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T3 - Informatik in der DDR - Grundlagen und Anwendungen

Birgit Demuth (Hrsg.)

Informatik in der DDR - Grundlagen und Anwendungen

Symposium am 15. und 16. Mai 2008 in Dresden

GI-Edition - Lecture Notes in Informatics (LNI), T-3

Bonner Köllen Verlag

ISBN 978-3-88579-422-6

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Neueste Veröffentlichungen

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    Forschungsarbeiten zur Simulation Diskreter Prozesse und zu objektorientierter Simulationssoftware an der IHD
    (Informatik in der DDR - Grundlagen und Anwendungen, 2008) Frank, Martin
    Wesentlicher Gegenstand der Darstellung ist ein an der Ingenieurhochschule (IHD) bzw. ab 1986 am Informatikzentrum Dresden entwickeltes, auf die unmittelbare Nutzung am Arbeitsplatz des Ingenieurs zielendes Simulationssystem für technologische Prozesse.
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    Virtuelle Maschinen für Anwendungssoftware-Kompatibilität und zukunftsorientierte Lehre
    (Informatik in der DDR - Grundlagen und Anwendungen, 2008) Jungmannn, Dieter
    Es wird die Entwicklung der Computer in der DDR vom ersten Kleinrechner bis hin zu Mainframes und Superminicomputern aus der Sicht der Kompatibilität ihrer Rechnerarchitekturen dargestellt. Sie war insbesondere bei den Kleinrechnern dadurch gekennzeichnet, dass jedes Nachfolgesystem nicht kompatibel zu seinem Vorgängersystem war. Am Rechenzentrum der Ingenieurhochschule Dresden wurde eine Vielzahl von Kompatibilitätslösungen auf der Grundlage der Implementierung virtueller Maschinen realisiert. Sie dienten zunächst der Gewährleistung einer experimentell gestützten Lehre für fortgeschrittene Rechnerarchitekturen und deren Sprachverarbeitungssysteme. Mit leichtem Zeitversatz wurden aber auch Simulatoren und Emulatoren entwickelt, die die uneingeschränkte und produktive Weiternutzung geschaffener Software auf nicht kompatiblen Nachfolgerechnern gewährleistet. Später lösten gezielte Forschungsarbeiten im Auftrag des Kombinates Robotron zu Rechnerarchitektur und Sprachverarbeitungssystemen die aus eigener Sicht betriebenen Arbeiten ab. Die fachliche Entwicklung des Autors war eng verbunden mit diesen Arbeiten von Anbeginn an.
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    Rechnernetzforschung und –entwicklung an der TU Dresden
    (Informatik in der DDR - Grundlagen und Anwendungen, 2008) Löffler, Helmut
    Seit Beginn der siebziger Jahre war die TU Dresden ein Zentrum der Rechnernetzforschung in der DDR. Die entsprechenden Arbeiten konzentrierten sich auf Grundlagenforschung, auf die Mitwirkung am Aufbau und der Nutzung des Rechnernetzes DELTA sowie auf die Schaffung und Anwendung lokaler Netze in Lehre, Forschung und industrieller Praxis. Hierbei spielte das LOTUNET-Konzept eine herausragende Rolle.
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    Künstliche Intelligenz und automatische Sprachverarbeitung - ausgewählte Forschungen im Kombinat ROBOTRON
    (Informatik in der DDR - Grundlagen und Anwendungen, 2008) Zänker, Franker
    Der Autor beschreibt aus seiner Erinnerung die Grundlagenforschungen auf den Gebieten Künstliche Intelligenz und Computerlinguistik bei ROBOTRON. Er nennt die Bedingungen, Umstände und Veränderungen, unter denen diese Arbeiten stattfanden und wie er sie wahrgenommen hat, nennt Ziele, Leistungen und Ergebnisse und resümiert das Ende dieser Arbeiten 1989/90. Insofern ist der Aufsatz ein Beitrag zur Chronik, zur Industriegeschichte des VEB KOMBINAT ROBOTRON. Zum Schluss wagt der Autor eine Prognose, wie die Künstliche Intelligenz durch einen Pradigmenwechsel in ihrem Verständnis und ihren Methoden, durch ein anderes Modell der Intelligenz eine Perspektive erhalten könnte.
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    Forschung zu Abstrakten Datentypen im ZFT des Kombinates ROBOTRON
    (Informatik in der DDR - Grundlagen und Anwendungen, 2008) Reichel, Horst
    Im folgenden werden die Anfänge, die wesentlichsten Ergebnisse und die damaligen Randbedingungen der Forschungen auf dem Gebiet der Abstrakten Datentypen der Gruppe Hupbach, Kaphengst Reichel im VEB Kombinat Robotron, ZFT, Fachgebiet Grundlagenforschung dargestellt. Abschließend wird der Einfluß dieser Arbeiten auf den aktuellen Stand der Algebraischen Spezifikationssprachen diskutiert.
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    Über ein „Prinzip der strikten simultanen Rekursion“ beim Entwurf von Rechnerarchitekturen und -arithmetiken
    (Informatik in der DDR - Grundlagen und Anwendungen, 2008) Brosch, Hans-Jürgen
