T3 - Informatik in der DDR - Grundlagen und Anwendungen
Birgit Demuth (Hrsg.)
Informatik in der DDR - Grundlagen und Anwendungen
Symposium am 15. und 16. Mai 2008 in Dresden
GI-Edition - Lecture Notes in Informatics (LNI), T-3
Bonner Köllen Verlag
ISBN 978-3-88579-422-6
Auflistung T3 - Informatik in der DDR - Grundlagen und Anwendungen nach Erscheinungsdatum
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- TextdokumentDas Schülerrechenzentrum Dresden von 1984 bis heute(Informatik in der DDR - Grundlagen und Anwendungen, 2008) Heinicke, Steffi; Unger, MichaelIn diesem Beitrag wird die Entwicklung des Schülerrechenzentrums (SRZ) an der Technischen Universität Dresden von seiner Gründung bis heute vorgestellt. Diese Einrichtung leistet einen Beitrag zur Förderung begabter Schüler auf den Gebieten Informatik und Elektronik. Dazu werden aufeinander aufbauende Kurse zu verschiedenen Themengebieten angeboten. Das SRZ hat sowohl eine lange Tradition, als auch eine vielversprechende Perspektive. Erreicht wird das durch die Unterstützung vieler Partner, wie die Landesregierung, die Stadt Dresden, die Technische Universität und auch viele regionale und überrregionale Wirtschaftsunternehmen. Schon die Gründung des SRZ im Jahre 1984 erfolgte mit dem Ziel, besonders begabte Schüler auf dem Gebiet der Mikroelektronik und Informatik zu förderm. Und auch damals war die Unterstützung durch viele Partner (Bezirksleitung der SED des Bezirkes Dresden, Pionierpalast Dresden, Kombinat Robotron, Institut für Polytechnische Bildung der Akademie der Wissenschaften, Technische Universität, Pädagogische Hochschule und Ingenieurhochschule) Voraussetzung und Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung dieses Ziels. Einige Beispiele aus der Arbeit des SRZ damals und heute sollen die Kontinuität der Ausbildung im Kontext der sich entwickelnden Wissenschaft Informatik und der rasanten Entwicklung des Computers als ihr wesentliches Werkzeug verdeutlichen.
- TextdokumentInformatik in der DDR - Grundlagen und Anwendungen(2008)Tagungsband zum Symposium 15. und 16. Mai 2008 in Dresden
- TextdokumentBetriebssysteme erfahren – erleben – begreifen – verstehen(Informatik in der DDR - Grundlagen und Anwendungen, 2008) Kalfa, Winfried1982 wurde der Lehrstuhl „Betriebssysteme“ an der Sektion „Informationsverarbeitung“ der TU Dresden eingerichtet und zur Besetzung ausgeschrieben, die schließlich 1984 erfolgte. Betriebssysteme sind Systeme, die durch menschliche Sinne nicht wahrnehmbar sind und sich damit einer direkten Beobachtung und Beeinflussung von außen entziehen. In der universitären Lehre haben sich international einige Herangehensweisen herausgebildet, die mit mehr oder weniger Erfolg praktiziert wurden und werden. Im Vortrag wird darauf näher eingegangen und insbesondere die Betriebssystemlehre an der TU Dresden vor und nach 1990 dargestellt. Parallel dazu wird an geeigneten Stellen auf einige Vorurteile und Falschaussagen über den universitären „Mikrokosmos“ eingegangen. Der Beitrag soll dessen Dokumentation unterstützen, natürlich subjektiv aus der Sicht eines unmittelbar Beteiligten.
