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Neueste Veröffentlichungen
- ZeitschriftenartikelMitteilungen der Gesellschaft für Informatik 252. Folge(Informatik Spektrum: Vol. 41, No. 4, 2018) Gesellschaft für Informatik
- ZeitschriftenartikelGewissensbits – wie würden Sie urteilen?(Informatik Spektrum: Vol. 41, No. 4, 2018) RedaktionAuf dem Forum Verfassungspolitik der Akademie für Politische Bildung in Tutzing erläuterte Anfang Juli Magister Maximilian Schrems aus Wien, der als einer der wenigen die Herausgabe der über ihn ge- speicherten Daten von Facebook erstritten hatte, wie Facebook aus scheinbar „harmlosen“ Primärdaten Schlüsse über Personen, ihre persönliche Kommunikation und weitere Eigenschaften ableitet. Wollen wir tatsächlich, dass aus den Flottendaten unserer Autos unsere Versicherungsprämie abgeleitet und damit das Solidarprinzip ebenso verletzt wird wie durch Gesundheitsdaten, die wir durch spezielle Armbänder oder an Kraftmaschinen im Fitnessstudio hinterlassen und die später unsere Krankenversicherungs- beiträge beeinflussen? Wir sollten glücklich sein, dass sich Europa als großer politischer Raum mit der DSGVO zu einem einheitlichen Vorgehen zusammengefunden hat. Das schließt ja nicht aus, dass an der einen oder anderen Stelle Nachbesserungen und Weiterentwicklungen erfolgen müssen.
- ZeitschriftenartikelGesunder Menschenverstand oder programmierte Maschinendummheit?(Informatik Spektrum: Vol. 41, No. 4, 2018) Küppers, E. W. UdoDie Jahrmilliarden andauernde Evolution in unserer Biosphäre hat den Menschen zu höchst kreativen Leistungen verholfen, die sein Überleben sichern. Seine Erfahrungen, die sich durch den ,,gesunder Menschenverstand“ ausdrückt und seine kreative Intelligenz stehen in jüngerer Zeit einer selbsterschaffenen Technik mit ,,künstlicher Intelligenz“ gegenüber, die sich anschickt, weite Teile unseres Lebens und Arbeitens zu erobern. Es scheint ein analoges-digitales Paradox zu sein, dass der evolutionäre analoge Mensch auf dem Weg ist, sich selbst durch digitale Maschinen, nicht zuletzt durch Humanoide, ersetzen zu wollen – mit welchem Ziel auch immer. Inwieweit das gelingt, liegt im Nebel der Zukunft und dem immer vorhandenen Unerwarteten.
- ZeitschriftenartikelDas Interview(Informatik Spektrum: Vol. 41, No. 4, 2018) Ludwig, Thomas; Bode, Arndt; Pagel, PeterZu berücksichtigen sind dabei die enorme Leistungsfähigkeit existierender Rechner und ihrer Spei- cher und Netze, die Existenz mächtiger Monopole (Facebook und Co), aber auch die unterschiedliche Rechtsauffassung zur Privatsphäre in Europa und im Rest der Welt.
- ZeitschriftenartikelDivide et impera(Informatik Spektrum: Vol. 41, No. 4, 2018) Burkhardt, H.-J.; Prinoth, R.
- ZeitschriftenartikelDSGVO: Praxisbericht TU München(Informatik Spektrum: Vol. 41, No. 4, 2018) Pongratz, Hans; Baumgarten, UweDie Datenschutzgrundverordnung wird in der Öffentlichkeit extrem kontrovers diskutiert, meist mit dem Tenor, dass uns die europäische Politik ein weiteres, völlig überflüssiges Bürokratiemonster auferlegt habe. Der Autor dieser Zeilen vertritt hier eine völlig andere Position: Die DSGVO ist ein erster Schritt zum rationalen Umgang mit Daten im Spannungsfeld zwischen Schutz der Privatheit und effizienter Nutzung der Informatik/Informationstechnik.
- ZeitschriftenartikelDigitale Bildung für Informatiker(Informatik Spektrum: Vol. 41, No. 4, 2018) Rolf, ArnoIn diesem Beitrag gehen wir von der Annahme aus, dass Studierende der Informatik – neben einer anspruchsvollen Fachausbildung – mit der Komplexität der bevorstehenden digitalen Transformation vertraut gemacht werden sollten. Nur so können sie gesellschaftliche Verantwortung übernehmen, zugleich wird das ihr fachliches Einschätzungsvermögen zukünftiger Entwicklungen verbessern. Wir werden einen Rahmen entwickeln, der die gesellschaftlichen Wechselwirkungen und ,,Nebenfolgen“ der digitalen Transformation, die für die Gesellschaft oft zu Hauptproblemen werden können, als Kernanliegen der Informatik integriert. Darüber hinaus wird beispielhaft ein didaktischer Ansatz vorgestellt, der in Bachelorstudiengängen der Informatik und Wirtschaftsinformatik umgesetzt wurde.
- ZeitschriftenartikelGute Softwarearchitektur ist Business Value(Informatik Spektrum: Vol. 41, No. 4, 2018) Schön, Hendrik; Furrer, FrankIm kommerziellen Umfeld muss Software einen betriebswirtschaftlichen Nutzen (Business Value) bieten, damit sich die Investition in die Softwareentwicklung lohnt. Auf der Ertragsseite der Investitionsrechnung stehen die erweiterten Geschäftsmöglichkeiten durch die neuen Softwarefunktionen. Die Aufwandseite wird durch zwei Blöcke dominiert: (1) die Kosten und die Zeit bis zur Markteinführung der neuen Funktionen, (2) die Kosten und der Zeitaufwand für die Wartung der bestehenden Software. In dieser Arbeit wird die Aufwandseite betrachtet. Die Resultate des Software-Engineerings der letzten Jahrzehnte haben gezeigt, dass sowohl der Aufwand für Erweiterungen, wie auch für die Wartung, stark von der strukturellen Qualität der Software abhängen. Die strukturelle Qualität ihrerseits wird durch die Architektur des Softwaresystems bestimmt. Ein Softwaresystem mit guter zugrundliegender Architektur ist sehr viel effizienter zu erweitern und zu warten als ein Softwaresystem mit einer ungünstigen oder erodierten Architektur. Damit lässt sich der Schluss ziehen, dass gute Architektur ebenfalls zum betriebswirtschaftlichen Wert des Softwaresystems beiträgt, da diese die Aufwandseite – Kosten und Zeitaufwand für Erweiterungen und für die Wartung – reduziert. Für viele erfahrene Softwareingenieure ist dies heute praktisch eine Binsenwahrheit. Die interessante Frage ist, ob sich dieser kausale Zusammenhang: Architekturqualität <=> betriebswirtschaftlicher Wert beweisen und quantitativ bewerten lässt. Dies wird in diesem Beitrag über einen modellbasierten Ansatz nachgewiesen.
- ZeitschriftenartikelIT ist Vielfalt(Informatik Spektrum: Vol. 41, No. 4, 2018) Pagel, Peter