Auflistung HMD 46(6) - Dezember 2009 nach Erscheinungsdatum
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- ZeitschriftenartikelWettbewerbsvorteile durch Online Content Mining(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 6, 2009) Sohns, Karsten; Breitner, Michael H.enGut informierte Reisende berücksichtigen Kundenbewertungen aus dem Internet bei der Planung ihrer Reise. Dem Urlauber stehen Millionen von Reiseberichten zur Verfügung, in denen sowohl zufriedene als auch unzufriedene Urlauber ihre Erfahrungen beschreiben. Diese Informationen sind jedoch nicht nur für Reisende interessant, sondern auch für die Touristikkonzerne, Fluggesellschaften oder Serviceanbieter aus dem Tourismussektor. Dieser Beitrag fokussiert auf den Kreuzfahrtsektor und zeigt, wie Unternehmen moderne Online-Content-Mining-Technologien einsetzen können, um Kreuzfahrtberichte gezielt zu erfassen und auszuwerten. Auβerdem wird verdeutlicht, welche Wettbewerbsvorteile (z.B. verbesserte Kundensegmentierung, zielgerichtetes Marketing, kundenorientierte Produktentwicklung) durch die Nutzung der gewonnenen Informationen generiert werden können. Zum besseren Verständnis der vorgestellten Technologie wird der grundlegende Ablauf der Erfassung, der Analyse und der Darstellung von Reiseberichten erläutert. Anhand einer Studie, in der 57 Internetseiten mit Kreuzfahrtberichten systematisch untersucht wurden, wird sichtbar, dass die im Internet verfügbaren Kreuzfahrtberichte für eine automatische Erfassung und Auswertung grundsätzlich geeignet sind. Im zweiten Teil des Beitrags werden die verschiedenen Einsatzbereiche des Online Content Mining zielgruppen-spezifisch für Werften und Schiffsbauer, Kreuzfahrtanbieter, Reseller sowie Schiffsfinanzier er und Fonds zur Schiffsbeteiligung dargestellt. Neben einer Diskussion verschiedener Stärken und Schwächen der Technologie werden auβerdem konkrete Handlungsempfehlungen für ihren Einsatz gegeben. Der Beitrag schlieβt mit einem Ausblick auf die Trends der Online-Content-Mining-Technologie für die nächsten Jahre.
- ZeitschriftenartikelNotizen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 6, 2009) Reich, Siegfried; Lassnig, Markus
- ZeitschriftenartikelWenn man nicht vom Weg abkommt, bleibt man auf der Strecke(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 6, 2009) Herdin, Thomas; Luger, Kurt
- ZeitschriftenartikelMethoden der Wirtschaftlichkeitsbewertung von eGovernment-Projekten(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 6, 2009) Lotycz, AnetaenDer qualitative und quantitative Nutzen von eGovernment-Projekten kann mithilfe verschiedener Methoden bewertet werden, wobei die Methoden jeweils individuell ausgewählt und angepasst werden müssen. Etablierte Modelle der Wirtschaftlichkeitsberechnung sind multidimensional und multiperspektivisch. Zu ihnen gehören die WiBe-Methode und der eGOV-Rechner Im Beitrag werden verschiedene Methoden und deren Anwendung in Wirtschaftlichkeitsbewertungen von eGovernment-Projekten vorgestellt.
