D-CSCW 1994: Einführung von CSCW-Systemen in Organisationen
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- KonferenzbeitragDesign software-ergonomischer Benutzungsoberflächen(Einführung von CSCW-Systemen in Organisationen - Tagungsband der D-CSCW '94, 1994) Gorny, PeterEin Tutorial zum Design von Benutzungsoberflächen nach dem Stand der Software-Ergonomie ist heute immer noch ein gewagtes Unterfangen: es gibt noch keine durchgehenden gesicherten Methoden, es gibt kaum Werkzeuge und doch überholen die Normen-Gestalter die Forschung und Entwicklung. Es gibt inzwischen DIN-Normen (DIN 66234) und ISO-Normen (ISO 9241) zu dem Thema und sogar eine rechtskräftige Europäische Richtlinie (90/270), in denen Kriterien für die Oberflächen-Gestaltung festgelegt werden, obwohl es erst teilweise Meßmethoden gibt, mit denen man (fertige) Oberflächen bewerten kann, und nur rudimentäre Erkenntnisse, wie man die Kriterien bei der Konstruktion von (neuen) Oberflächen berücksichtigen kann. Die Anwendung software-ergono-mischer Methoden auf Systeme zur Unterstützung kooperativer Arbeit macht die Designentscheidungen noch anspruchsvoller, weil für die Werkzeugunterstützung von Kooperation kaum Forschungsergebnisse vorliegen: die Charakteristika der Aufgaben und die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten der Benutzer werden von den Arbeitswissenschaften erst gerade kategorisiert.
- KonferenzbeitragRole, Right and Rationality in the Business Process(Einführung von CSCW-Systemen in Organisationen - Tagungsband der D-CSCW '94, 1994) Newman, Julian; Newman, Rhona“Role” is a significant theoretical concept for CSCW in general and for Business Process Reengineering in particular; it is closely connected with concepts of rights and duties on the one hand, and on the other hand with implicit and intuitive approaches to situated action. This paper explores some issues and ambiguities associated with the concept of role in CSCW, and applies the Hohfeldian critique of the concept of “right” to elucidate some problems that can arise in collaborative working across organisational boundaries.
- KonferenzbeitragMethodenorientierte Entwicklung von CSCW(Einführung von CSCW-Systemen in Organisationen - Tagungsband der D-CSCW '94, 1994) Jacobs, StephanDie Entwicklung von CSCW und Groupware konzentriert sich bisher auf die technische Unterstützung von Kooperation. Der Kontext, in dem CSCW eingesetzt werden soll, wird kaum berücksichtigt. Insbesondere werden Wechselwirkungen zwischen traditionell auf Kooperation aufbauenden Methoden und einer möglichen Computerunterstützung kaum beachtet. In dieser Arbeit wird ein Vorgehen präsentiert, in dem für eine auf Kooperation basierende Methode Computerunterstützung entwickelt wird. Die Methode wird aus vier Sichten, nämlich Produkt, Prozeß, Gruppe und Einsatz, analysiert. Die Analyse hilft, Schwachstellen der Methode zu identifizieren, die sich mit Groupware verbessern lassen. Schließlich werden am Beispiel von Quality Function Deployment Einsatzmöglichkeiten für CSCW gezeigt.
- KonferenzbeitragGeschäftsprozeßmodellierung als Grundlage für den Einsatz von Workflow-Management-Systemen(Einführung von CSCW-Systemen in Organisationen - Tagungsband der D-CSCW '94, 1994) Sinz, Elmar J.Bei der Analyse und Gestaltung betrieblicher Systeme vollzieht sich derzeit ein Wandel von eher statischen, strukturorientierten Ansätzen hin zu dynamischen, verhaltensorientierten Ansätzen. Dieser Wandel zeigt u.a. folgende Auswirkungen: Die Bedeutung der Aufbauorganisation geht zurück. Betriebliche Prozesse bzw. Geschäftsprozesse werden mehr und mehr zum Ansatzpunkt für die Analyse und Gestaltung betrieblicher Systeme. Das betriebliche Informationssystem wird zunehmend als das „Nervensystem der Unternehmung“ verstanden, welches der Lenkung betrieblicher Prozesse dient. Integrierte und gleichzeitig verteilte Anwendungssysteme als automatisierte Teilsysteme des Informationssystems werden zur enabling technology für die Lenkung betrieblicher Prozesse und damit für die Beherrschung komplexer betrieblicher Systeme.
