Tagungsband UP09
Hier finden Sie die Beiträge des Tagungsbands der UP09
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- TextdokumentVersuchsplanung – vom Auftrag zum Abschlussbericht in 90 Minuten(Tagungsband UP09, 2009) Didier, Muriel; Kauer, Michaela; König, ChristinaIm Tutorial „Versuchsplanung – vom Auftrag zum Abschlussbericht in 90 Minuten“ möchten wir Anfängern im Bereich Usability Hilfestellung geben für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber. Wir betrachten häufige Stolperstellen näher und geben Vorschläge, wie man die größten Missverständnisse von vornherein vermeidet. Die Schwerpunkte des Workshops sind a) Definition der Ziele, Randbedingungen und Anforderungen, b) Versuchskonzept und Auswahl der Untersuchungsmethoden, c) Durchführung der Versuche und d) Datenaufbereitung, -analyse und -interpretation. In jedem Schwerpunkt wird der Umgang mit den speziellen Anforderungen anhand kurzer theoretischer Abschnitte und Übungen besprochen. Ziel des Workshops ist es, dass die Teilnehmer lernen, eigenständig Aufträge zu planen und durchzuführen und dass sie wissen, wo es zu Schwierigkeiten mit dem Auftraggeber und erhöhtem Abstimmungsbedarf kommen kann.
- TextdokumentMulti-Touch-Produkte: Welche kulturellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es bei der Nutzung von Gesten?(Tagungsband UP09, 2009) Hong, Sylvia Le; Koller, FranzGesten, die ein Gespräch begleiten, können in verschiedenen Ländern sehr unterschiedlich sein - diese Erfahrung mag der ein oder andere aus dem Urlaub mit nach Hause genommen haben. Doch gibt es auch kulturelle Unterschiede bei Gesten, die zur Bedienung eines Multi-Touchscreen-Geräts genutzt werden? Die International Usability Partners (IUP) haben eine Pilotstudie in USA und Deutschland durchgeführt, die den Auftakt für eine weltweite Untersuchung in insgesamt neun Ländern darstellt. Pro Land werden 40 Nutzern insgesamt 28 verschiedene Aktionen, wie zum Beispiel das Löschen eines Items, vorgegeben, für die sie entsprechende Gesten finden müssen. Als StimulusMaterial dienen Bilder, die den Vorherund Nachher-Zustand eines mobilen Multi-Touch-Geräts darstellen. Die Ergebnisse liegen zum momentanen Zeitpunkt für USA und Deutschland vor. Insgesamt unterscheiden sich die beiden Länder in der Nutzung ihrer Gesten nur geringfügig. Bei einigen Aktionen (z.B. Drehen eines Bildes, Verschieben eines Objekts) zeigen sich sowohl in Deutschland als auch in den USA klare Tendenzen für eine typische Geste. Andere Funktionen, wie etwa das Bearbeiten von Text, weisen in beiden Ländern nur einen geringen Grad der Übereinstimmung auf. Im weitereren Verlauf der Studie werden sieben zusätzliche Länder diese Untersuchung durchführen und dazu beitragen, mögliche kulturelle Unterschiede oder Gemeinsamkeiten erkennen zu können.
- TextdokumentEs war einmal 1024 x 768(Tagungsband UP09, 2009) Schulz, Rolf; Mangerich, Jürgen D.Bei der Gestaltung einer masken‑ basierten Anwendung sind Paradigmen maßgebend wie beispielsweise: den Inhalt eines Fensters auf einen Blick er‑ fassbar zu machen, bei optimaler Aus‑ nutzung der zur Verfügung stehenden Fläche, oder gleiche Elemente immer an denselben Stellen anzeigen. Die Zielvorgabe von 1024 x 768 Bild‑ punkten war dafür lange Zeit der QuasiStandard. Dem macht die Hardware- Industrie nun einen Strich durch die Rechnung: 16:10, 16:9, 3:2, 4:3, 5:4 – Hardware mit einer kaum überschauba‑ ren Anzahl von Bildschirmformaten. Wie reagieren wir auf die geänderten Rahmenbedingungen? Was bleibt übrig von den für eine Auflösung optimierten Paradigmen? Was tun wenn noch ganz andere Endgeräte ins Spiel kommen?
- TextdokumentUser Experience als Feld der Marktforschung: Entwicklungen und Chancen(Tagungsband UP09, 2009) Jaron, RafaelDer folgende Artikel befasst sich mit der User Experience aus der Sicht der angewandten Institutsmarktforschung. Neben der Entwicklung dieses Forschungsbereichs, der im Zuge der immer größer werdenden Rolle des Internets und der Etablierung der Online-Marktforschung an Bedeutung gewonnen hat, werden aktuelle Praxistrends in der qualitativen und quantitativen User Experience Forschung diskutiert. Als Ausblick stellt der Artikel mögliche Ansätze für eine Weiterentwicklung gerade der quantitativen Ansätze vor.
- TextdokumentUsability und User Experience von Multitouch-Applikation – Erfahrungen aus einem Pilotprojekt für die DATEV eG(Tagungsband UP09, 2009) Hanke, Marion; Toussaint, Claude; Leonhard, Walter; Schubert, UlfDer folgende Beitrag beschreibt und diskutiert Erfahrungen, die designaffairs bei der Konzeption und Realisierung von Multitouch-Applikationen gesammelt hat. Als ausgewählte Partneragentur von Microsoft Surface™ hat designaffairs für den multitouch-fähigen Tisch im Rahmen der CeBIT 2009 eine Business-Anwendung für die DATEV eG entwickelt. Zielvorgabe war es, den Steuerberater im Mandantengespräch zu unterstützen und Zahlenkolonnen durch interaktive und intuitiv zu bedienende Graphiken zu ersetzen.
