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„Ich denke, dass ethische Probleme nicht in der Entwicklung, sondern in derAnwendungauftreten“

dc.contributor.authorPancratz, Nils
dc.contributor.editorKlein, Maike
dc.contributor.editorKrupka, Daniel
dc.contributor.editorWinter, Cornelia
dc.contributor.editorWohlgemuth, Volker
dc.date.accessioned2023-11-29T14:50:35Z
dc.date.available2023-11-29T14:50:35Z
dc.date.issued2023
dc.description.abstractIn dem Beitrag wird eine Untersuchung der Einstellungen von Studierenden zu ethischen Aspekten in der Informatik vorgestellt. Eine entsprechende Erfassung der Studierendenperspekti- ve ist gemäß des Forschungsrahmensmodells der Didaktischen Rekonstruktion nötig, um sie im Sinne konstruktivistischer Lehre bei der Planung von Vorlesungen und Seminaren zum Thema „Informatik und Gesellschaft“ nutzen zu können. An der Untersuchung nahmen 70 Studierende teil, die schwerpunktmäßig in verschiedenen Informatikstudiengängen eingeschrieben waren. Die Daten wurden mithilfe eines Online-Fragebogens erhoben und sowohl quantitativ als auch qualitativ ausgewertet. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass männliche Studenten ihre Fähigkeiten zur Analyse ethischer Aspekte in der Informatik tendenziell höher einschätzen als ihre weiblichen Kommilito- ninnen. Informatik-Fach-Bachelor-Studierende haben dabei weniger Optimismus bzgl. zukünftiger gesellschaftlicher Auswirkungen von Informatiksystemen als Studierende anderer Studiengänge. Zusätzlich ergeben sich Hinweise darauf, dass Informatik-Fach-Bachelor-Studierende im Vergleich zu Studierenden von Bindestrich-Informatikstudiengängen ein geringeres Interesse an ethischen Fragestellungen in der Informatik haben könnten. Dies deutet darauf hin, dass ihre Teilnahme an Lehrveranstaltungen zu diesem Themenbereich eher extrinsisch motiviert ist. Zuletzt offenbaren die Ergebnisse zwar grundsätzlich eine Vielfalt an individuellen Vorstellungen zu ethischen Problemen in der Informatik, die sich bei genauerer Betrachtung jedoch vorrangig auf Themen wie Datenschutz, Überwachung und den Umgang mit personenbezogenen Daten konzentrieren. Die Ergebnisse der qualitativen Inhaltsanalyse der Vorstellungen zu ethischen Problemen in der Informatik können zukünftig zur Erweiterung des eingesetzten Messinstruments genutzt werden.de
dc.identifier.doi10.18420/inf2023_86
dc.identifier.isbn978-3-88579-731-9
dc.identifier.pissn1617-5468
dc.identifier.urihttps://dl.gi.de/handle/20.500.12116/43210
dc.language.isode
dc.publisherGesellschaft für Informatik e.V.
dc.relation.ispartofINFORMATIK 2023 - Designing Futures: Zukünfte gestalten
dc.relation.ispartofseriesLecture Notes in Informatics (LNI) - Proceedings, Volume P-337
dc.subjectVorstellungen
dc.subjectEthik
dc.subjectInformatik und Gesellschaft
dc.subjectHochschuldidaktik
dc.title„Ich denke, dass ethische Probleme nicht in der Entwicklung, sondern in derAnwendungauftreten“de
dc.typeText/Conference Paper
gi.citation.endPage776
gi.citation.publisherPlaceBonn
gi.citation.startPage771
gi.conference.date26.-29. September 2023
gi.conference.locationBerlin
gi.conference.sessiontitleKritisches Denken - Zukunftswerkstatt Informatik & Gesellschaft (IUG 2023)

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