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Beteiligungslandkarte Deutschland – Teil 1: Online-Beteiligung in Gesundheitsfragen

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2017

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DIVSI

Zusammenfassung

Das DIVSI-Forschungsprogramm „Beteiligung im Internet“ untersucht die Chancen und Herausforderungen, die Voraussetzungen und Folgen der partizipativen Internetnutzung in Deutschland. Dem Programm liegt ein breites Verständnis der „Beteiligung im Internet“ zugrunde – sie umfasst unterschiedliche Formen der bewussten und gezielten Nutzung digitaler Plattformen für die Verfolgung individueller und gemeinschaftlicher Interessen. In einem ersten Schritt des Forschungsprogramms wurde die nationale und internationale Literatur zur „Beteiligung im Internet“ analysiert, um herauszufinden, in welchen Bereichen oder Kontexten partizipative Internetnutzung untersucht wird. Es zeigte sich, dass die Forschung vor allem politische Beteiligung im Netz untersucht, Beteiligung aber auch in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Wirtschaft oder Kultur vorkommt („DIVSI-Studie zu Bereichen und Formen der Beteiligung im Internet“). In einem zweiten Schritt wurden, basierend auf den DIVSI Internet-Milieus, Internetnutzer und auch -nichtnutzer in Deutschland qualitativ befragt, was sie unter „Beteiligung im Internet“ verstehen. Dabei wurde deutlich, dass das Verständnis der Menschen von Beteiligung im Internet im Alltag sehr breit ist. Neben verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen der Beteiligung umfasst sie auch sehr unterschiedliche Intensitäten (vom reinen „Online-Sein“ bis zur Organisation politischer Proteste). Beteiligung im Internet kann freiwillig erfolgen und unfreiwillig, sie kann positive und negative Folgen haben. Und: Beteiligung im Internet ist in unterschiedlichen Milieus verschieden stark ausgeprägt und auf unterschiedliche Zwecke ausgerichtet („DIVSI Studie Beteiligung im Internet – Wer beteiligt sich wie?“). In einem dritten Schritt des Forschungsprogramms wird Beteiligung im Internet in Deutschland quantitativ erhoben. Eine zentrale Frage dabei ist: Welche Bereiche sind prägend für die Beteiligung der Nutzer im Internet, welche spielen eine untergeordnete Rolle? Wie bedeutend sind diese Bereiche also im Vergleich zueinander? Wenn sich die Nutzer im Internet beteiligen, wo tun sie es am ehesten? Wo findet also am meisten Beteiligung statt, wo am wenigsten? Es erfolgt eine nähere Betrachtung der Voraussetzungen (Treiber und Hürden) und auch der Wirkungen einer partizipativen Nutzung des Internets auf das Wohlbefinden der Nutzer sowie auf Vertrauen, auf soziale und ökonomische Inklusion (Empowerment). Zunächst ist dabei die Frage zu beantworten, wie vielfältig und geläufig Beteiligung im Internet im Lebensalltag der Menschen ist. Zu diesem Zweck soll der Versuch unternommen werden, eine „Landkarte“ zu zeichnen: Welche partizipativen Aktivitäten prägen etwa die Bereiche Gesundheit, Bildung, Wirtschaft oder Kultur? Die „Landkarten“ sollen die Vielzahl und Verbreitung partizipativer Nutzungsformen in den unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen näher beleuchten.

Beschreibung

(2017): Beteiligungslandkarte Deutschland – Teil 1: Online-Beteiligung in Gesundheitsfragen. Hamburg: DIVSI

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