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Konferenzbeitrag

Identifizierung kleinräumiger Erosionshotspots unter Berücksichtigung aquatischer Ökosysteme zur Etablierung von Erosionsschutzstreifen

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2023

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Gesellschaft für Informatik e.V.

Zusammenfassung

Bodenerosion in der Landwirtschaft reduziert das Ertragspotential und schädigt gleichzeitig umliegende Ökosysteme, insbesondere Gewässer, durch Sediment-, Nährstoff-, und Pestizideinträge. Erosion muss daher dringend reduziert werden. Wirksame Maßnahmen sind z. B. Erosionsschutzstreifen, die im Zuge von Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen gefördert und von Landwirten umgesetzt werden können. Für die Politik ist der Wirkungsgrad der Maßnahmen zur Festlegung leistungsorientierter Fördergeldzahlungen entscheidend. Für die Umsetzung dagegen ist eine präzise und praxistaugliche Verortung der Maßnahmen nötig. Im Projekt EROSPOT wurden daher Risikostandorte für Erosion (Hotspots) auf Teilflächenebene durch die automatisierte Verarbeitung von hochaufgelösten Geodaten identifiziert und hinsichtlich ihrer Schutzwirkung quantifiziert. Die erstellten Karten sind für die praktische Umsetzung von Erosionsschutzstreifen geeignet und lassen sich z. B. über digitale Schlagkarteien in den Präzisionspflanzenbau integrieren oder von Beratungsstellen zur gezielten Umsetzung von Agrarumweltmaßnahmen verwenden.

Beschreibung

Melzer, Marvin; Thakur, Nishita; Ebertseder, Florian; Bellingrath-Kimura, Sonoko (2023): Identifizierung kleinräumiger Erosionshotspots unter Berücksichtigung aquatischer Ökosysteme zur Etablierung von Erosionsschutzstreifen. 43. GIL-Jahrestagung, Resiliente Agri-Food-Systeme. Bonn: Gesellschaft für Informatik e.V.. PISSN: 1617-5468. ISBN: 978-3-88579-724-1. pp. 171-182. Osnabrück. 13.-14. Februar 2023

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