HMD 59(4) - August 2022 - Smart Offices und hybride Arbeit
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- Zeitschriftenartikel„Sie werden eh einen Weg finden, um es zu umgehen“ – Ein führender Automobilhersteller kämpft mit Datensicherheit in der Neuproduktentwicklung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 4, 2022) Weber, Ramona; Gernreich, Chris C.; Wolf, VerenaWährend sich Unternehmen die Möglichkeiten der vernetzten Informations- und Kommunikationstechnologie für die gemeinsame Entwicklung neuer Produkte zunutze machen, stellen sich gleichzeitig Fragen nach dem Schutz von vertraulichen Informationen und Wissen. Um ihre ungewollte Verbreitung zu vermeiden, benötigen Unternehmen in verschiedenen Branchen klare Strategien zur Risikominimierung. Durch den aktuellen Wandel hin zur Elektromobilität herrscht in der Automobilindustrie ein harter Wettbewerb und die Gefahr von Nachahmung ist groß. Wir präsentieren eine explorative Fallstudie in einem führenden europäischen Automobilunternehmen und untersuchen das Verhalten am Arbeitsplatz und die damit verbundenen Informationssicherheit bei der Entwicklung neuer Produkte. Die Ergebnisse zeigen, dass das Bewusstsein zum Schutz von Informationen in Organisationsroutinen verwurzelt ist und dass bestehende Sicherheitsmaßnahmen eine schwache Wirkung haben. Unpraktische formale Sicherheitsrichtlinien sowie hierarchische Spannungen und Zeitdruck führen zu riskanten Verhaltensweisen der Mitarbeiter. Unsere Ergebnisse weisen auf die Bedeutung von Transparenz und Flexibilität von Wissenssicherheitsrichtlinien hin. Darüber hinaus bieten wir eine neue Perspektive auf den Wissenstransfer, indem wir die sog. Sichtbarkeitslinie für Informationen einführen und einen Sicherheitsrahmen für die Praxis vorstellen. While companies embrace opportunities for interconnected information and communication technology for a joint development of new products, issues around the protection of information and knowledge arise simultaneously. To avoid undesired information diffusion, organizations across various industries need clear risk-mitigating strategies. Due to the change toward electric mobility, the automotive industry faces fierce competition, and the threat of imitation is high. We perform an exploratory case study in a leading European automotive company, examining workplace behavior and related information security issues in new product development. The results show that perceptions of knowledge security are rooted in organizational routines and that existing security measures have a weak effect. Unpractical formal security guidelines as well as hierarchical pressure and time constraints lead to risky actions of employees. Our findings point out the importance of the transparency and flexibility of knowledge security guidelines. Furthermore, we provide a new perspective on knowledge transfer by introducing a line of visibility for information and introducing a security framework for practice.
- ZeitschriftenartikelAkzeptanzanalyse von Microsoft Teams als eKollaborationssystem bei standortverteilten und agilen Entwicklungsteams eines mittelständischen Unternehmens(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 4, 2022) Schwind, Jonathan; Yetim, FahrieKollaborationssysteme haben das Ziel, die Zusammenarbeit über zeitliche und räumliche Grenzen hinweg zu unterstützen. Microsoft Teams hat sich mittlerweile als ein eKollaborationssystem etabliert. Bisherige Forschung unterstreicht im Allgemeinen die Relevanz der Benutzerakzeptanz für die erfolgreiche Einführung und Nutzung von eKollaborationssystemen in Unternehmen. Jedoch mangelt es an empirischen Akzeptanzstudien, die sich spezifisch mit der Akzeptanz von Microsoft Teams beschäftigen. Diese Arbeit untersucht die Akzeptanz des Einsatzes von Microsoft Teams zur Kommunikation in standortverteilten agilen Entwicklungsteams im Kontext eines mittelständischen Unternehmens. Anhand einer Fallstudie sollen Erkenntnisse über Akzeptanz- und Nutzungsverhalten eines Entwicklungsteams im konkreten praktischen Anwendungskontext gewonnen werden, um daraus praktische Handlungsempfehlungen zur zielgerichteten Optimierung des Systems und dessen Einsatz für die Entscheidungsträger abzuleiten. Zu diesem Zweck wird eine qualitative empirische