Umweltmanagement mit envVision: Eine nachhaltige GIS-gestützte Lösung für die Umsetzung der EU-Umgebungslärm- und Luftqualitätsrichtlinie
dc.contributor.author | Rudolf, Heino | |
dc.contributor.editor | Greve, Klaus | |
dc.contributor.editor | Cremers, Armin B. | |
dc.date.accessioned | 2019-09-16T03:15:12Z | |
dc.date.available | 2019-09-16T03:15:12Z | |
dc.date.issued | 2010 | |
dc.description.abstract | Luftschadstoff- und Lärmbelastungen zählen nach Meinung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) derzeit zu den gravierendsten Umwelt- und Gesundheitsproblemen in den europäischen Ballungsräumen. Zu ihrer Bekämpfung verabschiedeten das Europäische Parlament und der Rat der Europäischen Union in den letzten Jahren verschiedene Richtlinien, die in den europäischen Staaten in nationales Recht umgesetzt wurden bzw. noch umzusetzen sind. Der Anstoß zur Entwicklung des Umweltmanagementsystems envVision war durch die EU-Umgebungslärmrichtlinie gegeben. Mit dieser Richtlinie wird eine neue Qualität bei der Lärmbekämpfung eingefordert: Weg von anlassbezogenen, hin zu flächendeckenden und periodisch wiederholbaren Analysen und Planungen. Damit sind auch neue innovative Herausforderungen an die dv-technische Infrastruktur für die Lärmbekämpfung im Speziellen und den Umweltschutz im Allgemeinen gesetzt. Der beim Umweltschutz so häufig zitierte Begriff der „Nachhaltigkeit“ wird jetzt auch zum Qualitäts- und Effektivitätskriterium für die Verwaltung und Bereitstellung von Umweltinformationen. Die erste Phase der Lärmkartierung ist erfolgt, Daten liegen vor. Für Analysen zur Luftqualität sind der Großteil der bei der Lärmkartierung erhobenen Daten wieder verwendbar bzw. notwendig. Das betrifft die Daten zu den Emittenten (insbesondere zum Verkehr), die Gebäude, die Daten zu den Betroffenen, Geländedaten. Es liegt auf der Hand, einmalig die Daten sowohl für die Luftreinhaltung als auch für die Lärmminderung zu erheben. Auch die zweite Phase der Umgebungslärmrichtlinie steht vor der Tür, so dass die bereits mühsam zusammengetragenen und aufbereiteten Daten wiederverwendet werden sollten. envVision ist eine GIS-gestützte Infrastruktur zum Daten- und Planungsmanagement. Mit den aufeinander abgestimmten Modulen NOISE und AIR stehen für die Umsetzung der Luftqualitäts- und Umgebungslärmrichtlinie DVKomponenten für die Datenerfassung, Datenqualifizierung, versionierte Datenhaltung, Wiederverwendbarkeit der Daten, Auswertungen, Berichterstattungen und Datenpräsentationen zur Verfügung. Mit envVision können beliebige Planungsvarianten auch parallel kreiert und bearbeitet werden. Z.B. können Lärmberechnungen angestoßen, die Varianten bewertet, miteinander verglichen und Vorzugsvarianten abgeleitet werden. Die Daten können exportiert werden, um anschließend die Daten außerhalb des Systems (z.B. mit den gängigen Fachsystemen) weiter zu verarbeiten und dann wieder in envVision zu verwalten. | de |
dc.description.uri | http://enviroinfo.eu/sites/default/files/pdfs/vol6516/0258.pdf | de |
dc.identifier.uri | https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/26163 | |
dc.publisher | Shaker Verlag | |
dc.relation.ispartof | Integration of Environmental Information in Europe | |
dc.relation.ispartofseries | EnviroInfo | |
dc.title | Umweltmanagement mit envVision: Eine nachhaltige GIS-gestützte Lösung für die Umsetzung der EU-Umgebungslärm- und Luftqualitätsrichtlinie | de |
dc.type | Text/Conference Paper | |
gi.citation.publisherPlace | Aachen | |
gi.conference.date | 2010 | |
gi.conference.location | Cologne/Bonn | |
gi.conference.sessiontitle | Environmental Management Information- and Decision Support Systems |