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HMD 59(4) - August 2022 - Smart Offices und hybride Arbeit

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Neueste Veröffentlichungen

1 - 10 von 19
  • Zeitschriftenartikel
    Die Einflüsse von Arbeitsbelastung auf die Arbeitsqualität agiler Software-Entwicklungsteams
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 4, 2022) Sanden, Christian; Karnowski, Kira; Steinke, Marvin; Neumann, Michael; Linke, Lukas
    Durch die Covid 19 Pandemie und der damit einhergehenden Effekte auf die Arbeitswelt ist die Belastung der Mitarbeitenden in einen stärkeren Fokus gerückt worden. Dieser Umstand trifft unter anderem durch den umfassenden Wechsel in die Remote Work auch auf agile Software-Entwicklungsteams in vielen Unternehmen zu. Eine zu hohe Arbeitsbelastung kann zu diversen negativen Effekten, wie einem erhöhten Krankenstand, dem Wohlbefinden der Mitarbeitenden oder reduzierter Produktivität führen. Es ist zudem bekannt, dass sich die Arbeitsbelastung in der Wissensarbeit auf die Qualität der Arbeitsergebnisse auswirkt. Dieser Forschungsbeitrag identifiziert potenzielle Faktoren der Arbeitsbelastung der Mitglieder eines agilen Software-Entwicklungsteam bei der Otto GmbH & Co KG. Auf der Grundlage der Faktoren präsentieren wir Maßnahmen zur Reduzierung von Arbeitsbelastung und erläutern unsere Erkenntnisse, die wir im Rahmen eines Experiments validiert haben. Unsere Ergebnisse zeigen, dass bereits kleinteilige Maßnahmen, wie das Einführen von Ruhearbeitsphasen während des Arbeitstages, zu positiven Effekten bspw. hinsichtlich einer gesteigerten Konzentrationsfähigkeit führen und wie sich diese auf die Qualität der Arbeitsergebnisse auswirken. Due to the Covid 19 pandemic and the associated effects on the world of work, the burden on employees has been brought into focus. This fact also applies to agile software development teams in many companies due to the extensive switch to remote work. Too high a workload can lead to various negative effects, such as increased sick leave, the well-being of employees, or reduced productivity. It is also known that the workload in knowledge work impacts the quality of the work results. This research article identifies potential factors of the workload of the agile software development team members at Otto GmbH & Co KG. Based on the factors, we present measures to reduce workload and explain our findings, which we have validated in an experiment. Our results show that even small-scale actions, such as the introduction of rest work phases during the working day, lead to positive effects, for example, increased ability to concentrate and how these affect the quality of the work results.
  • Zeitschriftenartikel
    „Sie werden eh einen Weg finden, um es zu umgehen“ – Ein führender Automobilhersteller kämpft mit Datensicherheit in der Neuproduktentwicklung
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 4, 2022) Weber, Ramona; Gernreich, Chris C.; Wolf, Verena
    Während sich Unternehmen die Möglichkeiten der vernetzten Informations- und Kommunikationstechnologie für die gemeinsame Entwicklung neuer Produkte zunutze machen, stellen sich gleichzeitig Fragen nach dem Schutz von vertraulichen Informationen und Wissen. Um ihre ungewollte Verbreitung zu vermeiden, benötigen Unternehmen in verschiedenen Branchen klare Strategien zur Risikominimierung. Durch den aktuellen Wandel hin zur Elektromobilität herrscht in der Automobilindustrie ein harter Wettbewerb und die Gefahr von Nachahmung ist groß. Wir präsentieren eine explorative Fallstudie in einem führenden europäischen Automobilunternehmen und untersuchen das Verhalten am Arbeitsplatz und die damit verbundenen Informationssicherheit bei der Entwicklung neuer Produkte. Die Ergebnisse zeigen, dass das Bewusstsein zum Schutz von Informationen in Organisationsroutinen verwurzelt ist und dass bestehende Sicherheitsmaßnahmen eine schwache Wirkung haben. Unpraktische formale Sicherheitsrichtlinien sowie hierarchische Spannungen und Zeitdruck führen zu riskanten Verhaltensweisen der Mitarbeiter. Unsere Ergebnisse weisen auf die Bedeutung von Transparenz und Flexibilität von Wissenssicherheitsrichtlinien hin. Darüber hinaus bieten wir eine neue Perspektive auf den Wissenstransfer, indem wir die sog. Sichtbarkeitslinie für Informationen einführen und einen Sicherheitsrahmen für die Praxis vorstellen. While companies embrace opportunities for interconnected information and communication technology for a joint development of new products, issues around the protection of information and knowledge arise simultaneously. To avoid undesired information diffusion, organizations across various industries need clear risk-mitigating strategies. Due to the change toward electric mobility, the automotive industry faces fierce competition, and the threat of imitation is high. We perform an exploratory case study in a leading European automotive company, examining workplace behavior and related information security issues in new product development. The results show that perceptions of knowledge security are rooted in organizational routines and that existing security measures have a weak effect. Unpractical formal security guidelines as well as hierarchical pressure and time constraints lead to risky actions of employees. Our findings point out the importance of the transparency and flexibility of knowledge security guidelines. Furthermore, we provide a new perspective on knowledge transfer by introducing a line of visibility for information and introducing a security framework for practice.
