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CommunityMirrors: Interaktive Großbildschirme als ubiquitäre Natural User Interfaces für Kooperationssysteme

dc.contributor.authorOtt, Florian
dc.contributor.editorKoch, Michael
dc.contributor.editorOtt, Florian
dc.date.accessioned2024-05-10T07:18:02Z
dc.date.available2024-05-10T07:18:02Z
dc.date.issued2019
dc.description.abstractSteigende Komplexität informatisierter Geschäftsprozesse sowie zunehmende Durchdringung unseres Alltags mit Smartphones und Tablets für den allgegenwärtigen Zugriff auf Internetdienste und Kooperationssysteme haben zur fast vollständigen Digitalisierung unserer Wissensgesellschaft beigetragen. Neben ihren vielen Vorteilen für die individuelle Informationsversorgung fördern ubiquitäre Benutzerschnittstellen jedoch die bildschirmbasierte Separation sozialer Akteure und damit digitale Vereinsamung. Interaktive Großbildschirme können in diesem Spannungsfeld aufgrund ihrer physischen Ausmaße und der daraus resultierenden gleichzeitigen „geteilten“ Nutzbarkeit durch mehrere Personen einen Betrag zur Resozialisierung der Wissensarbeit leisten, z. B. beim kommunikativen gemeinsamen Stöbern in Informationsräumen oder dem kooperativen Erarbeiten von Inhalten. Auch für die periphere Informationsversorgung im Vorübergehen bieten sie großes Potenzial, jedoch wird dies bisher primär von passiven Advertising Displays im öffentlichen Raum für die Anzeige von Werbung genutzt. Im Unternehmenskontext fehlen Displays, die Informationen aus kollaborativen Wissensprozessen an halb-öffentlichen Orten, wie Kaffee-Ecken, neben dem Aufzug oder vor frequentierten Gruppenräumen, interaktiv sichtbar, greifbar und gemeinsam erlebbar machen. Eine wesentliche Ursache der fehlenden Nutzung ist die soziotechnischen Komplexität der erforderlichen halb-öffentlichen synchron-kolozierten Mehrbenutzerinteraktion mit einem Großbildschirm. Für eine längerfristig nutzenstiftende Anwendungsentwicklung ist nicht ausreichend klar, welche konkreten Potenziale der Systemeinsatz für die Verbesserung der Informationsversorgung in kollaborativen Wissensprozessen bieten kann und wie der halb-öffentliche Interaktionskontext dafür gestaltet werden muss. Wichtige Erkenntnisse hierzu sind über verschiedene Forschungsbereiche gestreut und verwenden z. T. gänzlich unterschiedliche Terminologien, wodurch der Praxistransfer erschwert wird. Hier setzt die vorliegende Forschungsarbeit an und stellt sich die Frage, welche soziotechnischen Gestaltungsparameter beim Einsatz interaktiver Großbildschirme als halb-öffentliche ubiquitäre Natural User Interfaces in kollaborativen Wissensprozessen existieren und wie diese sowie ihre potenziellen Auswirkungen auf die Wissensarbeit in einem interdisziplinär verständlichen konzeptionellen Systemmodell beschrieben werden können. Zur Komplexitätsreduktion beschäftigt sich die Arbeit zunächst mit der argumentativ-deduktiven Aufarbeitung der zentralen Komponenten des soziotechnischen Systems kollaborativer Wissensprozesse und halb-öffentlicher interaktiver Großbildschirme aus Makro- und Mikroperspektive in Form terminologischer Definitionen sowie grafischer Visualisierungen. Auf Basis mehrerer explorativer Technology Probes mit einem dafür implementierten technischen Framework untersucht die Arbeit anschließend in realen Einsatzszenarien die Gestaltungsparameter und Nutzungspotenziale des Systemeinsatzes und dokumentiert diese in einem interdisziplinär verständlichen soziotechnischen Interaktionskontextmodell.de
dc.identifier.doi10.18726/2018_1
dc.identifier.isbn978-3-943207-29-3
dc.identifier.pissn2194-0282
dc.identifier.urihttps://dl.gi.de/handle/20.500.12116/44033
dc.language.isode
dc.pubPlaceNeubiberg
dc.publisherUniversität der Bundeswehr München, Fakultät für Informatik
dc.relation.ispartofseriesSchriften zur soziotechnischen Integration, Band 5
dc.rightsCC BY 4.0 Attribution 4.0 International
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
dc.subjectGroßbildschirm
dc.subjectLarge Display
dc.subjectInteraktivität
dc.subjectInteraktion
dc.subjecthalb-öffentlicher Raum
dc.subjectShared Display
dc.subjectSemi-Public Display
dc.subjectMulti-Touch
dc.subjectMulti-User
dc.subjectTouchscreen
dc.subjectWissensarbeit
dc.subjectkollaborativer Wissensprozess
dc.subjectInformationsversorgung
dc.subjectperiphere Wahrnehmbarkeit
dc.subjectSerendipity
dc.subjectInteraktionskontext
dc.subjectSoziotechnik
dc.subjectsoziotechnisches System
dc.subjectInterspace
dc.subjectIntegration
dc.subjectDesign Science
dc.subjectgestaltungsorientierte Forschung
dc.subjectCommunityMirrors
dc.subjectCommunityMirror-Framework
dc.subjectTechnology Probe
dc.subjectexploratives Prototyping
dc.subjectGestaltungsparameter
dc.subjectNutzungspotenziale
dc.subjectTerminologie
dc.subjectInterdisziplinforschung
dc.subjectMixed-Methods-Research
dc.subjectKopräsenz
dc.subjectKontext
dc.subjectAwareness
dc.subjectCommon Ground
dc.subjectInteraktionskontextmodell
dc.titleCommunityMirrors: Interaktive Großbildschirme als ubiquitäre Natural User Interfaces für Kooperationssystemede
dc.typeText/Report

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