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Wunderformeln für verständliche Texte – Benutzungsfreundlichkeit und Gebrauchstauglichkeit von Texten im World Wide Web
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Datum
2009
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Verlag
Fraunhofer Verlag
Zusammenfassung
Das World Wide Web hat sich in seiner knapp 20jährigen Geschichte fest in der Gesellschaft und der Medienlandschaft etabliert. Zu diesem Erwachsenwerden zählen auch Normierungen und Standardisierungen. Mathematische Algorithmen bestimmen den Erfolg von Websites im Netz. Wer Suchmaschinen in der richtigen Reihenfolge mit der richtigen Menge an Informationen füttert hat gute Chancen an erster Stelle gelistet zu werden. Die klare Mehrheit der Informationen besteht im World Wide Web aus Texten. Gibt es eine Formel, die mathematisch berechnet, welcher Text lesbarer und gebrauchstauglicher für den Benutzer ist? Was bedeuten Flesch, Gunning Fox und andere Lesbarkeitsindizes für die Content Creation im World Wide Web? Ein Ende der Kreativität und den Beginn der mathematischen Texterstellung? Wird Text von Maschinen für den Leser besser optimiert, als durch ausgebildete Menschen? Neben den Indizes für die Überprüfung von Textverständlichkeit von gedruckten Texten werden nunmehr auch eigene für Web Veröffentlichungen geeignete Indizes eingeführt, die den Besonderheiten dieses Mediums gerecht werden sollen. Welche Rolle spielen Semantik, Semiotik, Duktus, Lesbarkeit, Leserlichkeit und Tonalität? Dieses Tutorial soll die Sensibilität im Umgang mit Texten, sei es bei der Erstellung oder der Prüfung, schärfen. Es gilt die Unterschiede zwischen Lesbarkeit und Leserlichkeit zu verstehen und in den richtigen Kontext mit dem Begriff des „Verstehens“ zu rücken.