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Neueste Veröffentlichungen
- ZeitschriftenartikelMethodenpluralismus in der Wirtschaftsinformatik?(Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 6, 2013) Loos, Peter; Mettler, Tobias; Winter, Robert; Goeken, Matthias; Frank, Ulrich; Winter, Alfred
- ZeitschriftenartikelEnterprise-Content-Management(Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 6, 2013) Laumer, Sven; Beimborn, Daniel; Maier, Christian; Weinert, Christoph
- ZeitschriftenartikelIT als Fluch und Segen(Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 6, 2013) Buhl, Hans Ulrich
- ZeitschriftenartikelIn eigener Sache(Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 6, 2013) Buhl, Hans Ulrich
- ZeitschriftenartikelProduktempfehlungssysteme mit minimalem Konsumentenaufwand und hoher Genauigkeit(Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 6, 2013) Pfeiffer, Jella; Scholz, MichaelIn aktuellen Arbeiten zu Produktempfehlungssystemen wird die wahlbasierte Conjoint-Analyse zur Messung von Benutzerpräferenzen vorgeschlagen. Diese Methode erzielt eine hohe Empfehlungsqualität und leidet nicht unter dem Start-up-Problem, weil sie auch für neue Nutzer und neue Produkte Empfehlungen generiert. Die Anwendung der wahlbasierten Conjoint- Analyse bedeutet für Konsumenten jedoch einen erheblichen Aufwand, der zu einer Abneigung gegenüber derartigen Empfehlungssystemen führt. In diesem Artikel werden mit einer Simulation die hohe Entscheidungsqualität und der hohe Benutzeraufwand eines nutzenbasierten Systems mit wahlbasierten Conjoint-Analysen mit hierarchischem Bayes’-Schätzer aufgezeigt. Um den Widerspruch zwischen hoher Empfehlungsgüte und niedrigem Aufwand aufzulösen wird ein neuer Ansatz entwickelt, der nur Pareto-effiziente Alternativen zeigt und diese anhand der Anzahl der dominierten Attribute sortiert. Es zeigt sich, dass diese rangbasierte Pareto-Front zu einer besseren Empfehlungsliste führt als die Anwendung der wahlbasierten Conjoint-Analyse. Zudem ist der Aufwand für Konsumenten sehr gering und vergleichbar mit sehr einfachen Sortierverfahren.AbstractIn recent studies on recommendation systems, the choice-based conjoint analysis has been suggested as a method for measuring consumer preferences. This approach achieves high recommendation accuracy and does not suffer from the start-up problem because it is also applicable for recommendations for new consumers or of new products. However, this method requires massive consumer input, which causes consumer reluctance. In a simulation study, we demonstrate the high accuracy, but also the high user’s effort for using a utility-based recommendation system using a choice-based conjoint analysis with hierarchical Bayes estimation. In order to reduce the conflict between consumer effort and recommendation accuracy, we develop a novel approach that only shows Pareto-efficient alternatives and ranks them according to the number of dominated attributes. We demonstrate that, in terms of the decision accuracy of the recommended products, the ranked Pareto-front approach performs better than a recommendation system that employs choice-based conjoint analysis. Furthermore, the consumer’s effort is kept low and comparable to that of simple systems that require little consumer input.
- ZeitschriftenartikelMusic as a Service als Alternative für Musikpiraten?(Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 6, 2013) Dörr, Jonathan; Wagner, Thomas; Benlian, Alexander; Hess, ThomasTrotz zunehmender Akzeptanz digitaler Kanäle sank der weltweite Umsatz der Musikindustrie in den Jahren 2004 bis 2010 um nominal 31 %. Piraterie gilt insbesondere in der Musikindustrie als eine der Hauptursachen dieser Entwicklung, wohingegen die aktuelle Diskussion in der Forschung zu keinem klaren Ergebnis kommt. Mit Music as a Service (MaaS) gibt es ein neues Geschäftsmodell für digitale Musik. Von den bekannten Musikangeboten für die sog. À-la-carte-Downloads wie bspw. dem iTunes Store unterscheidet sich MaaS in zwei wichtigen Eigenschaften: der Übertragungsart (Streaming statt Download) und dem Preismodell (Flatrate bzw. kostenfrei statt Pay-per-Download). Erste Nutzerbefragungen deuten darauf hin, dass auch viele Musikpiraten diese Angebote nutzen. Um der Frage nachzugehen, ob MaaS eine Alternative zu illegalem Musikkonsum darstellen kann, haben wir – ausgehend von der Theorie des geplanten Verhaltens – ein Modell zur Erklärung der Nutzungsintention von MaaS entwickelt. Zur empirischen Überprüfung dieses Modells haben wir 132 Musikpiraten befragt. Dabei hat sich u. a. gezeigt, dass die Intention zur Nutzung eines kostenlos angebotenen Streaming-Services für Musik hauptsächlich durch die grundlegende Einstellung gegenüber MaaS getrieben wird, während der wichtigste Treiber zur Nutzung eines kostenpflichtigen Streaming-Services für Musik der Einfluss wichtiger Bezugspersonen ist. Einfluss auf die positive Einstellung gegenüber MaaS haben neue Empfehlungsfunktionen, das Preismodell in Form einer Flatrate sowie der relative Vorteil von MaaS verglichen zum illegalen Konsum.AbstractDespite increasing acceptance of digital channels, total sales in the music business decreased by 31 % from 2004 to 2010. Music piracy is still considered one of the main causes for this. However, several studies found no effects or even positive effects of illegal downloading on record sales. In the past, piracy has been counteracted