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„Sie werden eh einen Weg finden, um es zu umgehen“ – Ein führender Automobilhersteller kämpft mit Datensicherheit in der Neuproduktentwicklung

dc.contributor.authorWeber, Ramona
dc.contributor.authorGernreich, Chris C.
dc.contributor.authorWolf, Verena
dc.date.accessioned2022-08-25T09:37:24Z
dc.date.available2022-08-25T09:37:24Z
dc.date.issued2022
dc.description.abstractWährend sich Unternehmen die Möglichkeiten der vernetzten Informations- und Kommunikationstechnologie für die gemeinsame Entwicklung neuer Produkte zunutze machen, stellen sich gleichzeitig Fragen nach dem Schutz von vertraulichen Informationen und Wissen. Um ihre ungewollte Verbreitung zu vermeiden, benötigen Unternehmen in verschiedenen Branchen klare Strategien zur Risikominimierung. Durch den aktuellen Wandel hin zur Elektromobilität herrscht in der Automobilindustrie ein harter Wettbewerb und die Gefahr von Nachahmung ist groß. Wir präsentieren eine explorative Fallstudie in einem führenden europäischen Automobilunternehmen und untersuchen das Verhalten am Arbeitsplatz und die damit verbundenen Informationssicherheit bei der Entwicklung neuer Produkte. Die Ergebnisse zeigen, dass das Bewusstsein zum Schutz von Informationen in Organisationsroutinen verwurzelt ist und dass bestehende Sicherheitsmaßnahmen eine schwache Wirkung haben. Unpraktische formale Sicherheitsrichtlinien sowie hierarchische Spannungen und Zeitdruck führen zu riskanten Verhaltensweisen der Mitarbeiter. Unsere Ergebnisse weisen auf die Bedeutung von Transparenz und Flexibilität von Wissenssicherheitsrichtlinien hin. Darüber hinaus bieten wir eine neue Perspektive auf den Wissenstransfer, indem wir die sog. Sichtbarkeitslinie für Informationen einführen und einen Sicherheitsrahmen für die Praxis vorstellen. While companies embrace opportunities for interconnected information and communication technology for a joint development of new products, issues around the protection of information and knowledge arise simultaneously. To avoid undesired information diffusion, organizations across various industries need clear risk-mitigating strategies. Due to the change toward electric mobility, the automotive industry faces fierce competition, and the threat of imitation is high. We perform an exploratory case study in a leading European automotive company, examining workplace behavior and related information security issues in new product development. The results show that perceptions of knowledge security are rooted in organizational routines and that existing security measures have a weak effect. Unpractical formal security guidelines as well as hierarchical pressure and time constraints lead to risky actions of employees. Our findings point out the importance of the transparency and flexibility of knowledge security guidelines. Furthermore, we provide a new perspective on knowledge transfer by introducing a line of visibility for information and introducing a security framework for practice.de
dc.identifier.doi10.1365/s40702-021-00805-0
dc.identifier.pissn2198-2775
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.1365/s40702-021-00805-0
dc.identifier.urihttps://dl.gi.de/handle/20.500.12116/38888
dc.publisherSpringer
dc.relation.ispartofHMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 4
dc.relation.ispartofseriesHMD Praxis der Wirtschaftsinformatik
dc.subjectAutomobilindustrie
dc.subjectAutomotive industry
dc.subjectData security
dc.subjectDatensicherheit
dc.subjectDigitalisierung
dc.subjectDigitalization
dc.subjectInnovation management
dc.subjectInnovationsmanagement
dc.subjectKnowledge management
dc.subjectNeuproduktentwicklung
dc.subjectNew product development
dc.subjectWissensmanagement
dc.title„Sie werden eh einen Weg finden, um es zu umgehen“ – Ein führender Automobilhersteller kämpft mit Datensicherheit in der Neuproduktentwicklungde
dc.typeText/Journal Article
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