Tagungsband UP05
Hier finden Sie die Beiträge des Tagungsbands der UP05
Nutzen Sie die obigen Buttons, um die Beiträge z.B. nach Titel oder Erscheinungsdatum sortiert aufzulisten.
Autor*innen mit den meisten Dokumenten
Neueste Veröffentlichungen
- TextdokumentDiversität in interaktivenAnwendungen(Tagungsband UP05, 2005) Erharter, DorotheaDas Regelwerk für Web Usability basiert vielfach auf Gewohnheiten (vgl. z. B. Krug, 2002). Damit werden BenutzerInnen bevorzugt, die mit dem Medium bereits Erfahrungen haben. Bedenkt man, dass nicht einmal der Großteil der »bürgerlichen Mitte« zu diesen typischen Internet-Usern zählt, wird klar, dass der Zugang zu Usability über die Gewohnheiten nur eine begrenzte Reichweite hat. Insbesondere müssen Web-Applikationen für soziale Randgruppen, die häufig mit dem Computer kaum zu tun haben, sehr viel niederschwelliger konstruiert werden. In der Folge stelle ich einige Fragen zu diesem Bereich und versuche, Faktoren zu identifizieren, die berücksichtigt werden müssen.
- TextdokumentUsability und Barrierefreiheit – Gemeinsam sind wir stark?(Tagungsband UP05, 2005) Zimmermann, GottfriedUsability und Barrierefreiheit werden häufig als unabhängige, wenn auch verwandte Disziplinen betrachtet. Diese Sichtweise spiegelt sich in der Praxis wider, in der Maßnahmen zur Verbesserung der Usability und Maßnahmen zur Herstellung von Barrierefreiheit meist voneinander getrennt durchgeführt werden. Dieser Beitrag betrachtet Usability und Barrierefreiheit aus einer grundsätzlichen Sichtweise. Anhand von Prinzipien der Usability und Prinzipien der Barrierefreiheit werden Gemeinsamkeiten und Besonderheiten deutlich gemacht. Der Beitrag schließt mit einigen Anregungen zur Diskussion, die zu einer integrierten Betrachtungsweise der beiden Disziplinen führen sollen.
- TextdokumentText und Usability - was machtText benutzbar?(Tagungsband UP05, 2005) Jacobsen, JensIn diesem Beitrag geht es um den Einfluss der Sprache auf die Usability von Webseiten. Wie lang dürfen die Sätze sein? Welchen Einfluss haben die Verwendung von Passiv und Nominalstil auf Lesegeschwindigkeit und Textverständnis? Wie müssen wir Überschriften formulieren, damit sie gelesen, wahrgenommen und im Gedächtnis behalten werden? Ergebnisse aus einem Usability-Test werden den Empfehlungen aus der Fachliteratur gegenüber gestellt. Die meisten dieser Empfehlungen lassen sich durch Fakten untermauern – es kann gezeigt werden, dass die Usability steigt, wenn sie eingehalten werden.
- TextdokumentGestaltungsparadigmen für auditive Umgebungen(Tagungsband UP05, 2005) Klante, PalleFür die Gestaltung von Benutzungsschnittstellen mit rein auditiver nonspeech Ausgabe fehlen bisher konkrete Gestaltungshinweise. Diese Arbeit gibt einen strukturierten Überblick über Gestaltungsempfehlungen zur Entwicklung auditiver Umgebungen. Aufbauend auf gesammelten Erfahrungen aus der Gestaltung auditiver Umgebungen wurden Paradigmen erarbeitet. Die Aufteilung der Paradigmen orientiert sich an der Analyse einer typischen Kommunikationssituation: Ein Sender (System) bereitet Informationen auf, nach dem Absenden werden diese von einem Empfänger wahrgenommen. Der Empfänger kann auf die Informationsaufnahme durch Interaktion mit dem System reagieren. Entsprechend findet eine Kategorisierung statt: Aufbereitung von Informationen, Wahrnehmung der präsentierten Informationen und Nutzung geeigneter Interaktionsformen. Die Paradigmen leiten sich aus bereits bekannten Guidelines für interaktive Systeme ab und wurden geeignet adaptiert und erweitert. Begründet werden die Paradigmen durch Beispiele bereits umgesetzter auditiver Umgebungen.
- TextdokumentMobile Usability - Nutzerzentrierte Entwicklung eines Navigationssystems(Tagungsband UP05, 2005) Klauck, Tim; Kühner, Markus; Wallach, Dieter; Grieger, ChristianDer vorliegende Beitrag dokumentiert die iterative, benutzerzentrierte Entwicklung eines mobilen Navigationssystems auf PDA-Basis. Der ungebremst wachsende und neue Zielgruppen erschließende Markt für Navigationssysteme erfordert die Gestaltung leicht erlernbarer und effizient bedienbarer Benutzerschnittstellen für Navigationssysteme, die den Fahrer bei der Systemnutzung möglichst wenig ablenken. Auf der Grundlage einer umfassenden Marktübersicht wurden zunächst aktuelle Systeme hinsichtlich der angebotenen Funktionalität, eingesezter Interaktionsmethoden und der Informationspräsentation analysiert. Aufbauend auf den Ergebnissen einer kontextuellen Analyse wurden anschließend zentrale Benutzungsszenarien identifiziert, aus denen Designconstraints für den konzeptuellen Entwurf eines Interfaces für ein mobiles Navigationssystem ohne Stylusbedienung abgeleitet wurden. Zur Spezifikation von Navigationszielen wurde hierbei eine Eingabemethode entwickelt, die eine effiziente, fragmentbasierte Eingabe realisiert. Das resultierende Navigationssystem wurde schließlich als umfassender, interaktiver Prototyp implementiert, um diesen im Rahmen formativer Usabilityevaluationen weiter zu optimieren.
