Auflistung HMD 46(1) - Februar 2009 nach Erscheinungsdatum
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- ZeitschriftenartikeleGovernment im Kontext der EU-Dienstleistungsrichtlinie(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 1, 2009) Hogrebe, Frank; Nüttgens, MarkusenAnbieter öffentlicher Dienstleistungen sind mit Blick auf die EU-Dienstleistungsrichtlinie (EU-DLR) gefordert, ihre Produkt-und Prozessorganisation bis Ende 2009 neu auszurichten. Wesentliche Kernelemente der Richtlinie sind die Einrichtung einheitlicher Ansprechpartner für Unternehmen und die elektronische Verfahrensabwicklung von Formalitäten und Verfahren zur Aufnahme und Ausübung einer Dienstleistungstätigkeit. Dies hat unmittelbare Auswirkungen auf die Ausgestaltung der zugrunde liegenden Informationssysteme und der IT-Infrastruktur. Hier sollen besonders dienstebasierte Architekturen (SOA) die Anpassung von IT-Systemlandschaften an sich ändernde Anforderungen kostengünstig, zeitnah und flexibel ermöglichen. Deren Aufbau hat sich im öffentlichen Sektor bisher jedoch in der Fläche nicht durchgesetzt. Der Beitrag behandelt zunächst die Kernanforderungen der EU-DLR, die daraus resultierenden Herausforderungen für die IT im Sinne eines One-Stop-eGovernment und deren aktueller Umsetzungsstand am Beispiel deutscher Groβstädte der Gröβenklasse 1 und 2. Als Lösungsansatz für die Richtlinie wird ein integriertes Produkt-und Prozessmodell für dienstebasierte Anwendungen und Architekturen vorgestellt, das als Rahmenkonzept eine methodische Basis für die Umsetzung der Richtlinie legt. Am Beispielprozess der Gewerbe-Anmeldung wird der Ansatz des integrierten Produkt-und Prozessmodells konkretisiert.
- ZeitschriftenartikelOffshoring in kleinen und mittleren Unternehmen der Softwareindustrie(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 1, 2009) Boden, Alexander; Nett, Bernhard; Wulf, VolkerenUm ihre Wettbewerbsvorteile nicht zu verlieren, sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der Softwareindustrie beim Offshoring auf ein hohes Maβ an Flexibilität angewiesen. Die häufig für Offshoring empfohlene Formalisierung der Softwareentwicklung ist daher für KMU nur mit Einschränkungen möglich. Um die praxisrelevanten Probleme deutscher KMU im Kontext von Offshoring besser zu verstehen, untersuchen wir diese mittels qualitativer empirischer Forschungsmethoden. Wir zeigen anhand einer Einzelfallstudie, dass KMU im Rahmen von Offshoring häufig gezwungen sind, ihren Offshore-Entwicklern mehr Autonomie einzuräumen, als ursprünglich gewünscht wurde. Die geografische Verteilung von Kompetenz und Wissen erfordert dabei ständige informelle Abstimmungsprozesse zwischen den Teams. Diese sogenannte Artikulationsarbeit kann — als Pendant zu formellen Formen von Koordination — offenbar durch formale Koordinationswerkzeuge (etwa Fehlerdatenbanken) unterstützt, aber nicht ersetzt werden. Für KMU der Softwareindustrie kann es daher beim Offshoring notwendig sein, auf ein synergetisches Verhältnis zwischen formeller Koordination und informeller Artikulationsarbeit zu achten, statt die Entwicklung ein-seitig zu formalisieren.
- ZeitschriftenartikelVorschau(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 1, 2009) Riemer, Kai; Strahringer, Susanne; Knoll, Matthias; Meier, Andreas; Fröschle, Hans-Peter; Reich, Siegfried
- ZeitschriftenartikelBeiträge der Wirtschaftsinformatik zum eGovernment(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 1, 2009) Lucke, JörnenDer Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien hat in den vergangenen Jahren bereits zu substanziellen Veränderungen in Staat und Verwaltung geführt. Dies wird sich in den kommenden Jahrzehnten fortsetzen. Zunehmend verändern Rechner und Rechnernetze das Regieren und das Verwalten. Anwendungsfelder, Entwicklungstrends und Brennpunkte des »eGovernment« stehen im Mittelpunkt dieses Beitrages, in dem auf die besondere Rolle der Wirtschaftsinformatik als Wissenschaft in diesem Forschungsfeld eingegangen werden soll.
