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Band 43 - Heft 5 (Oktober 2020)

Autor*innen mit den meisten Dokumenten  

Auflistung nach:

Neueste Veröffentlichungen

1 - 10 von 14
  • Zeitschriftenartikel
    Die Praxis externer Datenschutzbeauftragter unter der DSGVO
    (Informatik Spektrum: Vol. 43, No. 5, 2020) Kremer, Sascha
  • Zeitschriftenartikel
    Die Auswirkungen des EuGH-Urteils C-311/18 „Schrems-II“ auf den Datenaustausch mit den USA
    (Informatik Spektrum: Vol. 43, No. 5, 2020) Sury, Ursula
  • Zeitschriftenartikel
    Vier Fragen der Redaktion zur Datenschutz-Grundverordnung an Alexander Roßnagel
    (Informatik Spektrum: Vol. 43, No. 5, 2020) Roßnagel, Alexander
  • Zeitschriftenartikel
    Eine Diskussion zur Datenschutz-Grundverordnung
    (Informatik Spektrum: Vol. 43, No. 5, 2020) Mertens, Peter
  • Zeitschriftenartikel
    Kommentierung zur Diskussion Roßnagel/Mertens zur DSGVO
    (Informatik Spektrum: Vol. 43, No. 5, 2020) Kelber, Ulrich
  • Zeitschriftenartikel
    Erste Erfahrungen mit der DSGVO in einem mittelständischen IT-Unternehmen
    (Informatik Spektrum: Vol. 43, No. 5, 2020) Küppers, Bertram
  • Zeitschriftenartikel
    Das Verfahren geht weit über „die App“ hinaus – Datenschutzfragen von Corona-Tracing-Apps
    (Informatik Spektrum: Vol. 43, No. 5, 2020) Bock, Kirsten; Kühne, Christian Ricardo; Mühlhoff, Rainer; Ost, Měto R.; Pohle, Jörg; Rehak, Rainer
    Seit der Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus in Europa Anfang 2020 wir dan technischen Lösungen zur Eindämmung der Pandemie gearbeitet. Unter den verschiedenen Systementwürfen stechen jene hervor, die damit werben, datenschutzfreundlich und DSGVO-konform zu sein. Die DSGVO selbst verpflichtet die Betreiberïnnen umfangreicher Datenverarbeitungssysteme wie etwa Tracing-Apps zur Anfertigung einer Datenschutz-Folgenabschätzung (DSFA) aufgrund des hohen Risikos für die Rechte- und Freiheiten (Art. 35 DSGVO). Hierbei handelt es sich um eine strukturierte Risikoanalyse, die mögliche grundrechtsrelevante Folgen einer Datenverarbeitung im Vorfeld identifiziert und bewertet. Wir zeigen in unserer DSFA, dass auch die aktuelle, dezentrale Implementierung der Corona-Warn-App zahlreiche gravierende Schwachstellen und Risiken birgt. Auf der rechtlichen Seite haben wir die Legitimationsgrundlage einer freiwilligen Einwilligung untersucht und formulieren die begründete Forderung, dass der Einsatz einer Tracing-App gesetzlich geregelt werden muss. Weiterhin wurden Maßnahmen zur Verwirklichung von Betroffenenrechten nicht ausreichend betrachtet. Nicht zuletzt ist die Behauptung, ein Datum sei anonym, hoch voraussetzungsreich. Anonymisierung muss als ein kontinuierlicher Vorgang begriffen werden, der eine Abtrennung des Personenbezugs zum Ziel hat und auf dem Zusammenspiel von rechtlichen, organisatorischen und technischen Maßnahmen beruht. Der derzeit vorliegenden Corona-Warn-App fehlt es an einem solchen expliziten Trennungsvorgang. Unsere DSFA zeigt dabei auch die wesentlichen Defizite der offiziellen DSFA der Corona-Warn-App auf.
  • Zeitschriftenartikel
    Mitteilungen der GI im Informatik Spektrum 5/2020
    (Informatik Spektrum: Vol. 43, No. 5, 2020)
  • Zeitschriftenartikel
    Das Zerstörungspotenzial von Big Data und Künstlicher Intelligenz für die Demokratie
    (Informatik Spektrum: Vol. 43, No. 5, 2020) Hesse, Wolfgang
    Der Ansatz, Massendaten („Big Data“) mit den heutigen mächtigen, nach wie vor exponentiell wachsenden Computerkapazitäten und dazu passenden Methoden zu erfassen, zu speichern, zu durchforsten, zu kombinieren und auszuwerten, hat auch für die Künstliche Intelligenz (KI) neue Impulse und Möglichkeiten geschaffen. Diese rücken einerseits alte KI-Träume näher in den Bereich des Realen, können aber andererseits ein großes zerstörerisches Potenzial entfalten. Damit gehen neue Bedrohungen einher, unter anderem für die Datenintegrität, Persönlichkeitsrechte und Privatheit, für die Unabhängigkeit von Wissen und Information sowie für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Neue Medien wie Facebook oder Twitter , übermächtige IT-Konzerne wie Google oder Amazon sowie die fortschreitende Digitalisierung alltäglicher Vorgänge und Gegenstände („Internet der Dinge“) spielen dabei eine entscheidende Mittlerrolle. Immer wieder verkündete Visionen von der „technischen Singularität“, d. h. der möglichen Machtübernahme der Maschinen über die Menschen werfen Fragen nach dem Primat der Politik über Wirtschaft und Technik und dem Bestand und der Überlebensfähigkeit der Demokratie, wenn nicht sogar der Menschheit, auf.
  • Zeitschriftenartikel
    Angewandtes Quantencomputing
    (Informatik Spektrum: Vol. 43, No. 5, 2020) Lässig, Jörg
    Quantencomputing ist als Konzept mittlerweile zwar mehrere Jahrzehnte alt und hat von der Idee bis zu den heutigen Noisy Intermediate-Scale Quantum Maschinen verschiedene Phasen stetiger Entwicklung durchlaufen, jedoch insbesondere in den letzten Jahren deutlich an Dynamik gewonnen. Im aktuellen Stadium stehen Quantenrechner zur Verfügung, die zwar noch immer stark limitiert sind, jedoch die Ausführung maßgeschneiderter Algorithmen unterstützen, die bestehende Schwächen dieser Maschinen mit ihrem speziellen Design zu umgehen versuchen. Diese Algorithmen adressieren dabei mit Maschinellem Lernen, kombinatorischer Optimierung und Simulationsanwendungen sowie weiteren potenziellen Anwendungsfeldern Problemstellungen, die praktisch vielfältig relevant und deshalb von breitem, allgemeinen Interesse sind. Das prinzipielle Potenzial des Quantencomputers, in bestimmten Anwendungsfeldern deutlich leistungsfähiger zu sein als klassische Rechner, ruft viel Aufmerksamkeit hervor. Außerdem stellt bereits eine ganze Reihe von prinzipiell für jedermann zugänglichen Softwareframeworks Implementierungen aktueller Quantenalgorithmen zum Test und zur Evaluierung bereit. Der Artikel stellt die bisherige Entwicklung, aktuelle Verfahren sowie weitere Perspektiven der Technologie in Grundzügen dar und informiert über mögliche Anwendungsgebiete aber auch bekannte Grenzen des Quantencomputing-Paradigmas.