especially by prosecution and legal offers. Music as a Service (MaaS) represents a new, differing distribution approach in digital music. In contrast to the well-known music platforms for so-called à-la-carte downloads, such as the iTunes Store, MaaS possesses two important characteristics: transmission (streaming instead of downloading) and pricing model (flat rate instead of pay-per-download). Therefore, the consumption of music by means of purchasing and downloading is replaced by a monthly payment service (paid MaaS) and an ad-supported (free MaaS) service. First user surveys suggest that many music pirates are making use of these offers. To find out if MaaS is an attractive distribution channel for music pirates, we developed a model to explain the intention to use MaaS based on the Theory of Planned Behavior. To empirically test this model, we surveyed 132 music pirates. Among others, the outcome shows that the intention to use free MaaS is mainly affected by the attitude towards MaaS, while using paid MaaS is predominantly a result of the influence of users’ closest peers. The attitude towards MaaS is positively influenced by the desire to receive music recommendations, the payment type (in the form of a flat rate model), and the relative advantage of MaaS compared to illegal choices.
- ZeitschriftenartikelFusionen und Unternehmensübernahmen in der Softwareindustrie(Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 6, 2013) Schief, Markus; Buxmann, Peter; Schiereck, DirkDer Beitrag untersucht Ansätze zur Bewertung von Erfolgsdeterminanten bei Mergers & Acquisitions (M&A) in der Softwareindustrie. Auf der Basis einer Literaturanalyse und -klassifikation wird der aktuelle Stand der branchenübergreifenden sowie der softwareindustriespezifischen Forschung aufgezeigt. Die Resultate belegen, dass die Wirkung von Erfolgsdeterminanten kontextabhängig ist und dass viele Faktoren bislang nicht hinreichend für die Softwareindustrie untersucht worden sind. Darauf aufbauend wird der weitere Forschungsbedarf aufgezeigt. Dabei verspricht insbesondere die Berücksichtigung software-industriespezifischer Erfolgsdeterminanten einen zusätzlichen Erklärungsbeitrag zu liefern.AbstractThis paper analyzes approaches investigating success drivers of mergers and acquisitions (M&A) in the software industry. The literature review covers a classification of research papers in the generic and software industry specific M&A research discipline. The results accentuate that the impact of success factors depends on the research context and that many factors have not been examined so far with respect to the software industry. Building on these insights, the resulting areas for research are pointed out. The investigation of software industry specific factors, in particular, promises to contribute to the analysis of variance in M&A performance.
- ZeitschriftenartikelDigital Natives und Digital Immigrants(Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 6, 2013) Wang, Qian (Emily); Myers, Michael D.; Sundaram, DavidDer Beitrag befasst sich mit den Unterschieden zwischen „Digital Natives“ und „Digital Immigrants“. Als Digital Natives bezeichnet man die neue Generation junger Leute, die in das digitale Zeitalter hineingeboren wurden, wohingegen Digital Immigrants diejenigen sind, die den Gebrauch von Computern in einer Phase des Erwachsenenalters erlernt haben. Während man davon ausgeht, dass Digital Natives inhärent technologieaffin sind, wird bezüglich der Digital Immigrants angenommen, dass sie gewisse Schwierigkeiten mit der Informationstechnologie haben.Im Beitrag wird empfohlen, anstelle einer harten Dichotomie zwischen Digital Natives und Digital Immigrants besser ein Kontinuum zu unterstellen, das am besten als „digitale Gewandtheit“ zu verstehen ist. Digitale Gewandtheit ist die Fähigkeit, Wissen zu transformieren und Informationen zu generieren, um sich in einer digitalen Umwelt kreativ und angemessen auszudrücken. Die Autoren schlagen ein vorläufiges konzeptionelles Modell der digitalen Gewandtheit vor, welches Faktoren mit einem direkten und indirekten Einfluss auf digitale Gewandtheit enthält, nämlich demografische Eigenschaften, organisatorische Faktoren, psychologische Faktoren, sozialer Einfluss, Zugangsmöglichkeiten, Verhaltenseinstellung und tatsächliche Nutzung digitaler Technologien.AbstractThe article looks at the differences between “digital natives” and “digital immigrants.” Digital natives are the new generation of young people born into the digital age, while “digital immigrants” are those who learnt to use computers at some stage during their adult life. Whereas digital natives are assumed to be inherently technology-savvy, digital immigrants are usually assumed to have some difficulty with information technology.The paper suggests that there is a continuum rather than a rigid dichotomy between digital natives and digital immigrants, and this continuum is best conceptualized as digital fluency. Digital fluency is the ability to reformulate knowledge and produce information to express oneself creatively and appropriately in a digital environment. The authors propose a tentative conceptual model of digital fluency that outlines factors that have a direct and indirect impact on digital fluency namely, demographic characteristics, organizational factors, psychological factors, social influence, opportunity, behavioral intention and actual use of digital technologies.