Vorgehensweise gewählt, die sich an Akzeptanztheorien orientiert, um die wichtigsten Einflussfaktoren der Akzeptanz von Microsoft Teams theoriegeleitet verstehen und erklären zu können. Die Ergebnisse bestätigen unter anderem, dass die Leistungserwartung und Aufwandserwartung besonders relevant in diesem Zusammenhang sind. Die Implikationen der Ergebnisse für weitere Forschung und Praxis werden ebenfalls kurz vorgestellt. The purpose of e‑collaboration systems is to support collaboration across time and space boundaries. Microsoft Teams has now established itself as an e‑collaboration system. Research to date generally underlines the relevance of user acceptance for the successful introduction and use of e‑collaboration systems in companies. However, there is a lack of empirical acceptance studies that specifically deal with the acceptance of Microsoft Teams . This work examines the acceptance of the use of Microsoft Teams for communication in agile development teams distributed across locations in the context of a medium-sized company. Based on a case study, insights into the acceptance and usage behavior of a team in a specific practical application context are to be obtained in order to derive practical recommendations for the targeted optimization of the system and its use for the decision-makers. For this purpose, a qualitative empirical method is chosen that is based on acceptance theories, in order to be able to understand and explain the most important factors influencing the acceptance of Microsoft Teams in a theory-guided manner. The results confirm, among other things, that the performance expectation and the effort expected are particularly relevant in this context. The implications of the results for further research and practice are also briefly presented.
- ZeitschriftenartikelDie Einflüsse von Arbeitsbelastung auf die Arbeitsqualität agiler Software-Entwicklungsteams(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 4, 2022) Sanden, Christian; Karnowski, Kira; Steinke, Marvin; Neumann, Michael; Linke, LukasDurch die Covid 19 Pandemie und der damit einhergehenden Effekte auf die Arbeitswelt ist die Belastung der Mitarbeitenden in einen stärkeren Fokus gerückt worden. Dieser Umstand trifft unter anderem durch den umfassenden Wechsel in die Remote Work auch auf agile Software-Entwicklungsteams in vielen Unternehmen zu. Eine zu hohe Arbeitsbelastung kann zu diversen negativen Effekten, wie einem erhöhten Krankenstand, dem Wohlbefinden der Mitarbeitenden oder reduzierter Produktivität führen. Es ist zudem bekannt, dass sich die Arbeitsbelastung in der Wissensarbeit auf die Qualität der Arbeitsergebnisse auswirkt. Dieser Forschungsbeitrag identifiziert potenzielle Faktoren der Arbeitsbelastung der Mitglieder eines agilen Software-Entwicklungsteam bei der Otto GmbH & Co KG. Auf der Grundlage der Faktoren präsentieren wir Maßnahmen zur Reduzierung von Arbeitsbelastung und erläutern unsere Erkenntnisse, die wir im Rahmen eines Experiments validiert haben. Unsere Ergebnisse zeigen, dass bereits kleinteilige Maßnahmen, wie das Einführen von Ruhearbeitsphasen während des Arbeitstages, zu positiven Effekten bspw. hinsichtlich einer gesteigerten Konzentrationsfähigkeit führen und wie sich diese auf die Qualität der Arbeitsergebnisse auswirken. Due to the Covid 19 pandemic and the associated effects on the world of work, the burden on employees has been brought into focus. This fact also applies to agile software development teams in many companies due to the extensive switch to remote work. Too high a workload can lead to various negative effects, such as increased sick leave, the well-being of employees, or reduced productivity. It is also known that the workload in knowledge work impacts the quality of the work results. This research article identifies potential factors of the workload of the agile software development team members at Otto GmbH & Co KG. Based on the factors, we present measures to reduce workload and explain our findings, which we have validated in an experiment. Our results show that even small-scale actions, such as the introduction of rest work phases during the working day, lead to positive effects, for example, increased ability to concentrate and how these affect the quality of the work results.