- TextdokumentForschung zur Leistungsmodellierung von Rechnerinstallationen in Rechenzentren der DDR(Informatik in der DDR - Grundlagen und Anwendungen, 2008) Bergholz, GerhardIn diesem Beitrag werden einige ausgewählte Ergebnisse auf dem Gebiet der Forschung zur Leistungsmodellierung von Rechnerinstallationen dargestellt, die der Autor und seine Mitarbeiter in den 70er und 80er Jahren erzielt haben. Ausgangspunkt dieser Forschung war die Betrachtung der Rechnerinstallation als Einheit von Arbeitslast und Rechnerkonfiguration. Wissenschaftliche Ergebnisse sind in zahlreichen Veröffentlichungen von mir und meinen Mitarbeitern vorgestellt worden. Dabei standen analytische Bedienungsmodelle, Modelle der ereignisdiskreten stochastischen Simulation, Methoden der Arbeitslast- und Leistungsmessung und Verfahren der Leistungsverbesserung im Vordergrund. Die praktischen Ergebnisse dieser Arbeit fanden ihren Niederschlag in verschiedenen Rechenzentren durch Bereitstellungvon Werkzeugen und durch entsprechende Rationalisierungseffekte.
- TextdokumentN. J. Lehmann – sein Wirken für die Informatik in der DDR(Informatik in der DDR - Grundlagen und Anwendungen, 2008) HantzschmannIn dem Buch „Die Vergangenheit der Zukunft: Deutsche Computerpioniere“ wird auch N. J. Lehmann zusammen mit einem von Zuse gemalten Portrait vorgestellt. Diese Ehrung basiert dominierend auf seinem Wirken als Konstrukteur und Erbauer der D-Rechenautomaten an der TU Dresden in den 50-er und 60-er Jahren. Das wissenschaftliche Werk von N. J. Lehmann muss aber wesentlich weiter gefasst werden. Das Spektrum seiner Arbeiten reicht von seiner Pionierrolle in der Rechenaotomatenkonstruktion über grundlegende Arbeiten im Bereich der Numerischen Mathematik, Arbeiten zu einer sprachlich geführten Programmierungstechnologie bis hin zur Computer-Analytik, als deren Begründer er international angesehen wird. Das Anliegen dieses Vortrages besteht nicht darin, dieses vielseitige Wirken überblicksmäßig zu würdigen. Insbesondere sollen hier seine in der internationalen Fachwelt hoch angesehenen mathematischen Beiträge auf dem Gebiet der Diifferential- und Integralgleichungen außen vor bleiben, sondern es geht um die von ihm und seinen Mitarbeitern am ehemaligen Institut für Maschinelle Rechentechnik und dem späteren Wissenschaftsbereich Mathematische Kybernetik und Rechentechnik der TU Dresden erbrachten Leistungen, die einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Informatik in der ehemaligen DDR darstellen.
- Textdokument50 Jahre „ComputerAided Engineering (CAE)" von DDR -Wurzeln bis Airbus(Informatik in der DDR - Grundlagen und Anwendungen, 2008) Grumpert, WernerEinsatz der „Oprema“ von Zeiß Jena als erstem Digitalrechner der DDR und des EARI, Elektronischer Analogrechner Ilmenau in Verbindung mit solider Diplomausildung in Angewandter Mathematik stützten den Beginn einer neuen Ära ingenieurtechnischer Arbeit auch im Automobilbau der DDR. Folgende Hardwareentwicklungen bzw. Importe aus der Sowjetunion ließen schnell erste Erfolge mit Vermittlung durch die Kammer der Technik ausbauen und auf den gesamten Maschinenbau verallgemeinern. Das an der TH Karl-Marx-Stadt entwickelte Programmpaket AIDAM zur aotomatischen Integration der Bewegungsdifferentialgleichungen allgemiener Mechanismen diente aus den siebziger Jahren bis zum Ende der DDR für zahlreiche Anwendungen in verschiedensten Zentren von Automobilbau über Landmaschinenindustrie bis zum Schiffbau. Zu vielen CAE-Tools weiterer Entwicklungstellen werden durch einen „Programmkatalog Maschinendynamik“ und eine spezielle Rubrik in der Zeitschrift „Maschinenbautechnik“ Nachnutzungen organisiert. Modernste Tools mit heutigen Hardwareleistungen und Bedienerkomfort übertreffen alle Ahnungen der Anfangszeit. Das Know-how der Spezialisten wird damit nicht überflüssig, sondern kann sogar bei Großkonzernen wie z.B. Airbus noch wichtiger werden.
