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Zeitschriftenartikel

Insider Threats – Der Feind in den eigenen Reihen

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Dokumententyp

Text/Journal Article

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Datum

2020

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Verlag

Springer

Zusammenfassung

Eine große Bedrohung für die Informationssicherheit geht von Mitarbeitern aus, die absichtlich der eigenen Organisation schaden wollen. Mitarbeiter besitzen Zugriffsrechte für sensible Informationen und genießen das Vertrauen des Unternehmens. Werden sie allerdings aufgrund persönlicher Motive oder äußerer Umstände zu Whistleblowern, Spionen, Betrügern, Saboteuren, Malicious Enablern oder Datendieben, können sie großen Schaden anrichten. Dieser Artikel untersucht die Motive sogenannter Malicious Insider und stellt die sechs verschiedenen Typen anhand von realen Beispielen der jüngeren Vergangenheit vor. Er zeigt, welche erkennenden, präventiven und reaktiven Maßnahmen Organisationen ergreifen sollten, um die Risiken durch Attacken von böswilligen Insidern zu minimieren. Der Fokus liegt auf den erkennenden Maßnahmen. Durch frühzeitiges Eingreifen werden Mitarbeiter gar nicht erst zu Malicious Insidern. Eine Kombination aus persönlicher Veranlagung (z. B. Introversion, Gier, Kritikunfähigkeit), Stressfaktoren (z. B. Frustration, Unzufriedenheit) und auffälligem Verhalten (z. B. außergewöhnliche Arbeitszeiten oder Reiseziele) weist häufig auf potentielle Täter hin. Employees that intentionally want to harm their organization pose a major threat to information security. Employees have access rights to sensitive information, and their organization trusts them. However, they can substantially harm their organization, if they become Whistleblowers, Spies, Scammers, Saboteurs, Malicious Enablers, or Data Thieves due to different personal motives or external circumstances. This paper analyzes motives of so-called Malicious Insiders. It introduces the six types of Malicious Insiders by showing real cases from the recent past. The paper lays out which recognizing, preventive, and reactive measures organizations can take in order to minimize the risks associated with insider threats. The focus is on recognizing potential Malicious Insiders, because through early intervention, employees might not become malicious first. A combination of personal predispositions (e.g., introversion, greed, inability to accept criticism), stressors (e.g., frustration, dissatisfaction), and concerning behavior (e.g., unusual working hours or travel destinations) often points towards potential offenders.

Beschreibung

Weber, Kristin; Schütz, Andreas E.; Fertig, Tobias (2020): Insider Threats – Der Feind in den eigenen Reihen. HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 3. DOI: 10.1365/s40702-020-00616-9. Springer. PISSN: 2198-2775. pp. 613-627

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