- ZeitschriftenartikelEinbruch ins Smart Home(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 4, 2022) Jarosch, Jürgen
- ZeitschriftenartikelJitske Kramer, Die Arbeit hat das Gebäude verlassen – Wie sich unsere Zusammenarbeit nach dem Corona-Kulturschock ändert(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 4, 2022) Knoll, Matthias
- ZeitschriftenartikelValues of the Metaverse: Hybride Arbeit in virtuellen Begegnungsräumen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 4, 2022) Kammler, Paula; Gravemeier, Laura Sophie; Göritz, Lorena; Kammler, Friedemann; Gembarski, Paul ChristophSpätestens seit Beginn der Corona-Pandemie ist eine Vielzahl von Unternehmen aufgrund von Social-Distancing-Maßnahmen und neuen Mitarbeiteranforderungen mit hybrider Arbeit als neuem Status Quo konfrontiert. Während hierin absehbar das Potenzial zur generellen Flexibilisierung von Arbeit liegt, müssen Arbeitgeber veränderte Formen der Zusammenarbeit auch ermöglichen und räumliche Distanzen überbrücken. Hinzu kommt, dass der unerwartete Eintritt der pandemischen Lage oftmals zur ad-hoc-Einführung von Werkzeugen geführt hat, die als „Erste Hilfe“-Lösung grundsätzliche Kommunikation und Kollaboration ermöglichen sollten. Knapp drei Jahre nach Beginn der Pandemie vergleichen wir gemeinsam mit Initiatoren und Nutzern zwei derartige Anwendungsfälle, die die Metaverse-Lösung Gather eingeführt haben. In einer multiperspektivischen Untersuchung fragen wir nach den geplanten und realisierten Mehrwerten und stellen Verbindungen zu den Features der Software her. Aus den Erkenntnissen leiten wir zwei Arten von Handlungsempfehlungen ab. Einerseits, inwiefern Gather ad-hoc als „Erste Hilfe“-Lösung geeignet ist und andererseits, welche Potenziale in der zukünftigen Überarbeitung gehoben werden können, um ein robustes hybrides Arbeitsmodell aufzubauen. Ever since the Corona pandemic began, a large number of companies have been confronted with hybrid work as the new status quo due to social distancing measures and changing employee requirements. Although this offers foreseeable potential for making work more flexible in general, employers must also facilitate new forms of collaboration that bridge spatial distances. In addition, the unexpected onset of the pandemic situation has often led to the ad-hoc introduction of tools that were intended to enable basic communication and collaboration as a “first aid” solution. Nearly three years after the onset of the pandemic, we work with initiators and users to compare two such use cases that have adopted the Gather metaverse solution. In a multi-perspective investigation, we ask about the planned and realized added values and draw connections to the software’s features. From the findings, we derive two types of recommendations for action. On the one hand, to what extent Gather is suitable as an ad-hoc “first aid” solution and, on the other hand, which potentials can be raised for permanent use in order to build a robust hybrid working model.
