INSPIRE-Daten für die Ökologische Risikoanalyse
dc.contributor.author | Stranz, Stefan | |
dc.contributor.author | Finkbeiner, Matthias | |
dc.contributor.author | Ackermann, Robert | |
dc.contributor.editor | Greve, Klaus | |
dc.contributor.editor | Cremers, Armin B. | |
dc.date.accessioned | 2019-09-16T03:15:12Z | |
dc.date.available | 2019-09-16T03:15:12Z | |
dc.date.issued | 2010 | |
dc.description.abstract | Für die Ökologische Risikoanalyse, also die Beurteilung möglicher Auswirkungen im Zuge einer Umweltverträglichkeitsprüfung für ein bestimmtes Vorhaben, wird eine Vielzahl von Daten über das zu untersuchende Gebiet benötigt. Daten über die Ausgangssituation werden verwendet, um alle möglichen Auswirkungen auf die im Gesetz festgeschriebenen Schutzgüter zu ermitteln, zu beschreiben und zu bewerten, aber auch um mögliche Maßnahmen der Vermeidung, Minderung und zum Ausgleich ermittelter Auswirkungen zu beschreiben. Die Bereitstellung dieser Daten erfolgt derzeit noch häufig über Untersuchungen der Ausgangssituation vor Ort durch verschiedene Spezialisten, wie z.B. Ornithologen. Diese Art der Datenerfassung kann zum einen sehr kostspielig, aber auch sehr zeitaufwendig sein. Im Rahmen des Projektes PreussenRiskware ist es die Zielstellung, zu untersuchen, in wie weit die im Zuge der INSPIRE-Richtlinie veröffentlichten Daten für die Durchführung einer Ökologischen Risikoanalyse als Teil der Umweltverträglichkeitsprüfung ausreichend sind, um aufwendige und teure Datenerfassungen vor Ort zu ersetzen oder zumindest zu minimieren. Trotz des noch lange laufenden Zeitplans zur Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie ist schon heute eine Vielzahl an Daten über das Internet verfügbar. Dabei ist jedoch ein Großteil der Daten noch nicht in die Strukturen, die nach der INSPIRE-Richtlinie geschaffen wurden, eingebunden. Alle Daten und Informationen zu den einzelnen Schutzgütern stammen vom öffentlichen Zugang über verschiedene Internetportale. Aus einigen Gesprächen mit Behördenmitarbeitern ist jedoch bekannt, dass innerbehördlich ein größerer Datenzugang möglich ist. Laut INSPIRE-Richtlinie soll jedoch keine nachträgliche Digitalisierung von Daten stattfinden. Schlussendlich werden für die Erstellung von Umweltverträglichkeitsstudien auch weiterhin verschiedene Spezialisten die genauen Gegebenheiten vor Ort untersuchen müssen. Dabei können die über die INSPIRE-Richtlinie veröffentlichten Daten gut als Grundlage und zum Abstecken des Untersuchnungsraums und -rahmens herangezogen werden. Die letztendliche Beurteilung eines Projektes und dessen Einflüsse gerade auf das Schutzgut Tiere, Pflanzen und biologische Vielfalt sollte jedoch stets auf aktuellen Daten, die auch vor Ort erfasst wurden, beruhen. Die Kombination der Daten und der Umgang mit den Daten in der Ökologischen Risikoanalyse wird dargestellt und aus Anwendersicht erläutert. | de |
dc.description.uri | http://enviroinfo.eu/sites/default/files/pdfs/vol6516/0315.pdf | de |
dc.identifier.uri | https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/26170 | |
dc.publisher | Shaker Verlag | |
dc.relation.ispartof | Integration of Environmental Information in Europe | |
dc.relation.ispartofseries | EnviroInfo | |
dc.title | INSPIRE-Daten für die Ökologische Risikoanalyse | de |
dc.type | Text/Conference Paper | |
gi.citation.publisherPlace | Aachen | |
gi.conference.date | 2010 | |
gi.conference.location | Cologne/Bonn | |
gi.conference.sessiontitle | Betriebliche Umweltinformationssysteme |