- ZeitschriftenartikelProzessgetriebenes Datenqualitätsmanagement durch Integration von Datenqualität in bestehende Prozessmodelle(Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 6, 2013) Glowalla, Paul; Sunyaev, AliDie Bedeutung einer hohen Datenqualität und die Notwendigkeit von Datenqualität im Kontext von Geschäftsprozessen sind allgemein anerkannt. Prozessmodellierung ist für prozessgetriebenes Datenqualitätsmanagement erforderlich, welches die Datenqualität durch Neugestaltung von Prozessen zur Sammlung oder Änderung von Daten zu erhalten und zu verbessern sucht. Es existiert eine Vielzahl von Modellierungssprachen, welche von Unternehmen unterschiedlich angewendet werden. Der Zweck dieses Artikels ist es, einen kontextunabhängigen Ansatz vorzustellen, um Datenqualität in die Vielfalt der existierenden Prozessmodelle zu integrieren. Die Kommunikation der Datenqualität zwischen Stakeholdern soll unter Berücksichtigung der Prozessmodellkomplexität verbessert werden. Es wurde eine schlagwortbasierte Literaturrecherche in 74 IS-Zeitschriften und drei Konferenzen durchgeführt, in der 1.555 Artikel von 1995 an gesichtet wurden. 26 Artikel, darunter 46 Prozessmodelle, wurden im Detail untersucht. Die Literaturrecherche zeigt die Notwendigkeit einer kontextunabhängigen und sichtbaren Integration von Datenqualität in Prozessmodelle. Zunächst wird die Integration innerhalb eines Modells aufgezeigt. Dann folgt die Integration datenqualitätsorientierter Prozessmodelle mit anderen existierenden Prozessmodellen. Da Prozessmodelle hauptsächlich zur Kommunikation von Prozessen genutzt werden, werden der Einfluss der Integration von Datenqualität und die Anwendung von Mustern zur Komplexitätsreduktion sowie die Auswirkung auf die Komplexitätsmetriken des Modells betrachtet. Es bedarf weiterer Forschung zu Komplexitätsmetriken, um die Anwendbarkeit von Komplexitätsreduktionsmustern zu verbessern. Fehlende Kenntnisse über die Wechselwirkungen zwischen Metriken und fehlende Komplexitätsmetriken behindern die Einschätzung und Vorhersage der Prozessmodellkomplexität und damit die -verständlichkeit. Schließlich kann unser kontextunabhängiger Ansatz ergänzend für die Integration von Datenqualität in spezifische Prozessmodellierungssprachen genutzt werden.AbstractThe importance of high data quality and the need to consider data quality in the context of business processes are well acknowledged. Process modeling is mandatory for process-driven data quality management, which seeks to improve and sustain data quality by redesigning processes that create or modify data. A variety of process modeling languages exist, which organizations heterogeneously apply. The purpose of this article is to present a context-independent approach to integrate data quality into the variety of existing process models. The authors aim to improve communication of data quality issues across stakeholders while considering process model complexity. They build on a keyword-based literature review in 74 IS journals and three conferences, reviewing 1,555 articles from 1995 onwards. 26 articles, including 46 process models, were examined in detail. The literature review reveals the need for a context-independent and visible integration of data quality into process models. First, the authors derive the within-model integration, that is, enhancement of existing process models with data quality characteristics. Second, they derive the across-model integration, that is, integration of a data-quality-centric process model with existing process models. Since process models are mainly used for communicating processes, they consider the impact of integrating data quality and the application of patterns for complexity reduction on the models’ complexity metrics. There is need for further research on complexity metrics to improve applicability of complexity reduction patterns. Missing knowledge about interdependency between metrics and missing complexity metrics impede assessment and prediction of process model complexity and thus understandability. Finally, our context-independent approach can be used complementarily to data quality integration focusing on specific process modeling languages.