- TextdokumentForschungen zum computergestützten Unterricht am Forschungs- und Rechenzentrum der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR (FRZ der APW) und an der TU Dresden aus Sicht einer tätigkeitsorientierten Modellierung(Informatik in der DDR - Grundlagen und Anwendungen, 2008) Oelschlegel, Joachim; Kreschnak, HorstDas FRZ der APW beschäftigte sich seit 1972 mit der Modellierung dispositionell erklärbarer Verhaltensweisen, die sowohl für die methodische Unterrichtsgestaltung als auch für den damals beginnenden Einsatz im Computergestützten Unterricht geeignet waren. MIt großem Aufwand wurden Resultate von Leistungskontrollen analysiert, wissenschaftlich erklärt und experimentell bestätigt. Invarianten von Tätigkeitsresultaten konnten auch in der Grundlagenausbildung Mathematik an der TU Dresden ermittelt werden. Damit wurden Grundlagen für eine Verbesserung von Inhalt und Methodik des Lernstoffes geschaffen. Die Ergebnisse der Forschung sind mit der Auflösung des FRZ der APW 1990 verloren gegangen.
- TextdokumentDas Robotron Informationsrecherchesystem AIDOS: Software-Technologie von gestern?(Informatik in der DDR - Grundlagen und Anwendungen, 2008) Hartmann , Hanns-Dieter; Naumann, Peter; Wenzel, Rolf-Dieter; Zänker, FrankDer Vortrag ist Aspekten des Funktionsumfanges, der Systemarchitektur und der Software-Entwicklungstechnologie gewidmet, auf denen das IRS AIDOS basierte. Nach einer Einordnung des AIDOS in die Palette der Anwendungssoftware des Kombinats Robotron werden Besonderheiten des Systementwurfes betrachtet, die es von traditionellen und relationalen Datenbanksystemen unterscheidet. Nach einer Erörterung von im AIDOS unterstützten Technologien zur Inhaltsverarbeitung, die heute im Bereich des Content Managements eine breite Anwendung finden, wird das erreichte Niveau der Plattformunabhängigkeit des AIDOS vorgestellt, das mit einer Reihe von technologischen Maßnahmen angestrebt wurde. Zum Abschluss wird gezeigt, welchen Einfluss die dargestellten Entwurfs- und Technologie-Entscheidungen auf die sich unter dem Namen AIDOS in den 90-er Jahren anschließenden Softwareentwicklungen hatten.
- TextdokumentVon ALGOL 60 zur symbolischen Simulation(Informatik in der DDR - Grundlagen und Anwendungen, 2008) Riedewald, GünterDie Arbeitsgruppe „Programmiersprachen und Übersetzungstechnik“ an der Universität Rostock existierte von 1966 bis Ende September 2007. Der Artikel zitiert die wichtigsten Forschungsvorhaben und Forschungsergebnisse aus dieser Zeit und geht auf das jeweilige Umfeld stärker ein.
- TextdokumentMit Prototyprekonstruktion zum Welthöchststand? PC-Software in den lezten Jahren der DDR(Informatik in der DDR - Grundlagen und Anwendungen, 2008) Fritsche, DetlevDie öffentliche Wahrnehmung der EDV in den letzten Jahren der DDR wurde von der Bereitstellung einer neuen Generation von Hardware geprägt: den Personalcomputern. Auch hier war man (wie auch auf anderen Gebieten) auf der Jagd nach dem im Westen verorteten Weltniveau, auch hier erlag man aber bezüglich der Software ähnlichen Fehleinschätzungem wie die westlichen Vorbilder. Ausgehend von einer Analyse von Beiträgen in DDR-Fachzeitschriften beschäftigt sich der Vortrag mit der Entwicklung der PC-Software-Landschaft in der DDR. Aus technikhistorischer Sicht werden die Strategien etablierter EDV-Unternehmen bei der Bereitstellung von PC-Software hinterfragt, die veränderten Nutzeranforderungen beim Umzug der EDV auf den Schreibtisch der Anwender aufgezeigt und die Reaktionen der volkswirtschaftlichen Steuerungsorgane der DDR auf das dabei auftretende Defizit anhand von Archivunterlagen dargestellt.