  • Zeitschriftenartikel
    Akzeptanzanalyse von Microsoft Teams als eKollaborationssystem bei standortverteilten und agilen Entwicklungsteams eines mittelständischen Unternehmens
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 4, 2022) Schwind, Jonathan; Yetim, Fahri
    eKollaborationssysteme haben das Ziel, die Zusammenarbeit über zeitliche und räumliche Grenzen hinweg zu unterstützen. Microsoft Teams hat sich mittlerweile als ein eKollaborationssystem etabliert. Bisherige Forschung unterstreicht im Allgemeinen die Relevanz der Benutzerakzeptanz für die erfolgreiche Einführung und Nutzung von eKollaborationssystemen in Unternehmen. Jedoch mangelt es an empirischen Akzeptanzstudien, die sich spezifisch mit der Akzeptanz von Microsoft Teams beschäftigen. Diese Arbeit untersucht die Akzeptanz des Einsatzes von Microsoft Teams zur Kommunikation in standortverteilten agilen Entwicklungsteams im Kontext eines mittelständischen Unternehmens. Anhand einer Fallstudie sollen Erkenntnisse über Akzeptanz- und Nutzungsverhalten eines Entwicklungsteams im konkreten praktischen Anwendungskontext gewonnen werden, um daraus praktische Handlungsempfehlungen zur zielgerichteten Optimierung des Systems und dessen Einsatz für die Entscheidungsträger abzuleiten. Zu diesem Zweck wird eine qualitative empirische Vorgehensweise gewählt, die sich an Akzeptanztheorien orientiert, um die wichtigsten Einflussfaktoren der Akzeptanz von Microsoft Teams theoriegeleitet verstehen und erklären zu können. Die Ergebnisse bestätigen unter anderem, dass die Leistungserwartung und Aufwandserwartung besonders relevant in diesem Zusammenhang sind. Die Implikationen der Ergebnisse für weitere Forschung und Praxis werden ebenfalls kurz vorgestellt. The purpose of e‑collaboration systems is to support collaboration across time and space boundaries. Microsoft Teams has now established itself as an e‑collaboration system. Research to date generally underlines the relevance of user acceptance for the successful introduction and use of e‑collaboration systems in companies. However, there is a lack of empirical acceptance studies that specifically deal with the acceptance of Microsoft Teams . This work examines the acceptance of the use of Microsoft Teams for communication in agile development teams distributed across locations in the context of a medium-sized company. Based on a case study, insights into the acceptance and usage behavior of a team in a specific practical application context are to be obtained in order to derive practical recommendations for the targeted optimization of the system and its use for the decision-makers. For this purpose, a qualitative empirical method is chosen that is based on acceptance theories, in order to be able to understand and explain the most important factors influencing the acceptance of Microsoft Teams in a theory-guided manner. The results confirm, among other things, that the performance expectation and the effort expected are particularly relevant in this context. The implications of the results for further research and practice are also briefly presented.