- ZeitschriftenartikelEinbindung externer IT-Dienstleister in automatisierte Prozesse(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 6, 2009) Braunwarth, KathrinenUnternehmen binden externe IT-Dienstleister ein, um Spezialwissen einzukaufen. Während sie sich einerseits auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, bringen sie sich andererseits aber auch in Abhängigkeit von IT-Dienstleistern. Im vorliegenden Beitrag wird aus der Perspektive des IT-Managements betrachtet, inwiefern sich Beziehungenvon Unternehmen zu ihren externen IT-Dienstleistern durch den Einfluss neuer Technologien, wie eService-Choreografien oder semantischerAuszeichnungen, verändern werden. Es zeigt sich, dass die Technologien die Industrialisierung von Dienstleistungsprozessen begünstigen: Sie ermöglichen automatisierte Prozessführung und bieten neue Möglichkeiten der Arbeitsteilung, was zu einer weiteren Reduktion der Wertschöpfungstiefe führt. So erlauben diese Technologien das Auslagern sehr feingranularer Prozessaktionen an mehrere Dienstleister innerhalb desselben Prozesses, um Spezialwissen einzubinden, ohne Prozesswissen zu verlieren, und um durch Portfoliobildung die Abhängigkeit von einzelnen IT-Dienstleistern zu reduzieren. Die neuen Technologien haben damit das Potenzial, die Abhängigkeitsverhältnisse umzukehren, sodass — ähnlich wie in der Automobilindustrie zu beobachten — die IT-Dienstleister immer stärker von ihren Auftraggebern abhängig werden. Die derzeit entstehenden elektronischen Marktplätze für eServices können die Markttransparenz erhöhen und die beschriebene Entwicklung zusätzlich begünstigen.
- ZeitschriftenartikelOntologiebasierte Informationsextraktion im eTourismus(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 6, 2009) Feilmayr, Christina; Pröll, BirgitenInformationsextraktion (IE) aus touristischen Websites stellt für zahlreiche touristische Anwendungen eine Alternative zur manuellen Datenerfassung dar. Touristische Websites weisen dabei spezifische Herausforderungen an die Webinformationsextraktion auf, z.B. natürlichsprachige Beschreibungen touristischer Angebote, heterogene Struktur der Webseiten oder komplexe Preisstrukturen. Aktuelle Systeme realisieren dabei ontologiebasierte Informationsextraktion (OBIE) und verwenden eine (existente) touristische Domänenontologie als Wissensbasis. Die Diskussion und Evaluierung des im Beitrag vorgestellten Systems TourIE zeigen, dass ontologiebasierte Informationsextraktion im eTourismus vielversprechend ist, diese jedoch nur eine semiautomatische Maβnahme sein kann.
- ZeitschriftenartikelDer ROPO-Effekt im Online-Reisebuchungsprozess(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 6, 2009) Bensch, Stefan; Gugel, Patrick; Turowski, KlausenIn relativ kurzer Zeit hat das Internet die Tourismusbranche nachhaltig verändert. Jahrelang vorherrschende Distributionsstrukturen und Wege der Kundenansprache wurden infrage gestellt und adaptiert. In diesem Zusammenhang ist die zentrale Aufgabenstellung der touristischen anbieter, gesuchte Leistungen zu finden sowie die Nachfrager bis zur Buchung zu binden, um den Geschäftserfolg nachhaltig zu steigern. Der Online-Reisebuchungsprozess umfasst sämtliche Such- und Buchungsaktivitäten des Kunden im Internet und unterteilt sich in sieben aufeinander aufbauende Stufen. Suchmaschinen spielen dabei eine führende Rolle. Sie nehmen die Rolle des »Gatekeepers« zu den relevanten Marktinformationen in Kombination mit dem hohen Nutzervertrauen in ihren Fähigkeiten ein und sind entscheidend bei der Präferenzbildung des Kunden für einen Reiseanbieter. Eine Studie zu Suchen und Buchen im Tourismus wurde durchgeführt: Als ein wesentliches Ergebnis kann festgehalten werden, dass ein Wechsel zwischen Anbietern am ehesten beim übergang der Aktivitäten »Präsentation« zu »auswahl« auftritt.
