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Kooperativität und Arbitrierung versus Autonomie: Grundsätzliche Überlegungen zur kooperativen Automation mit anschaulichen Beispielen

dc.contributor.authorFlemisch, Frank
dc.contributor.authorBaltzer, Marcel
dc.contributor.authorAltendorf, Eugen
dc.contributor.authorLópez, Daniel
dc.contributor.authorRudolph, Claudia
dc.date.accessioned2017-11-15T15:26:47Z
dc.date.available2017-11-15T15:26:47Z
dc.date.issued2016
dc.description.abstractNach Jahrzehnten der Forschung an Assistenz- und Automationssystemen in vergleichsweise getrennten Domänen wie Robotik, Luftfahrt, Straßenfahrzeuge und Smart Homes / "smarten" Infrastrukturen kristallisiert sich die Kooperation zwischen Menschen und intelligenten Maschinen als wichtiges, domänen-übergreifendes Leitmotiv für die Forschung und Entwicklung von Mensch-Maschine-Systemen heraus. Der Beitrag gibt eine kurze Übersicht des Kooperationsbegriffes, startend mit der Mensch-Mensch-Kooperation beim kooperativen Jagen z.B. mit den Schöninger Speeren, was Tomasello (2014) als wichtigen Meilenstein für die Entwicklung der menschlichen Intelligenz herausarbeitet, hin zur allmählichen Definition der Mensch-Maschine-Kooperation, z.B. über Rasmussen (1983) und Hollnagel und Woods (1983), Hoc (2000), Flemisch et al. (2003), Holzmann (2007), Biester (2008), Pacaux und Debernard (2007). Kooperativität wird kompetitivem Verhalten gegenübergestellt, wesentliche Faktoren von Kooperativität, wie ausreichende, aber nicht zu hohe Autonomie, äußere und innere Kompatibilität in Form von kompatiblen Ziele- und Wertesystemen sowie ein Minimum an Arbitrierungsfähigkeit zur Auflösung von Spannungen und Konflikten zwischen Kooperationspartner, beschrieben. Die theoretischen Aspekte werden an zwei praktischen Beispielen veranschaulicht: Einerseits die kooperative Fahrzeug-automatisierung, bei der sich Kooperationsnetzwerke aus vertikaler (Fahrer-Automations-) Kooperation und horizontaler Kooperation zwischen Fahrzeug-systemen herausbilden, und zu der gerade ein Schwerpunktprogramm der DFG "Kooperativ interagierende Fahrzeuge" unter Mitwirkung der Autoren startet. Das zweite Beispiel der automatisierten Pariser Toiletten soll veranschaulichen, wie weit Automatisierung bereits in alle Lebensbereiche vorgedrungen ist. An einem Vorfall, den der Lead-Autor kürzlich in Paris beobachtet hat, wird - zugespitzt, aber immer politisch korrekt - herausgearbeitet, welche Auswirkungen es haben kann, wenn automatisierte Systeme nicht kooperativ genug ausgelegt sind.de_DE
dc.identifier.isbn978-3-932182-83-9
dc.identifier.pissn0178-6326
dc.identifier.urihttps://dl.gi.de/handle/20.500.12116/5188
dc.language.isodede_DE
dc.publisherDeutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Obert e.V.
dc.relation.ispartof57. Fachausschusssitzung Anthropotechnik der DGLR: Kooperation und kooperative Systeme in der Fahrzeug- und Prozessführung
dc.relation.ispartofseriesDGLR-Bericht (2015-01)
dc.subjectAntropotechnikde_DE
dc.titleKooperativität und Arbitrierung versus Autonomie: Grundsätzliche Überlegungen zur kooperativen Automation mit anschaulichen Beispielende_DE
dc.typeText/Conference Paper
gi.citation.endPage14
gi.citation.publisherPlaceBonn
gi.citation.startPage1de_DE
gi.document.qualitydigidocde_DE

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