  • Zeitschriftenartikel
    Entwicklung eines Konzepts zur Managementbewertung nach DIN EN ISO 9001
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 4, 2022) Liedtke, Patrick; Feuersenger, Hannes; Arndt, Hans-Knud
    Um wettbewerbsfähig zu bleiben, streben viele Organisationen eine kontinuierliche Verbesserung mithilfe eines Qualitätsmanagementsystems an. Die Zertifizierung spielt dabei zunehmend eine größere Rolle. Für den Bereich der Qualitätsmanagementsysteme besteht die Möglichkeit, sich nach der DIN EN ISO 9001 zertifizieren zu lassen. Um die Zertifizierung zu erreichen, muss eine sogenannte Managementbewertung durch die oberste Leitung vorgenommen werden, in der die relevanten Bereiche der Organisation evaluiert werden. Ziel ist es, Verbesserungspotenziale rechtzeitig zu erkennen und Korrekturmaßnahmen einzuleiten. Das Vorhaben birgt Schwierigkeiten, da es verschiedene Vorlagen und Definitionen gibt, welche unterschiedliche Inhalte und Ziele aufweisen. Dadurch ist oftmals unklar, welche Aspekte innerhalb der Managementbewertung beziehungsweise zu welchen Detaillierungsgrad diese abgebildet werden sollen. Aus diesem Grund stellt dieser Beitrag ein Konzept vor, um die Managementbewertung einheitlich und normgerecht abzubilden. Das Konzept soll Organisationen eine Hilfestellung für die Erstellung der Managementbewertung bieten. Dabei wurde für die Evaluation eine Befragung in einem mittelständischen Unternehmen durchgeführt. To stay competitive, many organizations strive for continuous improvement with the help of a quality management system. Certification is playing an increasingly important role in this process. In the area of quality management systems, it is possible to be certified in accordance with DIN EN ISO 9001. To achieve certification, a so-called management assessment must be carried out by the top management, in which the relevant areas of the organization are evaluated. The aim is to identify potential for improvement in good time and to initiate corrective measures. Such an endeavor is difficult because there are various templates and definitions, which have different contents and objectives. Thus, it is often unclear which aspects should be mapped within the management review or to which level of detail. For this reason, this paper presents a concept to map the management evaluation in a uniform and standard-compliant way. The concept is intended to provide organizations with assistance in the preparation of management reviews. For the evaluation, interviews were conducted in a medium-sized company.
  • Zeitschriftenartikel
    Rezension „Gotik und Informatik/Intelligenter Entwurf damals und heute“
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 4, 2022) Maurer, Hermann
  • Zeitschriftenartikel
    Jitske Kramer, Die Arbeit hat das Gebäude verlassen – Wie sich unsere Zusammenarbeit nach dem Corona-Kulturschock ändert
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 4, 2022) Knoll, Matthias
  • Zeitschriftenartikel
    Einbruch ins Smart Home
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 4, 2022) Jarosch, Jürgen
  • Zeitschriftenartikel
    Values of the Metaverse: Hybride Arbeit in virtuellen Begegnungsräumen
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 4, 2022) Kammler, Paula; Gravemeier, Laura Sophie; Göritz, Lorena; Kammler, Friedemann; Gembarski, Paul Christoph
    Spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie ist eine Vielzahl von Unternehmen aufgrund von Social-Distancing-Maßnahmen und neuen Mitarbeiteranforderungen mit hybrider Arbeit als neuem Status Quo konfrontiert. Während hierin absehbar das Potenzial zur generellen Flexibilisierung von Arbeit liegt, müssen Arbeitgeber veränderte Formen der Zusammenarbeit auch ermöglichen und räumliche Distanzen überbrücken. Hinzu kommt, dass der unerwartete Eintritt der pandemischen Lage oftmals zur ad-hoc-Einführung von Werkzeugen geführt hat, die als „Erste Hilfe“-Lösung grundsätzliche Kommunikation und Kollaboration ermöglichen sollten. Knapp drei Jahre nach Beginn der Pandemie vergleichen wir gemeinsam mit Initiatoren und Nutzern zwei derartige Anwendungsfälle, die die Metaverse-Lösung Gather eingeführt haben. In einer multiperspektivischen Untersuchung fragen wir nach den geplanten und realisierten Mehrwerten und stellen Verbindungen zu den Features der Software her. Aus den Erkenntnissen leiten wir zwei Arten von Handlungsempfehlungen ab. Einerseits, inwiefern Gather ad-hoc als „Erste Hilfe“-Lösung geeignet ist und andererseits, welche Potenziale in der zukünftigen Überarbeitung gehoben werden können, um ein robustes hybrides Arbeitsmodell aufzubauen. Ever since the Corona pandemic began, a large number of companies have been confronted with hybrid work as the new status quo due to social distancing measures and changing employee requirements. Although this offers foreseeable potential for making work more flexible in general, employers must also facilitate new forms of collaboration that bridge spatial distances. In addition, the unexpected onset of the pandemic situation has often led to the ad-hoc introduction of tools that were intended to enable basic communication and collaboration as a “first aid” solution. Nearly three years after the onset of the pandemic, we work with initiators and users to compare two such use cases that have adopted the Gather metaverse solution. In a multi-perspective investigation, we ask about the planned and realized added values and draw connections to the software’s features. From the findings, we derive two types of recommendations for action. On the one hand, to what extent Gather is suitable as an ad-hoc “first aid” solution and, on the other hand, which potentials can be raised for permanent use in order to build a robust hybrid working model.