- KonferenzbeitragEvolutionäre Vorgehensweise zur Einführung der rechnergestützten Teamarbeit in Organisationen(Einführung von CSCW-Systemen in Organisationen - Tagungsband der D-CSCW '94, 1994) Oberweis, Andreas; Wendel, ThomasDie Einführung der rechnergestützten Teamarbeit zur effizienteren Realisierung von Geschäftsprozessen ist ein wichtiger Bestandteil der in der Praxis anzutreffenden Bemühungen, die in Organisationen stattfindenden Arbeitsabläufe ganzheitlich zu unterstützen. Insbesondere für die Analyse der existierenden Arbeitsabläufe und die Planung und Konzeption der rechnergestützten Geschäftsprozesse müssen Konzepte und Werkzeuge bereitgestellt werden, die die kooperative Einbindung aller relevanten Aufgabenträger ermöglichen. Darüber hinaus ist eine methodische Unterstützung zur Einführung neuer teamorientierter Informationssysteme bereitzustellen. Im Rahmen dieses Beitrags möchten wir die Teamarbeit in Organisationen und die sich daraus ergebende Vorgehensweise zur evolutionären Einführung eines Teamwork-Systems näher betrachten. Für die mit der Einführung verbundene rechnergestützte Planung und Konzeption von Geschäftsprozessen verwenden wir INCOME/STAR, eine prototypmäßig implementierte Arbeitsumgebung für die kooperative Modellierung, Simulation und Analyse von Geschäftsprozessen auf Basis von höheren Petri-Netzen.
- KonferenzbeitragAnpaßbarkeit und Aushandelbarkeit als Brücke von der Software-Ergonomie zur Organisationsentwicklung(Einführung von CSCW-Systemen in Organisationen - Tagungsband der D-CSCW '94, 1994) Herrmann, Thomas; Just, KatharinaAufgrund der Dynamik organisatorischer Strukturen und der Anforderungen an kooperative Aufgabenbearbeitung sollten Eigenschaften von Groupware ad hoc von Benutzern anpaßbar sein. Da bei Groupware die Mehrzahl solcher individuell veranlaßten Anpassungen sich auf mehrere andere Benutzer auswirken, sind Abstimmungsprozesse erforderlich. Mit dem Grundsatz der Aushandelbarkeit wird ein Konzept beschrieben, mit dem Anpassungsvorschläge kommentiert, abgelehnt, angenommen oder modifiziert werden können. Sofern bei der Konfiguration einer Groupware organisatorische Entscheidungen software-technisch fixiert wurden, erlauben Anpaßbarkeit und Aushandelbarkeit deren nachträgliche Flexibilisierung.
- KonferenzbeitragDer Einfluß von Teamgröße und Computerunterstützung auf Sitzungen(Einführung von CSCW-Systemen in Organisationen - Tagungsband der D-CSCW '94, 1994) Lewe, HenrikDieser Beitrag vermittelt einen Einblick, welchen Wandel der Einsatz von Computern für Sitzungen mit sich bringt. Dazu wurde Datenmaterial einer Experimentreihe im Hohenheimer CATeam Raum mit 40 Sitzungen und 360 Teilnehmern hinsichtlich Veränderungen im Sitzungsprozeß und im Sitzungsergebnis vergleichend analysiert. In den Sitzungen wurde mit und ohne Computer gearbeitet. Die ohne Computer arbeitenden Teams gingen entweder moderiert vor oder sie waren sich selbst überlassen. Die beobachteten Teams bestanden aus 6 oder 12 Teilnehmern, so daß sich Effekte aus der Veränderung in der technologischen Unterstützungssituation und aus der Zahl der Sitzungsteilnehmer diskutieren lassen. Dabei zeigt sich, daß sich mehr am Sitzungsprozeß selbst als am erarbeiteten Sitzungsergebnis verändert und sich bereits für kleine Teams starke Verbesserungen in der Effizienz der Sitzungsarbeit ergeben. Für große Teams lassen sich die positiven Wirkungen in bestimmten Punkten weiter ausbauen. Dazu gehört vor allem die bessere Verwertung aller im Team verfügbaren Informationen durch eine gleichmäßigere Beteiligung aller Teilnehmer an der Sitzung. Für Aufgaben, bei denen es um die Mitwirkung möglichst vieler Beteiligter geht, ist daher eine Computerunterstützung für Teams (CATeam) in Sitzungen empfehlenswert.