    Über eine Mitte 1988 begonnene Studienarbeit zum Entwurf digitaler Verarbeitungsprinzipien der Numerik am Institut für Informatik und Rechentechnik der ADW, über ihre Orientierung und Ergebnisse, den thematischen Bruch durch die Wende und den Abbruch bei der Auflösung des Instituts wird unter heutiger - durch viele spätere Erkenntnisse bereicherter - Sicht berichtet. Erkenntnisse über Zusammenhänge der phänomenologischen und abstrakten Modellierung und über die algebraischen Grundlagen des effizienten maschinellen Rechnens bilden den zweiten Teil des Berichtes. Ihre Verwendung in Theorie und Lehre heute wäre ein kleines Stück dessen, was von der Informatik in der DDR bliebe.
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    Filmische Retrospektive - Rechentechnik der 1970-er Jahre
    (Informatik in der DDR - Grundlagen und Anwendungen, 2008) Weise, Klaus-Dieter
    Bei der Einführung der Rechentechnik in der DDR wurden beginnend in den 1960-er Jahren und später verstärkt audiovisuelle Medien nicht nur in Rundfunk, Film und Fernsehen sondern auch zur Ausbildung und Qualifizierung von Fachpersonal eingesetzt. Die mit Unterstützung zahlreicher Autoren spezifischerFachkompetenz produzierten audiovisuellen Medien sind spezielle Zeitdokumente, die über propagandistische Ansprüche hinaus zu sachlichen Inhalten, Methoden, Wertungen, Erfolgen und Grenzen in einer Periode der Einführung neuer Technik Auskunft geben. Zwei Film-Beispiele aus den 1970-er-Jahren sollen dies demonstrieren. Das Auffinden der heutigen Standorte und Verwertungsrechte dieser Art Zeitdokumente ist keine einfache Aufgabe und im Besonderen zum Thema Informatik/Rechentechnik bisher nicht bearbeitet. Basis weiterer Recherchen können jedoch Leistungen sein, die z. B. durch die DEFA-Stiftung, das Deutsche Institut für Animationsfilm in Dresden, den Filmverband Sachsen und das Instiut für Bildung und Medien der Gesellschaft für Pädagogik geboten werden. Erste Ansätze mit Mediendokumentationen sind vorhanden.
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    Forschungsarbeiten zur Informatik in der Akademie der Wissenschaften der DDR
    (Informatik in der DDR - Grundlagen und Anwendungen, 2008) Merkel, Gerhard
    Die Geschichte und das Wirken der Akademie der Wissenschaften der DDR (AdW) sowie deren Umfeld werden grob skizziert und auch die Einordnung der Informatik-Forschung innerhalb der AdW. Die Informatik-Forschungsarbeiten des Zentralinstituts für Kybernetik und Informationsprozesse sowie des Instituts für Informatik und Rechentechnik werden skizziert und über die Auflösung der Institute und der Gelehrtengesellschaft der AdW wird berichtet.
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    DEKK – das DDR-Konzept zum Zusammenführen von Büromaschine und Computer und dessen Umsetzung
    (Informatik in der DDR - Grundlagen und Anwendungen, 2008) Junge, Siegfried
    Als technische Grundlage für die Zusammenführung der Kapazitäten auf dem Gebiet der Dezentralen Datentechnik seitens der Kombinate Robotron und Zentronik wurde in Arbeitsgruppentätigkeit eine Konzeption unter der Kurzbezeichnung DEKK erarbeitet. Der Beitrag zeigt die dabei entworfenen und die einbezogenen Komponenten sowie die daraus abgeleiteten Finalerzeugnisse auf und bewertet die Nutzung der Ergebnise in den 1980er Jahren.
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    Entwicklung der Software für Heim-, Klein- und Bildungscomputer als Basis für die Ausbildung in Schulen uund Berufsschulen der DDR
    (Informatik in der DDR - Grundlagen und Anwendungen, 2008) Keller, Gert; Kleinmichel, Gunter
    Der Vortrag berichtet über die Entwicklung der Systemsoftware und der Programmiersprachen für die Heim-/Kleincomputer der Serie KC 85/ KC 87 und den Bildungscomputer BIC A5105. Die Computer KC 85/ KC 87 wurden zunächst als Heimcomputer konzipiert, später aber auf staatlichen Beschluss vor allem in der Ausbildung und der Industrie eingesetzt, während die Bildungscomputer vorn vornherein ausschließlich für unterschiedliche Anforderungen des Bildungswesen ausgelegt wurden. Unter diesen Gesichtspunkten ist auch die bei Robotron Meßelektronik in Dresden durchgeführte Softwareentwicklung zu sehen, die vor allem Basislösungen und Demonstartionsbeispiele für die genannten Anwendungen bereitstellen sollte. Unter Bachtung der durchaus beschränkten Hardware-Möglichkeiten (verfügbare Bauelemente, externe Programmspeichermedien, Monitore) dieser Computer entstand eine Reihe eigenständiger Software, die sich an internationalen Entwicklungen orientierte (Sprachsyntax, Schnittstellen). Vielfältige Kooperationen mit Firmen und dem Bildungswesen der DDR erweitern die Anwendungsmöglichkeiten wesentlich.