatz im Unternehmen besonders geeignet sind.AbstractDigital Nudging is a new concept, which aims at steering user behavior without coercion or deception. Still, this innovative approach and its potentials have not yet been studied thoroughly in the context of the digital workplace. Digital Nudging is well-suited for introducing new technologies like communication and collaboration systems that require user acceptance in a voluntary setting.In this article, we study the implementation of Skype for Business in a German, internationally operating supply firm for the automotive sector and discuss the potentials of Digital Nudging to reduce barriers in the adoption process. Based on semi-structured interviews, we show that the IT-management often evaluate users’ requirements and needs not properly and that users are more open to changes at the digital workplace than previously expected.In this context, Digital Nudging can contribute to the technology adoption by expediting the process and reaching a broader user base. To this end, we propose different elements of Digital Nudges and elaborate on their degree of intervention. We further provide information about which nudge types are accepted by the interviewed users and which are, therefore, most appropriate for the application in the business context.
- ZeitschriftenartikelSituationsorientierte, ubiquitäre Arbeitsplatz-IT für Wissensarbeiter(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 6, 2017) Perl, Alexander; Zrinscak, Sebastian; Robra-Bissantz, SusanneFür die Gestaltung der Informationssysteme am Arbeitsplatz empfehlen Forscher eine enge Ausrichtung am Nutzer sowie an dessen Bedürfnissen. Konkrete Handlungsempfehlungen zielen gar auf vollständig individualisierte und an der Persönlichkeit orientierte Hardware-Angebote am Arbeitsplatz ab. Um diese Empfehlungen umsetzen zu können, bedarf es allerdings noch einiger Forschung. Denn auf Grund der steigenden Ubiquität und Diversität von Endgeräten wird es immer komplexer zielgerichtete und individuelle IT auszuwählen. Neben den individuellen Bedürfnissen der Mitarbeiter spielt auch die Situation, in der die IT eingesetzt wird, eine wichtige Rolle. So kann es heute ausreichen eine Mitarbeiterin mit einem Laptop und einem Smartphone auszustatten. Es ist jedoch zu erwarten, dass bspw. Virtual-Reality-Lösungen, oder Hologrammtechnologien in Zukunft zusätzliche Nutzen für die Wissensarbeit liefern. Welche Mitarbeiterinnen können dann in welcher Situation, welche Lösungen einsetzen? Auf Basis der Forschungsergebnisse aus einem Praxisprojekt stellen wir in diesem Artikel ein Baukastenkonzept vor, welches hilft, die Nutzungssituationen von IT im zukünftigen Arbeitskontext zu modularisieren. Diese können dann z. B. in Trendscouting- oder Innovationsprozessen im Unternehmen eingesetzt werden.AbstractResearchers advocate a strong focus on the user and her needs when designing information systems for the knowledge workers’ workplaces. Hereof several scholars even call for a completely individualized and personalized hardware-equipment at work. However, in order to translate scientific recommendations into actions, research efforts in the field have still to be taken. Beside the individual user’s needs, working situations are crucial for the selection of suitable hard- and software. In today’s working situations an employee may be equipped with a laptop and a smartphone. In the future, the same employee could use a virtual reality solution or a hologram technology in her working situations. But which implications do a working situation have for the selection and the allocation of the knowledge workers’ IT? In this paper we exhibit the results of our investigation about the implications of working situations and their characteristics for the selection and allocation of the knowledge workers’ IT. We present a working situation kit which is able to support the construction and determination of working situations in the context of IT usage. The kit can be used in trend-scouting and innovation processes.
- ZeitschriftenartikelDigital Workplace – Herausforderungen und Implikationen für die Gestaltung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 6, 2017) Günther, JochenIn den letzten Jahren hat in Unternehmen eine zunehmende Fokussierung auf die Gestaltung der IT-Unterstützung des Arbeitsplatzes stattgefunden. Die Ursache liegt in einem grundlegenden Wandel verschiedenster Umweltbedingungen. Der vorliegende Beitrag zeigt zunächst die Notwendigkeit für die Gestaltung eines digitalen Arbeitsplatzes. Er systematisiert und beleuchtet anschließend die wichtigsten Herausforderungen dieses Wandels auf Basis eines erweiterten Arbeitssystems. Zur ganzheitlichen Lösung der Gestaltung des digitalen Arbeitsplatzes wird abschließend eine Zusammenführung des arbeitswissenschaftlichen Problemlösezyklus mit grundlegenden Lösungsansätzen aus der Wirtschaftsinformatik vorgeschlagen. Auf dieser Basis werden Implikationen für die praktische Gestaltung und Forschung empfohlen.AbstractIn recent years, there has been an increasing focus on designing IT support for workplaces. This is due to a fundamental change of various environmental conditions. This paper first of all shows the necessity for designing a digital workplace. It then systematises and highlights main challenges of this shift on the basis of the extended work system. In order to achieve a holistic solution for designing a digital workplace it is proposed to combine the problem-solving cycle in work science with basic approaches in information systems science. On this basis, implications for practical design and further research are identified and recommended.
- ZeitschriftenartikelRezension „Die granulare Gesellschaft“(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 6, 2017) Jarosch, Jürgen