- KonferenzbeitragVerteiltes Problemlösen in Gruppen mit CONSUL(Einführung von CSCW-Systemen in Organisationen - Tagungsband der D-CSCW '94, 1994) Ludwig, Börries; Krcmar, HelmutBei der Lösung eines Problems stellen Kommunikations- und Koordinationsschwierigkeiten häufig Hindernisse zur Erreichung des gewünschten Ziels dar. Mit CONSUL (CONversation Structuring UtiLity) soll durch Strukturierung der Konversation eine möglichst herrschaftsfreie Problemlösung in einer Gruppe realisiert werden. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Selbstkoordination der Gruppenmitglieder durch sprachliche Äußerungen. Die Durchführung der Konversationsstrukturierung und des Problemlösungsprozesses in CONSUL basieren auf der Argumentationstheorie nach RlTTEL und der Theorie der Sprechakte. Ein wesentlicher Vorteil von CONSUL ist die Editier- und Veränderbarkeit des Problemlösungsprozesses, der Sprechakte und der Sprechaktsequenzen. Die dafür erforderlichen Werkzeuge des Systems werden innerhalb des Beitrags beschrieben. Das Beispiel eines Problemlösungsprozesses veranschaulicht abschließend die Wirkungsweise von CONSUL.
- KonferenzbeitragUnterstützung der Gruppenarbeit durch kooperative Mensch-Computer-Systeme(Einführung von CSCW-Systemen in Organisationen - Tagungsband der D-CSCW '94, 1994) Krcmar, Helmut; Barent, Volker; O'Hare, Greg; Unland, RainerDer Workshop untergliedert sich in einen Vortragsblock und einen „praktischen“ Block. Der Vortragsteil stimmt über zwei bis drei fundierte Vorträge gezielt auf das Thema des Workshops ein. Im praktischen Teil soll anhand zweier konkreter Groupwaresysteme, Group Systems und TeamWare, demonstriert werden, wie sich Teamarbeit jetzt darstellt und in Zukunft aussehen könnte. Nach einer kurzen Einführung in die Konzepte der jeweiligen Systeme folgt jeweils eine Sitzung mit jedem der beiden Systeme. Dabei können alle Teilnehmer anhand einer konkreten Aufgabenstellung die Dynamik der Systeme live mitgestalten und miterleben. Group Systems arbeitet mit einem festen Moderator, TeamWare verteilt diese Rolle. Durch die direkte Gegenüberstellung dieser beiden Ansätze können deren Vor- und Nachteile hautnah erlebt und direkt nachvollzogen werden.
- KonferenzbeitragPraxisbericht: Einführung einer ganzheitlichen Kreditbearbeitung(Einführung von CSCW-Systemen in Organisationen - Tagungsband der D-CSCW '94, 1994) Jordan, BirgitDurch den Einsatz einer elektronischen Vorgangssteuerung bei der Kreditbearbeitung können erhebliche Produktivitätssteigerungen erzielt werden. Im Rahmen der Einleitung wird die besondere Problematik der Kreditbearbeitung erläutert und anschließend im Projektumfeld beschrieben. Aufgrund der Komplexität einer ganzheitlichen Kreditbearbeitung muß ein Phasenplan zur Vorbereitung, Umsetzung und Einführung der Lösung entwickelt werden. Dieser Phasenplan und seine konkrete Umsetzung in einem Projekt bei der Volksbank Ludwigsburg e.G. werden im Hauptteil des Papiers vorgestellt. Dabei wird der Ablauf des Projekts von der Organisationsanalyse bis zum Produktiveinsatz beschrieben. Anschließend wird eine Bewertung des Projekts vorgenommen.