- ZeitschriftenartikelImpressum(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 1, 2009)
- ZeitschriftenartikelProzessmanagement im Kontext des E-Government 2.0 — Einsatzfelder, Rahmenbedingungen und aktuelle Maßnahmen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 1, 2009) Rodenhagen, Jörg; Diekhans, Benedikt; Rieckmann, PaulenDie öffentliche Verwaltung steht trotz aktueller Bemühungen um Entbürokratisierung und Innovation regelmäβig in der Kritik von Bürgern und Wirtschaftsunternehmen. Mangelnde Kundenorientierung, veraltete Strukturen, starre Denkmuster, Intransparenz hinsichtlich Leistungen und Zuständigkeiten sowie hohe Administrationskosten sind immer noch häufig genannte Vorwürfe.Das Geschäftsprozessmanagement ist eine Managementdisziplin, die mit ihren Prinzipien an diesen Punkten ansetzt. Die konsequente Ausrichtung der Abläufe an den Anforderungen der Kunden, die Elimination nicht wertschöpfender Tätigkeiten, die verbesserte Reagibilität auf ungeplante Ereignisse durch Verlagerung von Entscheidungskompetenzen auf die operative Ebene sowie ein offener, auf Vertrauen basierender Führungsstil sind die zentralen Elemente des Prozessmanagements.In ihrem Regierungsprogramm »E-Govern-ment 2.0« strebt die Bundesregierung die Einführung prozessorientierter Verwaltungsvorgänge und IT-Verfahren ausdrücklich an. Das Handlungsfeld »Prozessketten« bildet einen der vier Schwerpunkte dieses Programms. Es befasst sich mit der Integration von Prozessen an der Schnittstelle von Wirtschaftsunternehmen und Verwaltung.Doch während Wirtschaftsunternehmen das gesamte Potenzial des Geschäftsprozessmanagements zur Verfügung steht, unterliegen Prozesse in der öffentlichen Verwaltung zusätzlichen Restriktionen. Dazu zählen insbesondere die bestehende Komplexität der Rechtsnormen, die Handlungsautonomie einzelner Behörden sowie die Einflussnahme politischer Strömungen, Legislaturperioden und Wahlkämpfe. An einem konkreten Praxisbeispiel wird die prozessorientierte Einführung einer Babysitterbörse in der Stadt Arnsberg (Sauerland) anschaulich dargestellt.
- ZeitschriftenartikelEin Netz für Bürger?(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 1, 2009) Jarosch, Jürgen
- ZeitschriftenartikelWeb Accessibility -Implementierungsstrategien für ein Gütesiegel(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 1, 2009) Leitner, Marie-Luise; Miesenberger, Klaus; Strauß, ChristineenNeben sozialer Verantwortung und teilweiser gesetzlicher Verpflichtung spricht auch eine Reihe betriebswirtschaftlicher Gründe für barrierefreie Webseiten sowie für eine diesbezügliche Qualitätssicherung. Dieser Beitrag erläutert eingangs wirtschaftliche Aspekte einer Implementierung barrierefreier Webseiten und fokussiert auf der Darstellung, Diskussion und Evaluation ausgewählter Strategiealternativen zur Etablierung eines einheitlichen Web-Accessibility-Gütesie-gels. Ein qualitativer Quervergleich der Implementierungsstrategien bildet die Basis, um in weiterer Folge Entscheidungsträger bei der Auswahl einer geeigneten Herangehensweise auf nationaler Ebene zu unterstützen und somit eine europakonforme Realisierung eines Gütesiegels unabhängig vom Fortschritt internationaler Standardisierungsbemühungen zu vereinfachen und zu beschleunigenl.
- ZeitschriftenartikelNicht funktionale Anforderungen bei der Inbetriebnahme von Anwendungen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 1, 2009) Disterer, Georg; Rose, MatthiasenIn der Vergangenheit wurde der Fokus bei der Entwicklung von Anwendungen in der Anforderungsanalyse stark auf funktionale Anforderungen gelegt. Nichtfunktionale Anforderungen wurden zu spät identifiziert, teilweise übergangen und im Entwurf und bei der Entwicklung von Anwendungen nicht hinreichend berücksichtigt. Mitarbeiter des IT-Betriebs konnten ihre Anforderungen an Anwendungen nicht ausreichend in die Entwicklung einbringen.Dies liegt auch daran, dass nichtfunktionale Anforderungen schwer zu identifizieren, zu spezifizieren und zu erfüllen sind. Daher ist für eine reibungslose Inbetriebnahme von Anwendungen die Handhabung nicht funktionaler Anforderungen zu verbessern. Ein entsprechender Prozess für die Überleitung von Anwendungen in den Betrieb systematisiert die frühzeitige Identifizierung und Erfüllung nichtfunktionaler Anforderungen und unterstützt damit die reibungslose Inbetriebnahme von Anwendungen.
- ZeitschriftenartikelNotizen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 1, 2009) Hofmann, Josephine; Reich, Siegfried