D02 (2001) - Ausgezeichnete Informatikdissertationen
Dorothea Wagner et al. (Hrsg.)
(in deutsch)
GI-Edition - Lecture Notes in Informatics (LNI), D-2
Bonner Köllen Verlag (2001)
ISBN 3-88579-406-3
Auflistung D02 (2001) - Ausgezeichnete Informatikdissertationen nach Erscheinungsdatum
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- TextdokumentVerbesserte Software Kostenschätzung - Eine robuste und interpretierbare Modellierungsmethode und deren umfassende empirische Überprüfung(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2001, 2003) Wieczorek, IsabellSoftware Produkte im Zeit- und Kostenrahmen und in akzeptabler Qualität auszuliefern, ist essentiell für viele Organisationen. Aufgrund vieler Probleme in der Praxis wird allerdings nur bedingt verstanden wie valide Kostenvorhersagen zu ermitteln und zu interpretieren sind. Diese Probleme werden durch gängige Kostenschätzmethoden nur unzureichend adressiert, was zu deren geringer Akzeptanz in der Praxis führt. Diese Dissertation schlägt die Methode Optimized Set Reduction (OSR) vor, um Schätzprobleme im Rahmen von Softwareentwicklungsprojekten zu lösen. OSR basiert auf statistischer Modellierung, generiert aber einfach zu interpretierende, regelbasierte Modelle. Die Vorteile von OSR wurden umfassend in zwei Fallstudien und durch eine subjektive Einschätzung evaluiert. OSR liefert Vorhersagen vergleichbar mit klassischen Verfahren, ist robust gegen Ausreißer, und erzielt bei fehlenden Datenpunkten genauere Ergebnisse als vergleichbare Verfahren.
- TextdokumentRäumliche Indexierung für objekt-relationale Datenbanken(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2001, 2003) Pötke, MarcoInformationssysteme für ausgedehnte, räumliche Objekte decken ein breites Anwendungsspektrum ab - von eindimensionalen, temporalen Datenbanken bis hin zu mehrdimensionalen geographischen Informationssystemen oder CAx-Produktdatenmanagement-Systemen. Die vorgestellte Arbeit entwickelt und bewertet Lösungen, um räumliche Datenverwaltung und Anfragebearbeitung nahtlos in gängige objekt-relationale Datenbanksysteme zu integrieren.
- TextdokumentEstimating and optimizing power consumption of integrated macro blocks at the behavioral level(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2001, 2003) Kruse, LarsDie stetig steigende Komplexität integrierter Schaltungen führt zu einer zunehmenden Bedeutung eines Verlustleistung reduzierenden Designprozesses. In dieser Arbeit sind neue Techniken zur Leistungsabschätzung und zur Reduktion der Leistungsaufnahme integrierter Schaltungen entwickelt worden, die bereits in der Spezifikationsphase eingesetzt werden können. Es kommen dabei Algorithmen aus dem Bereich des Operations Research zum Einsatz. Die Abweichungen der Verfahren liegen bei den betrachteten und für die Praxis relevanten Fälle im Bereich von wenigen Prozent.
- TextdokumentFlexible Produktionsfeinplanung mithilfe von Planungsschritten: Ein Planungsansatz zum Umgang mit Störungen bei der Produktion(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2001, 2003) Patig, SusanneDie flexible Produktionsfeinplanung mithilfe von Planungsschritten ist ein anwendungsabhängiger Planungsansatz für die Produktionsplanung und -steuerung. Grundlage der Planungsansatzes sind Planungsschritte mit Voraussetzungen und Konsequenzen. Ein Plan besteht aus einer endlichen halbgeordneten Menge partiell initialisierter Planungsschritte zum Erreichen eines Ziels, ausgehend von einer anfänglichen Umweltsituation. Diese Pläne müssen bei Störungen (z. B. Maschinenausfällen) nicht geändert werden. Die Plandurchführung zielt auf die Erhaltung der größtmöglichen Flexibilität.
- TextdokumentFrontmatter(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2001, 2003)
- TextdokumentFormal verification of pipelined microprocessors(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2001, 2003) Kröning, DanielGegenstand der Dissertation ist die formale Verifikation von Mikroprozessoren mit Pipeline. Dies beinhaltet auch Prozessoren mit aktuellen Scheduling-Verfahren, wie den Tomasulo Scheduler und spekulativer Ausführung. Im Gegensatz zu weiten Teilen der bestehenden Literatur führen wir die Verifikation auf Gatter-Ebene durch. Des weitern beweisen wir sowohl Datenkonsistenz als auch eine obere Schranke für die Ausführungszeit. Die Beweise werden mit dem Theorem Beweissystem PVS verifiziert. Es werden sowohl in-order Maschinen als auch out-of-order Maschinen verifiziert. Zur Verifikation der in-order Maschinen erweitern wir die Stall Engine aus [MP00]. Wir entwickeln und implementieren ein Verfahren das die Transformation in die "pipelined machine" durchführt. Wir beschreiben eine generische Maschine, die die Spekulation auf beliebige Werte erlaubt. Wir verifizieren die Beweise für den Tomasulo Scheduler mit Reorder Buffer.
