Konferenzbeitrag
Vertrauen in Socialware für multimediale Systeme: Was leistet Vertrauen für die Informationstechnologie?
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Datum
2002
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Verlag
B. G. Teubner
Zusammenfassung
Das Thema „Vertrauen in Socialware“ greift Orientierungsdefizite des sozialen Handelns auf, welches sich
nicht auf die Glaubwürdigkeit der Medien, sondern auf interaktive Medien als einen Ort realer gesellschaftlicher
Komplexität bezieht. Einerseits wirkt sich die Information Richness eines Mediums auf interpersonales
Vertrauen aus, andererseits aggregieren soziale Gruppen bzw. strukturale Rollen sich auf Vertrauensstufen,
die selbst bei niedriger Informationsmenge tragfähige Entscheidungsgrundlagen anbieten, um individuelle
Handlungsrisiken zu kompensieren. Ohne Vertrauen wären multimediale Systeme zwar unterhaltsam sowie
konsumierbar, böten aber selten Möglichkeiten, Nutzen bei kalkuliertem Risiko handlungsrelevant werden
zu lassen.