- TextdokumentVermittlung von Praxiswissen zu Web-Usability – Aktueller Entwicklungsstand von usability-toolkit.de T. Bartel, G. Quint, S. Weichert, B. Heuwing,(Tagungsband UP09, 2009) Mandl, Thomas; Womser-Hacker, Christa; Bartel, Torsten; Weichert, Steffen; Heuwing, BenDieser Beitrag berichtet über den aktuellen Stand bei der Entwicklung eines Toolkit zur Vermittlung von UsabilityGrundlagen durch die Integration von Praxiswissen und einfach zugänglichen Werkzeugen. Die zugrundeliegenden Überlegungen werden erläutert und weitergehende Planungen vorgestellt.
- TextdokumentSeniorenfreundliche Websitegestaltung am Beispiel von Online-Banking und Versandapotheken im Internet(Tagungsband UP09, 2009) Ludewig, Elske; Wilhelm, ThorstenDass die Bedeutung älterer Menschen im Internet stetig steigt und dass diese Zielgruppe durch eine hohe Kaufkraft, aber eben auch durch eine sehr heterogene Zusammensetzung gekennzeichnet ist, sollte hinreichend bekannt sein. Seniorenfreundliche Websitegestaltung wird in vielen Branchen zum Wettbewerbsfaktor. Die eResult GmbH untersuchte anhand zweier interessanter Beispiele, wie gut das Potenzial der Generation 50+ in Bezug auf die Usability von Webangeboten genutzt wird. Dazu wurde ein Usability-Test mit zwölf Testpersonen aus der Zielgruppe durchgeführt. Die Websites von drei großen Versandapotheken (Doc Morris, Sanicare und Europa Apotheek) und Banken (Postbank, Deutsche Bank und Sparkasse) dienten als Testgegen-stand. Anhand realer Use-Cases wurden jeweils die Kernprozesse einer Medikamentenbestellung bzw. des OnlineBankings untersucht. Die Ergebnisse zeigen nicht nur, wie unterschiedlich ältere Nutzer das Web nutzen und wie differenziert ihre Vorkenntnisse sind, sondern liefern branchenübergreifende Erkenntnisse bezüglich einer guten Usability speziell für Nutzer ab 50 Jahren.
- TextdokumentEmpfehlungen für Steuerungen von mobilen Anwendungen mit hohem Interaktionsgrad(Tagungsband UP09, 2009) Block, Charlotte; Dahm, MarkusWie können Steuerungskonzepte für Handyspiele entworfen werden, die den schmalen Grat zwischen Überforderung und Langeweile des Nutzers bewältigen? Besonders interessant sind dabei Spiele, die schnelle und genaue Eingaben erfordern. Im Rahmen einer Bachelor-Arbeit (Block 2008) wurden in einer empirischen Untersuchung Fragestellungen evaluiert, die sich aus der Analyse der Rahmenbedingungen ergaben. Die Ergebnisse geben Aufschluss über Fehlerquellen und Fehlerhäufigkeiten sowie bevorzugte Eingabewerkzeuge für Richtungsangaben. Der daraus entwickelte Leitfaden bietet klare Empfehlungen für die Steuerung mobiler Spiele, kann aber auf Anwendungen mit hohem Interaktionsgrad übertragen werden. Die wichtigsten Ergebnisse werden in diesem Paper vorgestellt.
- TextdokumentArbeitskreis Berufsfeld: Usability Professionals, ihre Rollen und Tätigkeiten C. Bogner, T. Geis, P. Huber, C. Lutsch,(Tagungsband UP09, 2009) Petrovic, Kostanija; Polkehn, Knut; Geis, Thomas; Bogner, Christian; Lutsch, Clemens; Huber, PatrickDer Arbeitskreis „Berufsfeld Usability“ (der neue Name des bisherigen AK Berufsbild & Broschüre) hat eine Definition des Berufs des Usability Professionals vorgelegt und orientiert sich bei der Beschreibung der Tätigkeiten eines Usability Professionals an den benutzerorientierten Gestaltungsaktivitäten der DIN EN ISO 13407 (zur Zeit in Überarbeitung als ISO/DIS 9241–210). Auf Basis des Rollenmodells des Leitfaden Usability der DATech wurden weitere Prozessrollen identifiziert, die die Aufgaben eines Usability Professional in Entwicklungsmodellen kennzeichnen.
- TextdokumentUser Experience und biologische Erhebungsverfahren (Psychophysiologische und bildgebende Verfahren)(Tagungsband UP09, 2009) Sproll, Sandra; Peissner, MatthiasDieser Artikel gibt einen Überblick über neurowissenschaftliche Methoden, die einen Beitrag zur Messung von User Experience leisten können. Relevante Verfahren werden vorgestellt und bezüglich ihrer Potenziale und Probleme charakterisiert. Insbesondere durch die Möglichkeit, wesentliche Momente des Erlebens einer Mensch-Technik Interaktion in Echtzeit zu erkennen und zu erfassen, können neurowissenschaftliche Methoden zu einem tieferen Verständnis von User Experience beitragen.