Zeitschriftenartikel
Die Impact-Perspektive als Kommunikations- und Organisationsgrundlage des CIO-Bereichs
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Dokumententyp
Text/Journal Article
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Datum
2022
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Verlag
Springer
Zusammenfassung
Obwohl sich die Rolle und Bedeutung der IT in den meisten Unternehmen stark verändert hat, folgt die Strukturierung von CIO-Bereichen (und ihrer Wertbeiträge) meist noch einem funktionalen Paradigma – unter Bezugnahme auf „was wird gemacht“ oder „wie wird es gemacht“, manchmal auch „für wen wird es gemacht“. Eine funktionale bzw. ergebnisorientierte Strukturierung findet sich mittelbar auch in Ansätzen, welche die Wertschöpfungskette in den Mittelpunkt stellen oder agile Gestaltungsprinzipien berücksichtigen. Wir diskutieren bestehende Ansätze und schlagen ein neues Strukturierungsmodell vor, das die Aktivitäten des CIO-Bereichs aus der Perspektive „welcher Wertbeitrag wird erreicht“ (bzw. welche strategische Wirkung wird angestrebt) unterscheidet. Das sich ergebende Wirkungs-orientierte Portfolio wird dabei in den Dimensionen Wirkungsbreite, Wirkungszeitraum und Wirkungstiefe abgebildet. Ausgehend von der Demonstration bestimmter Aspekte dieses Perspektivenwechsels in Form von zwei Anwendungsfällen werden die Potenziale und Konsequenzen einer wirkungsorientierten Strukturierung des CIO-Bereichs z. B. für die Kommunikation des CIO-Wertbeitrags, die Koordination mit anderen Führungsfunktionen und die Organisation von „Business Technology“ diskutiert. Although the role and importance of IT has changed dramatically in most enterprises, the structure of CIO units (and their value contribution) often still follows a functional paradigm—by referring to “what is done” or “how is it done”, or sometimes “for whom is it done”. A functional structure is even visible in more modern organizational approaches which focus on value chain or follow agile design principles. We discuss existing approaches and propose a new model, that differentiates a CIO unit’s activities from a “what value is created” perspective (i.e. which strategic impact is intended). In our model, value creation clusters are differentiated referring to an “impact timing”, an “impact scoping” and an “impact depth” dimension, respectively. Based on demonstrating selected aspects of our proposal in two application cases, we discuss potentials and implications of an impact-oriented CIO unit structure, e.g. for communicating value contributions, coordination with other corporate chief officer roles, and the organization of “Business Technology” in general.