D-CSCW 1994: Einführung von CSCW-Systemen in Organisationen
Auflistung D-CSCW 1994: Einführung von CSCW-Systemen in Organisationen nach Titel
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- KonferenzbeitragAgency a Unifying Concept within Distributed Artificial Intelligence and CSCW(Einführung von CSCW-Systemen in Organisationen - Tagungsband der D-CSCW '94, 1994) O'Hare, GregThis paper seeks to explore the relationship between CSCW and Distributed Artificial Intelligence (DAI). In recent years a convergence of research effort has been witnessed in these two fields of research. The former concerns itself with the development of methods and tools that facilitate the collaborative work of groups of people, who may typically be distributed through, not merely a geographic plane, but also a temporal plane. The latter however, is concerned primarily with the development of a new generation of intelligent systems, which seek to encompass a multi-agent philosophy where smaller grained intelligent units or “agents” interact in a mutually beneficial manner in the solution of community goals.
- KonferenzbeitragAnpaßbarkeit und Aushandelbarkeit als Brücke von der Software-Ergonomie zur Organisationsentwicklung(Einführung von CSCW-Systemen in Organisationen - Tagungsband der D-CSCW '94, 1994) Herrmann, Thomas; Just, KatharinaAufgrund der Dynamik organisatorischer Strukturen und der Anforderungen an kooperative Aufgabenbearbeitung sollten Eigenschaften von Groupware ad hoc von Benutzern anpaßbar sein. Da bei Groupware die Mehrzahl solcher individuell veranlaßten Anpassungen sich auf mehrere andere Benutzer auswirken, sind Abstimmungsprozesse erforderlich. Mit dem Grundsatz der Aushandelbarkeit wird ein Konzept beschrieben, mit dem Anpassungsvorschläge kommentiert, abgelehnt, angenommen oder modifiziert werden können. Sofern bei der Konfiguration einer Groupware organisatorische Entscheidungen software-technisch fixiert wurden, erlauben Anpaßbarkeit und Aushandelbarkeit deren nachträgliche Flexibilisierung.
- KonferenzbeitragBusiness Reeingineering(Einführung von CSCW-Systemen in Organisationen - Tagungsband der D-CSCW '94, 1994) Klotz, UlrichDer Begriff ‘Business Reengineering’ hat in letzter Zeit geradezu eine ‘Reengineering’-Euphorie ausgelöst. Diese ungewöhnliche Wirkung ergibt sich aus den ungeahnten Perspektiven, die der Reengineering-Ansatz durch eine radikale Neuplanung aller betrieblichen Prozesse eröffnet—geradezu sensationelle Produktivitätssteigerungen verbunden mit einer höheren Motivation der Mitarbeiter. In der vorliegenden Arbeit wird zunächst dargelegt, daß für eine organisatorische Weiterentwicklung, im Sinne einer Neuplanung der betrieblichen Prozesse, weniger die formellen Gegebenheiten einer Unternehmung, als vielmehr die informellen Abläufe und Strukturen eine Schlüsselfunktion einnehmen. Reengineering setzt dort an, wo verkrustete Hierarchien aufgelöst und durch flexible Netzwerke ersetzt werden. Ob und inwieweit zeitgemäße Informationstechniken, speziell ‘Groupware’-Systeme diese Art der Weiterentwicklung von Organisationen unterstützen, wird im Hauptteil der Ausführungen erörtert. Eine Betrachtung der Schwierigkeiten und Folgen der Implementierung eines Reenginee-ring-Konzeptes bildet den Abschluß der Arbeit.
- KonferenzbeitragComputergestützte Gruppenarbeit in der Produktion (Fragen und Hypothesen für ein Diskussionsforum)(Einführung von CSCW-Systemen in Organisationen - Tagungsband der D-CSCW '94, 1994) Friedrich, JürgenComputergestützte Gruppenarbeit wird bisher fast ausschließlich für den Bürobereich diskutiert. E-mail-Systeme, Computer-Konferenz-Systeme, Meeting-Support-Systeme oder Workflow-Management-Systeme stellen Groupwareanwendungen dar, die bisher vor allem zur Unterstützung administrativer Aufgaben geeignet zu sein scheinen. Angesichts der Tatsache, daß sich die analytisch orientierte Arbeitsorganisation in der Produktion mit ihrem hohen Anteil indirekt produktiver Beschäftigter nicht nur unter Humanisierungsaspekten, sondern auch aus ökonomischen Gründen immer heftigerer Kritik ausgesetzt sieht, gewinnt die Einführung von Gruppenarbeitsprozessen in der Produktion zunehmend an Attraktivität (vgl. als Überblick z. B. [14]). Damit muß zugleich auch ein Wandel in der Form der informationstechnischen Unterstützung der Arbeitsprozesse in der Produktion einhergehen. Klassische Einzelplatzsysteme in der Tradition von CNC-Maschinen oder Personal Computern müssen in eine informationstechnische Infrastruktur eingebunden werden, die nicht nur Produktivität, sondern auch „Kooperativität“ unterstützt. Während in der Vergangenheit (mit nur begrenztem Erfolg) versucht wurde, den Produktivitätsrückstand des Bürobereichs durch die Übertragung von Fabrikkonzepten in die Sachbearbeitung zu lösen, stellt sich möglicherweise heute die umgekehrte Frage, ob und gegebenenfalls wie Groupwarekonzepte des Büros für die Gruppenarbeit in der Produktion nutzbar gemacht werden können.