- TextdokumentProduktentwicklung aus Usabilitysicht: Was läuft falsch?(Tagungsband UP05, 2005) Badran, Jacqueline; Gunten, Beat von; Born, Angie; Hedwiger, InaUsability-Professionals leiden unter der noch jungen Berufsgattung. Im User Centered Design Prozess können sie ihre Anliegen und Befunde oft nicht durchsetzen, die verfügbaren Ressourcen sind zu gering, sie werden zu spät einbezogen, ihre Methoden werden als zu wenig repräsentativ angesehen und der klassischen quantitativen Markforschung wird mehr Beachtung geschenkt. Die Autoren liefern an einem ausführlichen vergleichenden Fallbeispiel aus der Praxis, Denkanstösse wie ein optimaler Produktentwicklungsprozess sein könnte. Sie postulieren dabei, dass Usability Professionals nicht nur als Consultants beigezogen werden sollten, sondern den Prozess führen sollten und dabei das Dienstleistungs- und Methodenportfolio ausgeweitet werden sollte. Ausserdem postulieren sie eine Verschiebung der Budgets von der klassischen Marktforschung hin zur Usabilityforschung, da sie relevantere Resultate liefert. Damit einhergehend ist die Ausweitung der Fragestellungen – wie zum Beispiel der User Acceptance – der Usabilityforschung innerhalb von Praxisprojekten.
- TextdokumentHCI-Ausbildung in Österreich – ein Überblick(Tagungsband UP05, 2005) Thurnher, Bettina; Weidmann, Karl-Heinz; Kempter, Guido; Holzinger, Andreas; Andrews, Keith; Tscheligi, Manfred; Erharter, Dorothea; Stary, Christian; Purgathofer, Peter; Baumann, Konrad; Nischelwitzer, Alexander K.
- TextdokumentKommunikation und Spezifikation von User Interface Design(Tagungsband UP05, 2005) Peissner, Matthias; Koller, Franz; Chlebek, Paul; Hillebrand, Markus; Turber, MarkusIn einer Praxissession werden Anforderungen und Ansätze der Kommunikation und Spezifikation von Benutzungsschnittstellen vorgestellt und diskutiert. Anhand von Projektbeispielen wird die Bandbreite der in der Praxis umgesetzten Methoden illustriert, die von grafischen Darstellungen bis hin zu formalen Beschreibungssprachen und moularen Dokumentationsansätzen reichen.
- TextdokumentDas Web als Assistenzsystem?!(Tagungsband UP05, 2005) Polkehn, Knut; Wandke, HartmutDer Titel des Beitrags steht für eine neue Perspektive bei der Entwicklung von Konzepten für die benutzerorientierte Gestaltung von webbasierten Anwendungen. Dabei wird ein Modell für die Beschreibung und Klassifikation von Assistenzsystemen, welches bisher in den Bereichen Privathaushalt, öffentliche Terminalsysteme und Fahrassistenz Anwendung fand, auf das Web über- tragen. Ziel ist es, bestehende Gestaltungslösungen zu klassifizieren, potentielle Lösungen für die Gestaltung von Websites oder webbasierten Anwendungen in konkreten Anwendungskontexten abzuleiten, sowie »weiße Flecken« im Gestaltungsraum zu identifizieren und damit die Entwicklung neuer Unterstützungsfunktionen anzuregen.
- TextdokumentIntuitiv und effizient –Thesen zur Intuitivität von User Interfaces(Tagungsband UP05, 2005) Glaser, Charlotte; Hurtienne, Jörn; Mohs, CarstenHäufig wird die Forderung an Produktund Softwareentwickler gestellt, intuitiv benutzbare Systeme zu gestalten. Was jedoch in diesem Zusammenhang unter »intuitiv« verstanden werden soll und wie sich Intuitivität im Design umsetzen lässt, ist weitgehend unklar. Der vorliegende Beitrag macht einen Vorschlag für eine Definition des Intuitivitätsbegriffs, stellt den Zusammenhang von Intuitivität mit den Kriterien für die Gebrauchstauglichkeit und die Benutzbarkeit aus der Norm DIN EN ISO 9241-10 dar und schlägt die Nutzung von Metaphern in der Interfacegestaltung als eine Möglichkeit zur Umsetzung der Forderung nach intuitiven Systemen vor. Darüber hinaus wird eine Einteilung von Intuition in Erkenntnisgewinn und Erfassen vorgestellt und mögliche Nachteile intuitiv benutzbarer Systeme diskutiert.