- TextdokumentVisuelles Wissensmanagement mit adaptierbaren Dokumentenlandkarten(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2001, 2003) Becks, AndreasDokumentiertes Wissen zu analysieren, zu strukturieren und zu organisieren ist ein wichtiger Bestandteil des Wissensmanagements. In der Literatur sind sogenannte Dokumentenlandkarten zur Visualisierung der inhaltlichen Ähnlichkeitsstruktur eines Textkorpus vorgeschlagen worden. Ausgehend von einem empirischen Aufgabenmodell wird in dieser Arbeit ein adaptierbares Rahmenmodell zur Generierung von Dokumentenlandkarten vorgestellt. Dieses bietet im Gegensatz zu anderen Ansätzen eine flexible Verknüpfung ähnlichkeits- und topologieerhaltender Visualisierungsmethoden, sichert die Austauschbarkeit der Komponente für die Bewertung der Textähnlichkeit und ermöglicht dem Benutzer, den Prozess der Kartengenerierung durch Regeln zu beeinflussen. Das interaktive Werkzeug DocMINER realisiert die vorgeschlagene Methodik und bietet zusätzliche, auf die Kartendarstellung abgestimmte Funktionen für die Analyse von Textsammlungen an. Durch Fallstudien in Industrie und Wissenschaft sowie eine vergleichende empirische Untersuchung in einer kontrollierten Laborumgebung wird das entwickelte Konzept ausführlich evaluiert.
- TextdokumentThe maximum-margin approach to learning text classifiers: methods theory, and algorithms(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2001, 2003) Joachims, ThorstenDiese Dissertation entwickelt und erforscht einen neuen Ansatz zum Lernen von Textklassifikationsregeln aus Beispielen. Der Ansatz stützt sich auf die Einsicht, dass bei der Textklassifikation nicht die Anzahl der Attribute die Schwierigkeit einer Lernaufgabe bestimmt, sondern dass dimensionsunahängige Komplexitätsmaße notwendig sind. Die Dissertation zeigt den Zusammenhang dieser Maße mit den statistischen Eigenschaften von Text, deren Umsetzung in effektiven und praktikablen Methoden zur Textklassifikation und ihre Implementierung in effizienten Algorithmen.
- TextdokumentTowards a theory of representations for genetic and evolutionary algorithms: development of basic concepts and their application to binary and tree representations(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2001, 2003) Rothlauf, FranzDie in dem vorliegenden Beitrag zusammengefasste Dissertationsschrift beschäftigt sich mit der Theorie von Repräsentationen für Genetische und Evolutionäre Algorithmen (GEA). GEAs sind leistungsfähige, naturanaloge heuristische Lösungsraumsuchverfahren, welche insbesondere bei semiformalen Problemen, für welche keine analytische Problembeschreibung vorliegen, effektiv eingesetzt werden können. GEAs imitieren die Prinzipien der natürlichen Evolution und wenden genetische Operatoren auf eine Repräsentation des zu lösenden Problems an. Da bisher nur wenig theoretische Erkennntnisse über Repräsentationen vorlagen, war die Entwicklung von geeigneten Repräsentationen bisher überwiegend ein Ergebnis zufälligem Probierens. Im Folgenden werden grundlegende theoretische Konzepte für Repräsentationen entwickelt. Im speziellen wird untersucht, wie redundante Repräsentationen, Repräsentationen mit unterschiedlich skalierten Allelen und Repräsentationen mit niedriger Lokalität die Leistungsfähigkeit von GEAs beeinflussen. Mithilfe dieser Konzepte wird der Einfluß der Repräsentation auf die Leistungsfähigkeit von GEAs für ganzzahlige und baumförmige Optimierungsprobleme untersucht. Abschließend werden theoriegeleitet neue Repräsentationen für Bäume entwickelt. Es zeigt sich, dass durch die vorgestellten Modelle sowohl das Verhalten von GEAs vorhergesagt, als auch deren Leistungsfähigkeit vorteilhaft beeinflusst werden kann.
- TextdokumentDeduction-based software component retrieval(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2001, 2003) Fischer, BerndDeduktionsbasiertes Softwarekomponenten-Retrieval ist eine formale, semantik-basierte Methode zur Unterstützung der Software-Wiederverwendung. Dabei werden formale Spezifikationen als Komponentendeskriptoren und als Suchanfragen verwendet und passende Komponenten mit Hilfe automatischer Theorembeweiser ermittelt. Die direkte Realisierung dieses Konzepts scheitert allerdings an der Anzahl und am Profil der entstehenden Beweisbedingungen. Die Dissertation [Fis01] stellt einen alternativen Ansatz vor, der auf einer inkrementellen Filterpipeline basiert und so die Theorembeweiser entlastet. Der vorliegende Beitrag beschreibt verschiedene Wiederverwendungsmodelle, die mit Hilfe des deduktionsbasierten Softwarekomponenten- Retrievals realisiert werden können, erläutert das NORA/HAMMR-System, in dem dieser Ansatz implementiert ist, und fasst die durchgeführte ausführliche experimentelle Auswertung zusammen.