- KonferenzbeitragDesign software-ergonomischer Benutzungsoberflächen(Einführung von CSCW-Systemen in Organisationen - Tagungsband der D-CSCW '94, 1994) Gorny, PeterEin Tutorial zum Design von Benutzungsoberflächen nach dem Stand der Software-Ergonomie ist heute immer noch ein gewagtes Unterfangen: es gibt noch keine durchgehenden gesicherten Methoden, es gibt kaum Werkzeuge und doch überholen die Normen-Gestalter die Forschung und Entwicklung. Es gibt inzwischen DIN-Normen (DIN 66234) und ISO-Normen (ISO 9241) zu dem Thema und sogar eine rechtskräftige Europäische Richtlinie (90/270), in denen Kriterien für die Oberflächen-Gestaltung festgelegt werden, obwohl es erst teilweise Meßmethoden gibt, mit denen man (fertige) Oberflächen bewerten kann, und nur rudimentäre Erkenntnisse, wie man die Kriterien bei der Konstruktion von (neuen) Oberflächen berücksichtigen kann. Die Anwendung software-ergono-mischer Methoden auf Systeme zur Unterstützung kooperativer Arbeit macht die Designentscheidungen noch anspruchsvoller, weil für die Werkzeugunterstützung von Kooperation kaum Forschungsergebnisse vorliegen: die Charakteristika der Aufgaben und die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten der Benutzer werden von den Arbeitswissenschaften erst gerade kategorisiert.
- KonferenzbeitragDer Einfluß von Teamgröße und Computerunterstützung auf Sitzungen(Einführung von CSCW-Systemen in Organisationen - Tagungsband der D-CSCW '94, 1994) Lewe, HenrikDieser Beitrag vermittelt einen Einblick, welchen Wandel der Einsatz von Computern für Sitzungen mit sich bringt. Dazu wurde Datenmaterial einer Experimentreihe im Hohenheimer CATeam Raum mit 40 Sitzungen und 360 Teilnehmern hinsichtlich Veränderungen im Sitzungsprozeß und im Sitzungsergebnis vergleichend analysiert. In den Sitzungen wurde mit und ohne Computer gearbeitet. Die ohne Computer arbeitenden Teams gingen entweder moderiert vor oder sie waren sich selbst überlassen. Die beobachteten Teams bestanden aus 6 oder 12 Teilnehmern, so daß sich Effekte aus der Veränderung in der technologischen Unterstützungssituation und aus der Zahl der Sitzungsteilnehmer diskutieren lassen. Dabei zeigt sich, daß sich mehr am Sitzungsprozeß selbst als am erarbeiteten Sitzungsergebnis verändert und sich bereits für kleine Teams starke Verbesserungen in der Effizienz der Sitzungsarbeit ergeben. Für große Teams lassen sich die positiven Wirkungen in bestimmten Punkten weiter ausbauen. Dazu gehört vor allem die bessere Verwertung aller im Team verfügbaren Informationen durch eine gleichmäßigere Beteiligung aller Teilnehmer an der Sitzung. Für Aufgaben, bei denen es um die Mitwirkung möglichst vieler Beteiligter geht, ist daher eine Computerunterstützung für Teams (CATeam) in Sitzungen empfehlenswert.
- KonferenzbeitragEreignismechanismen zur Untersttzung der Orientierung in Kooperationsprozessen(Einführung von CSCW-Systemen in Organisationen - Tagungsband der D-CSCW '94, 1994) Fuchs, Ludwin; Pankoke-Babatz, Uta; Prinz, WolfgangDieses Papier erläutert die Probleme der Orientierung in elektronischen Kommunikations- und Kooperationsprozessen. Ein Ereignismodell für computergestützte Arbeitsumgebungen wird vorgestellt, das geeignet ist, den Teilnehmern eine Orientierung zu ermöglichen. Das Modell erlaubt, Informationen über laufende und vergangene Handlungen im gemeinsamen Arbeitskontext zu erzeugen, zu verteilen und zu bearbeiten. Es nutzt semantische und kontextuelle Beziehungen zwischen den gemeinsamen Artefakten einer Arbeitsumgebung. Das Ereignismodell ermöglicht die Orientierung der Benutzer im gemeinsamen Arbeitsprozeß, ohne sie mit zuviel Information zu überlasten.