- ZeitschriftenartikelPersonenmerkmale und Kommissionierleistungen bei Verwendung eines Pick-by-Watch-Assistenzsystems oder herkömmlicher Papierlisten(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 4, 2022) Gerpott, Torsten J.; Kurt, AhmetIn der Kommissionierung werden anstelle von Papierlisten (Pick-by-Paper) zunehmend digitale Assistenzsysteme (AS) eingesetzt. Hierzu gehören vernetzte Armbanduhren zur Weitergabe von Auftragsdaten an das Personal während es sich im Lager bewegt, um Produkte zu entnehmen (Pick-by-Watch [PbW]). Bislang hat die Forschung sich auf die ergonomische und technische Gestaltung von PbW-Systemen sowie ihre Leistung relativ zu anderen AS konzentriert. Kaum analysiert wurde, ob individuelle Merkmale von Kommissionierern (z. B. Alter) systematische Zusammenhänge mit Leistungsaspekten von AS aufweisen und solche Assoziationen bei verschiedenen AS voneinander abweichen. Ziel der vorliegenden Studie ist es deshalb, Korrelationen zwischen individuellen Merkmalen von Kommissionierern einerseits und Kommissionierleistungskriterien andererseits bei Verwendung eines PbW-Systems oder herkömmlicher Papierlisten empirisch zu bestimmen. Hierzu wurde ein Laborexperiment mit 55 Teilnehmern durchgeführt, für die fünf Dimensionen von Kommissionierleistungen jeweils für ein PbW-AS sowie Papierlisten und fünf personenbezogene Merkmale gemessen wurden. Die empirischen Befunde erweitern den Kenntnisstand zu Spielräumen und Grenzen der Leistungsbeeinflussung in der Kommissionierung durch Einarbeitungs- und Auswahlmaßnahmen, die auf soziodemographische und tätigkeitsbezogene Erfahrungsmerkmale der Aufgabenträger Bezug nehmen. Digital assistance systems (AS) are increasingly used to replace paper lists in commissioning processes. Such systems include wristwatches transmitting order data to pickers moving through a storehouse to collect products (pick-by-watch [PBW]). Prior scholarly work has focused on ergonomic and technical design issues of PBW systems and their performance relative to other AS. In contrast, there is a research lacuna on whether personal characteristics of pickers (e.g., age) are systematically associated with performance dimensions of AS and on whether such associations vary across different AS. Therefore, the objective of the present study is to empirically explore correlations between individual characteristics of pickers and commissioning performance criteria in case that either a PBW system or a paper list is supporting the process. For this purpose, a lab experiment with 55 participants was conducted to measure five commissioning performance dimensions both for a PBW-AS and paper lists on the one hand and five personal characteristics of pickers on the other. The empirical findings contribute to the state of knowledge on margins for manoeuvre of induction and selection measures targeting socio-demographic and task-related experience characteristics of pickers to influence individual commissioning performance.
- ZeitschriftenartikelRezension „Gotik und Informatik/Intelligenter Entwurf damals und heute“(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 4, 2022) Maurer, Hermann
- ZeitschriftenartikelEntwicklung eines Konzepts zur Managementbewertung nach DIN EN ISO 9001(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 4, 2022) Liedtke, Patrick; Feuersenger, Hannes; Arndt, Hans-KnudUm wettbewerbsfähig zu bleiben, streben viele Organisationen eine kontinuierliche Verbesserung mithilfe eines Qualitätsmanagementsystems an. Die Zertifizierung spielt dabei zunehmend eine größere Rolle. Für den Bereich der Qualitätsmanagementsysteme besteht die Möglichkeit, sich nach der DIN EN ISO 9001 zertifizieren zu lassen. Um die Zertifizierung zu erreichen, muss eine sogenannte Managementbewertung durch die oberste Leitung vorgenommen werden, in der die relevanten Bereiche der Organisation evaluiert werden. Ziel ist es, Verbesserungspotenziale rechtzeitig zu erkennen und Korrekturmaßnahmen einzuleiten. Das Vorhaben birgt Schwierigkeiten, da es verschiedene Vorlagen und Definitionen gibt, welche unterschiedliche Inhalte und Ziele aufweisen. Dadurch ist oftmals unklar, welche Aspekte innerhalb der Managementbewertung beziehungsweise zu welchen Detaillierungsgrad diese abgebildet werden sollen. Aus diesem Grund stellt dieser Beitrag ein Konzept vor, um die Managementbewertung einheitlich und normgerecht abzubilden. Das Konzept soll Organisationen eine Hilfestellung für die Erstellung der Managementbewertung bieten. Dabei wurde für die Evaluation eine Befragung in einem mittelständischen Unternehmen durchgeführt. To stay competitive, many organizations strive for continuous improvement with the help of a quality management system. Certification is playing an increasingly important role in this process. In the area of quality management systems, it is possible to be certified in accordance with DIN EN ISO 9001. To achieve certification, a so-called management assessment must be carried out by the top management, in which the relevant areas of the organization are evaluated. The aim is to identify potential for improvement in good time and to initiate corrective measures. Such an endeavor is difficult because there are various templates and definitions, which have different contents and objectives. Thus, it is often unclear which aspects should be mapped within the management review or to which level of detail. For this reason, this paper presents a concept to map the management evaluation in a uniform and standard-compliant way. The concept is intended to provide organizations with assistance in the preparation of management reviews. For the evaluation, interviews were conducted in a medium-sized company.