  • Zeitschriftenartikel
    Personenmerkmale und Kommissionierleistungen bei Verwendung eines Pick-by-Watch-Assistenzsystems oder herkömmlicher Papierlisten
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 4, 2022) Gerpott, Torsten J.; Kurt, Ahmet
    In der Kommissionierung werden anstelle von Papierlisten (Pick-by-Paper) zunehmend digitale Assistenzsysteme (AS) eingesetzt. Hierzu gehören vernetzte Armbanduhren zur Weitergabe von Auftragsdaten an das Personal während es sich im Lager bewegt, um Produkte zu entnehmen (Pick-by-Watch [PbW]). Bislang hat die Forschung sich auf die ergonomische und technische Gestaltung von PbW-Systemen sowie ihre Leistung relativ zu anderen AS konzentriert. Kaum analysiert wurde, ob individuelle Merkmale von Kommissionierern (z. B. Alter) systematische Zusammenhänge mit Leistungsaspekten von AS aufweisen und solche Assoziationen bei verschiedenen AS voneinander abweichen. Ziel der vorliegenden Studie ist es deshalb, Korrelationen zwischen individuellen Merkmalen von Kommissionierern einerseits und Kommissionierleistungskriterien andererseits bei Verwendung eines PbW-Systems oder herkömmlicher Papierlisten empirisch zu bestimmen. Hierzu wurde ein Laborexperiment mit 55 Teilnehmern durchgeführt, für die fünf Dimensionen von Kommissionierleistungen jeweils für ein PbW-AS sowie Papierlisten und fünf personenbezogene Merkmale gemessen wurden. Die empirischen Befunde erweitern den Kenntnisstand zu Spielräumen und Grenzen der Leistungsbeeinflussung in der Kommissionierung durch Einarbeitungs- und Auswahlmaßnahmen, die auf soziodemographische und tätigkeitsbezogene Erfahrungsmerkmale der Aufgabenträger Bezug nehmen. Digital assistance systems (AS) are increasingly used to replace paper lists in commissioning processes. Such systems include wristwatches transmitting order data to pickers moving through a storehouse to collect products (pick-by-watch [PBW]). Prior scholarly work has focused on ergonomic and technical design issues of PBW systems and their performance relative to other AS. In contrast, there is a research lacuna on whether personal characteristics of pickers (e.g., age) are systematically associated with performance dimensions of AS and on whether such associations vary across different AS. Therefore, the objective of the present study is to empirically explore correlations between individual characteristics of pickers and commissioning performance criteria in case that either a PBW system or a paper list is supporting the process. For this purpose, a lab experiment with 55 participants was conducted to measure five commissioning performance dimensions both for a PBW-AS and paper lists on the one hand and five personal characteristics of pickers on the other. The empirical findings contribute to the state of knowledge on margins for manoeuvre of induction and selection measures targeting socio-demographic and task-related experience characteristics of pickers to influence individual commissioning performance.
  • Zeitschriftenartikel
    New Work in der Praxis – Erfahrungen und Beispiele aus Unternehmen
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 4, 2022) Kohl, Nina; Sperber, Anna-Maria; Fehr, Wolfang; Rapp, Jochen
    Mobiles Arbeiten oder die Zusammenarbeit in Büroräumen kann nur dann erfolgreich gestaltet werden, wenn diese durch optimale Technologien und die richtige digitale Transformation unterstützt werden. Die digitale Transformation ist dabei nicht nur ein technologischer, sondern vor allem ein kultureller Wandel. Organisationen müssen sich in Zukunft demnach die Frage stellen, welche kulturellen Veränderungen notwendig sind und wie diese durch entsprechende Technologien unterstützt werden können. Wir beobachten in diesem Zusammenhang, dass Unternehmen mit einem ganz unterschiedlichen Ausgangspunkt in die Krise gestartet sind – es gibt die einen Unternehmen, die bereits vor der Pandemie in ihre Digitalstrategie investiert haben, und die anderen Unternehmen, die vor der Pandemie nur wenig für die Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse unternommen haben. Anhand von Unternehmensbeispielen zeigt dieses Paper die Chancen aber auch Grenzen von Digitalisierung und New Work auf. Das Paper beschreibt zudem, welche aktuellen Veränderungen bei Unternehmen zu beobachten sind. Mobile working or collaboration in office spaces can only be designed successfully if they are supported by optimal technologies and the right digital transformation. Digital transformation is not only a technological change, but above all a cultural change. In the future, we will therefore have to ask ourselves what cultural changes are necessary and how these can be supported by appropriate technologies. In this context, we observe that companies started the crisis with a very different starting point—there are some companies that had already invested in their digital strategy before the pandemic, and others that did little to digitize their business processes before the pandemic. Using company examples, this paper shows the opportunities but also the limits of digitization and new work. The paper also describes the current changes that can be observed in companies.