- KonferenzbeitragEvolutionäre Vorgehensweise zur Einführung der rechnergestützten Teamarbeit in Organisationen(Einführung von CSCW-Systemen in Organisationen - Tagungsband der D-CSCW '94, 1994) Oberweis, Andreas; Wendel, ThomasDie Einführung der rechnergestützten Teamarbeit zur effizienteren Realisierung von Geschäftsprozessen ist ein wichtiger Bestandteil der in der Praxis anzutreffenden Bemühungen, die in Organisationen stattfindenden Arbeitsabläufe ganzheitlich zu unterstützen. Insbesondere für die Analyse der existierenden Arbeitsabläufe und die Planung und Konzeption der rechnergestützten Geschäftsprozesse müssen Konzepte und Werkzeuge bereitgestellt werden, die die kooperative Einbindung aller relevanten Aufgabenträger ermöglichen. Darüber hinaus ist eine methodische Unterstützung zur Einführung neuer teamorientierter Informationssysteme bereitzustellen. Im Rahmen dieses Beitrags möchten wir die Teamarbeit in Organisationen und die sich daraus ergebende Vorgehensweise zur evolutionären Einführung eines Teamwork-Systems näher betrachten. Für die mit der Einführung verbundene rechnergestützte Planung und Konzeption von Geschäftsprozessen verwenden wir INCOME/STAR, eine prototypmäßig implementierte Arbeitsumgebung für die kooperative Modellierung, Simulation und Analyse von Geschäftsprozessen auf Basis von höheren Petri-Netzen.
- KonferenzbeitragFlexible Organisationen durch Workflow Management?(Einführung von CSCW-Systemen in Organisationen - Tagungsband der D-CSCW '94, 1994) Kirn, Stefan; Unland, Rainer; Wanka, Ulrich; Abbas, Shaheena; O'Hare, GregIn jüngster Zeit wird der Forderung nach Dezentralisierung und Flexibilisierung von Organisationen eine rasch zunehmende Beachtung geschenkt. Dabei wird angenommen, daß die Prozeßorientierung einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der anstehenden Probleme leisten kann. Das wirft die Frage nach den Möglichkeiten des Workflow Management auf, einen Beitrag zur Flexibilisierung betrieblicher Strukturen zu leisten. Ein Teilaspekt dieses Problems, und zwar die im Rahmen der Anforderungsanalyse zu untersuchende Frage nach den auf formalen Repräsentationen von Geschäftsprozessen (Prozeßmodellen) durchzuführenden Operationen, steht im Mittelpunkt des vorliegenden Aufsatzes. Auf Basis einer Auswertung neuerer Vorschläge zur informationstechnischen Unterstützung dezentralisierter Organisationen diskutieren wir, welche Operationen auf Prozeßmodellen durch zukünftige „Prozeßmanagementsysteme“ zu unterstützen sind. Diese gehen weit über die heutigen Möglichkeiten des Workflow Management hinaus (was gleichzeitig einige der heute zu beobachtenden Probleme, Workflow Management produktiv zu machen, erklären mag) und müssen unseres Erachtens in den Mittelpunkt zukünftiger Entwurfsansätze gestellt werden.
- KonferenzbeitragGeschäftsprozeßmodellierung als Grundlage für den Einsatz von Workflow-Management-Systemen(Einführung von CSCW-Systemen in Organisationen - Tagungsband der D-CSCW '94, 1994) Sinz, Elmar J.Bei der Analyse und Gestaltung betrieblicher Systeme vollzieht sich derzeit ein Wandel von eher statischen, strukturorientierten Ansätzen hin zu dynamischen, verhaltensorientierten Ansätzen. Dieser Wandel zeigt u.a. folgende Auswirkungen: Die Bedeutung der Aufbauorganisation geht zurück. Betriebliche Prozesse bzw. Geschäftsprozesse werden mehr und mehr zum Ansatzpunkt für die Analyse und Gestaltung betrieblicher Systeme. Das betriebliche Informationssystem wird zunehmend als das „Nervensystem der Unternehmung“ verstanden, welches der Lenkung betrieblicher Prozesse dient. Integrierte und gleichzeitig verteilte Anwendungssysteme als automatisierte Teilsysteme des Informationssystems werden zur enabling technology für die Lenkung betrieblicher Prozesse und damit für die Beherrschung komplexer betrieblicher Systeme.