P274 - INFOS 2017 - 17. GI-Fachtagung Informatik und Schule - Informatische Bildung zum Verstehen und Gestalten der digitalen Welt
Auflistung P274 - INFOS 2017 - 17. GI-Fachtagung Informatik und Schule - Informatische Bildung zum Verstehen und Gestalten der digitalen Welt nach Autor:in "Bergner, Nadine"
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- TextdokumentFünf Argumente für einen grafischen Programmiereinstieg - eine Studie über vier Jahrgangsstufen(Informatische Bildung zum Verstehen und Gestalten der digitalen Welt, 2017) Bergner, Nadine; Leonhardt, Thiemo; Schroeder, UlrikGrafische Programmierwerkzeuge sind ein beliebter Weg mit Kindern und Jugendlichen in die Programmierung einzusteigen. Ein grafischer Einstieg soll die Schülerinnen und Schüler altersgerecht ansprechen und ihnen aufgrund der Vermeidung von Syntaxfehlern erleichtern, eigene Projekte schnell und kreativ umzusetzen und dadurch motivierend wirken. In diesem Artikel werden die vermuteten Chancen und auch mögliche Gefahren eines grafischen Programmiereinstiegs wissenschaftlich untersucht. Dazu werden fünf Argumente beleuchtet: Begeisterungsfähigkeit, Vermittlung eines interessanten Bildes der Disziplin, Erwartungen der Programmiereinsteiger, Einfluss auf die wahrgenommene Schwierigkeit der Disziplin und Vermittlung eines kreativen Berufsbildes “Informatiker-in”. Um diese Argumente wissenschaftlich zu untersuchen, wurden in 2015 und 2016 über 700 Kinder und Jugendliche vor und nach einem Einstiegsworkshop mit den Werkzeugen “Scratch” und “App Inventor” mittels Online-Fragebögen befragt. Die Ergebnisse decken auf, welche Auswirkungen die Workshops auf das Bild der Informatik sowie die Vorstellungen über Informatikerinnen und Informatiker haben.
- TextdokumentWas Grundschulkinder über Informatik wissen und was sie wissen wollen(Informatische Bildung zum Verstehen und Gestalten der digitalen Welt, 2017) Petrut, Sandra-Jasmin; Bergner, Nadine; Schroeder, UlrikBeim Einstieg in die Informatik in der Grundschule stellen sich die Fragen, wo die Lernenden abgeholt werden müssen, welche Erfahrungen sie mitbringen und was die Lernenden an dem Thema Informatik interessiert und nicht zuletzt motiviert. Im Rahmen eines eintägigen Grundschulmoduls wurden für eine quantitative Analyse 198 Kinder mit Hilfe eines Pre-PostTests und für eine tiefergehende qualitative Analyse 34 Kinder mit der Methode des Plakaterstellens evaluiert. Die Auswertung beider Studien ergab ein konsistentes Ergebnis. Der Computer wird bei Grundschulkindern als „Spielzeug“ statt als Werkzeug bzw. Lernmedium gesehen. Außerdem hat die betrachtete Zielgruppe keine Vorbehalte der Disziplin gegenüber, sondern zeigt ohne geschlechtsspezifische Unterschiede großes Interesse. Dies spiegelt sich auch in den Fragen wider, die die Schülerinnen und Schüler auf die Plakate schrieben.
- TextdokumentZieldimensionen für frühe informatische Bildung im Kindergarten und in der Grundschule(Informatische Bildung zum Verstehen und Gestalten der digitalen Welt, 2017) Bergner, Nadine; Köster Hilde; Magenheim, Johannes; Müller Kathrin; Romeike Ralf; Schroeder Ulrik; Schulte CarstenDieser Artikel stellt die Grundlagen und wesentlichen Ergebnisse einer Expertise für die Stiftung Haus der kleinen Forscher e. V. zum Thema informatische Bildung in Kita und Grundschule vor. Hierzu wurde zunächst eine bildungstheoretisch orientierte Analyse hinsichtlich des Kerns der Fachwissenschaft Informatik durchgeführt. Basierend hierauf wie auch auf weiteren Analysen der Potenziale und Lebensumstände der Kinder sowie entsprechender internationaler Curricula für die Primarstufe werden Kompetenzbereiche zur frühen informatischen Bildung erarbeitet. Dazu wird auf den Rahmen der GI-Standards für die Sekundarstufen zurückgegriffen, die für die Zielgruppe der Kita- und Grundschulkinder um den weiteren Prozessbereich „P0 Interagieren und Explorieren“ erweitert werden. Anschließend werden aus dem so erweiterten Rahmen vier Kombinationen von Prozess- und Inhaltsbereichen besonders im Hinblick auf deren allgemeinbildende Bedeutung als förderwürdig vorgeschlagen. Ergänzt werden sie um Empfehlungen und Vorschläge für die praktische Umsetzung sowie Ansätze für weiterführende Forschungsfragen.