- ZeitschriftenartikelEin integriertes Konzept für nachhaltige hybride Arbeit – Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen aus einem Transformationsprojekt(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 4, 2022) Kreuzer, Thomas; Lanzl, Julia; Römmelt, Jörg; Schoch, Manfred; Wenninger, SimonGroße gesellschaftliche Herausforderungen wie die COVID-19-Pandemie und der globale Klimawandel haben die Art und Weise wie Menschen zusammenarbeiten und über Arbeit nachdenken für immer verändert. Aber was bedeutet das konkret für Organisationen? Genau diese Frage wird in diesem Artikel anhand einer Fallstudie über das Transformationsprojekt eines deutschen Forschungsinstituts hin zu nachhaltiger hybrider Arbeit untersucht. Der analysierte Fall ist besonders interessant, weil sich das Forschungsinstitut zusätzlich der Herausforderung eines anstehenden Umzugs noch während der COVID-19-Pandemie gegenübersah. Der Artikel zielt darauf ab, Erfahrungen und Handlungsempfehlungen für eine adäquate Gestaltung der Rahmenbedingungen für nachhaltige hybride Arbeit in allen Phasen der Transformation darzustellen. Erstens wird ein konkretes New-Work-Konzept entlang mehrerer Dimensionen für nachhaltige hybride Arbeit präsentiert, das durch Erkenntnisse in der Literatur und durch Erfahrungen aus deren praktischer Anwendung entwickelt wurde. Zweitens werden Einblicke in die Umsetzung gegeben, dabei das Zusammenspiel mehrerer interdisziplinärer Teams aufgezeigt und Good Practices auf dem Weg zu nachhaltiger hybrider Arbeit abgeleitet. Der Beitrag hebt sich von bisherigen Erkenntnissen ab, da er hybride Arbeit und Nachhaltigkeit vereint und Wege der integrierten, interdisziplinären Umsetzung aufzeigt. So geben unsere Ergebnisse anderen New-Work-Forschenden Grundlage und Struktur, um das Konzept nachhaltige hybride Arbeit und der Entwicklung und Messung ihrer Erfolgsfaktoren tiefergehend zu untersuchen. Praktiker können das Konzept und die Good Practices als Blaupause für die eigene Transformation hin zu nachhaltiger hybrider Arbeit verwenden und davon ausgehend organisationsindividuelle Anpassungen vornehmen. Major societal challenges like the COVID 19 pandemic and global climate change have forever altered the way people work together and think about work. But what does this mean for organizations? This article explores this through a case study of a German research institute’s transformation project towards sustainable hybrid work. The case at hand is particularly interesting as the research institute faced the additional challenge of a pending move during the COVID 19 pandemic. The article aims to present experiences and recommendations for action for an adequate design of sustainable hybrid work in all phases of the transformation. First, it presents a concrete New Work concept along several dimensions for sustainable hybrid work, which has been developed drawing from literature and practical experiences. Second, this article provides insights into the implementation, showing the collaboration of several interdisciplinary teams and deriving good practices on the way towards sustainable hybrid work. This article complements previous findings by combining hybrid work and sustainability and showing ways of integrated, interdisciplinary implementation. Thus, our findings provide a basis and structure for other researchers to explore the concept of sustainable hybrid work and the development and measurement of its success factors in more depth. Practitioners can use the concept and the good practices as a blueprint for their own transformation towards sustainable hybrid work and decide on corresponding organizational adaptations.