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„Luftmäuse“ – berührungslose „Multipointing-Interaktion“
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Datum
2008
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Fraunhofer Verlag
Zusammenfassung
Heutzutage stehen dem Nutzer bereits viele verschiedene Möglichkeiten der Mensch-Computer-Interaktion zur Verfügung. Dennoch wird weiterhin nach neuen Lösungen gesucht, da immer noch Aufgaben und Nutzungskontexte bestehen, für die keine optimalen Eingabegeräte vorhanden sind. Ein Trend der letzten Zeit sind sicherlich Multi-Touch-Benutzerschnittstellen. Diese Technologie wurde nicht ausschließlich von Apple vorangetrieben, ist aber durch die Einführung von Apples jüngster Produktlinie in hohem Maße bekannt geworden. Doch was könnte der nächste Schritt sein, der über das Berühren von Bildschirmen hinausgeht, um eine bessere Mensch-Computer-Interaktion zu ermöglichen? In diesem Beitrag wird ein Ansatz des Fraunhofer-Instituts für Nachrichtentechnik / Heinrich-Hertz-Institut vorgestellt: Videokameras und Algorithmen zur Bildanalyse und Objekterkennung ermöglichen eine nicht-invasive, also berührungs-, und markerlose Interaktion zwischen Anwender und Computer. Der Nutzer kann Eingaben durch einfache Handgesten tätigen, da das System die Raumkoordinaten eines oder mehrerer Finger des Nutzers erkennt. Mit solchen „Multipointing“- Eingabedaten kann einerseits die MausBedienung substituiert werden, darüber hinaus eröffnen diese viele neue Optionen für die Mensch-MaschineInteraktion. Die hier vorgestellte Untersuchung beschäftigt sich mit einer für „Luftmäuse“ grundlegenden Fragestellung: Welche Geste ersetzt den Mausklick besser, ein Zeitschwellwert oder eine Vorwärtsbewegung des zeigenden Fingers?