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Zeitschriftenartikel

Natürlichsprachlichkeit in Dialogsystemen

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Text/Journal Article

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Datum

2013

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Verlag

Springer-Verlag

Zusammenfassung

Aktuelle Sprachdialogsysteme scheinen keinen guten Ruf zu haben. Doch woran liegt das? Welche Eigenschaften machen sie natürlich(er)? Wichtige Merkmale sind Adaptivität, gemischte Initiative, Möglichkeiten zur Korrektur und Überbeantwortung, robuste Spracherkennung, Interpretation von Umgangssprache, Verneinungen und Rückbezügen, sowie ein grundlegendes Sozialverhalten. Bei einem Vergleich der Systeme fällt jedoch auf, dass viele der Eigenschaften natürlicher Dialogsysteme noch nicht umgesetzt worden sind. Dies liegt vor allem am Fehlen eines allumfassenden Dialogmodellierungs- und -implementierungswerkzeugs. Gleichzeitig mag auch eine gewisse Diskrepanz zwischen Industrie und Wissenschaft Ursache für diesen Umstand sein. So behaupten Praktiker, dass sie natürliche Systeme gar nicht bräuchten (was eher daran liegen könnte, dass die Realisierung zu teuer bzw. schlichtweg noch nicht möglich ist). Die Wissenschaft betrachtet isolierte Probleme auf eine sehr fokussierte und detaillierte Weise, die zwar einzelne Probleme löst, jedoch aufgrund ihrer Fokussierung oftmals nicht direkt und autark in der Praxis einsetzbar ist. Hier gilt es im Rahmen der angewandten Wissenschaft gemeinsam Lösungen hinsichtlich eines Gesamtmodells zu entwickeln.

Beschreibung

Berg, Markus (2013): Natürlichsprachlichkeit in Dialogsystemen. Informatik-Spektrum: Vol. 36, No. 4. Berlin Heidelberg: Springer-Verlag. PISSN: 1432-122X. pp. 371-381

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