- ZeitschriftenartikelCartoon(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 6, 2009)
- ZeitschriftenartikelVon eTourismus zu Travel 2.0 — IKT-Innovationen im Wechselspiel mit touristischen Trends(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 6, 2009) Lassnig, MarkusenDer Tourismus ist ein informationsintensives Geschäft — je mobiler Menschen sind und je mehr sie sich in fremden Umgebungen aufhalten, umso mehr sind sie auf verschiedenste Informationen über Unterkünfte, Fahr- und Flugpläne, Gastronomie und Freizeiteinrichtungen angewiesen. Nicht umsonst war der Tourismus eine der ersten Branchen, die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) umfassend einsetzten. Nichts hat in den letzten 15 Jahren die Branche derart grundlegend verändert wie das Internet. Die zentralen Entwicklungen im eTourismus lassen sich folgendermaβen zusammenfassen: Die Grenzen zwischen verschiedenen Geschäftsfeldern werden immer durchlässiger: Destinationsmanagement-Organisationen werden zu Intermediären, touristische Leistungsträger kooperieren vertikal, um Produktpakete zu bündeln, und Konsumenten werden immer stärker und interaktiver in Geschäftprozesse involviert. Einzelne Subsektoren des Tourismus setzen eBusiness sehr unterschiedlich ein: Fluglinien, Reiseveranstalter und - vermittler sind führend im Einsatz von IKT. Viele Unternehmen aus dem Beherbergungsbereich sind ebenfalls Vorreiter im eBusiness. Die Gastronomie sowie Freizeit-, Sport- und Kultureinrichtungen setzen IKT eher bescheiden ein. Im Vergleich zu anderen Wirtschaftssektoren sind kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) im Tourismus relativ weit fortgeschritten in ihrem IKT-Einsatz, es gibt jedoch nach wie vor deutliche Unterschiede je nach Betriebsgröβe. Die ständig steigende Kundennachfrage nach eTourismus-Produkten und - Diensten ist der zentrale Treiber der Entwicklung. Im Tourismus liefert der gezielte Einsatz von IKT nach wie vor entscheidende Wettbewerbsvorteile, speziell in allen Bereichen, die über kundenseitige aktivitäten hinausgehen, z.B. für Produkt- und Prozessinnovationen. IKT-Nachzügler verlieren zunehmend Marktanteile. Im Bereich mobiler eServices sind nachhaltig tragfähige Geschäftsmodelle noch Mangelware. Innovative mobile Dienste wie z.B. Location Based Services arbeiten in einem vielversprechenden, zukunftsträchtigen Markt, der jedoch auch mit vielen Risiken verbunden ist. Im Bereich mTourismus ist in den nächsten Jahren die gröβte Dynamik zu erwarten.
- ZeitschriftenartikelE-Mail-Management und seine systemtechnische Unterstützung in der Hotellerie(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 6, 2009) Fux, Michael; Myrach, ThomasenFür Beherbergungsbetriebe ist E-Mail ein wichtiges Kommunikationsmedium im elektronischen Kanal geworden. Die Bedeutung von E-Mails für die Kundenkommunikation zieht die Forderung nach einem systematischen und professionellen E-Mail-Management nach sich. Derzeit tut sich die Mehrzahl der Betriebe schwer, den damit verbundenen hohen anspruch einzulösen. Zwar werden grundlegende Anforderungen bezüglich des Antwortverhaltens mehrheitlich erfüllt, jedoch kann die Qualität der antworten hinsichtlich Inhalt und Form in vielen Fällen nur bedingt überzeugen. Angesichts dieser Problemlage mag es überraschen, dass die Unterstützung durch Informationssysteme in diesem Zusammenhang bis jetzt keine besondere Rolle spielt. In vielen Fällen erfolgt das E-Mail-Management mithilfe des generellen E-Mail-Programms Outlook von Microsoft. Die häufig eingesetzten branchenspezifischen Property-Management-Systeme (PMS) decken die geforderten Funktionalitäten bestenfalls teilweise ab. Spezifische Informationssysteme zur Unterstützung des E-Mail-Managements — sogenannte E-Mail-Response-Management-Systeme (ERMS) — könnten bei der Entschärfung der manifesten Probleme sehr nützlich sein. Die systemtechnische Unterstützung durch ERMS wird von Praktikern jedoch mit einiger Skepsis bedacht und nur teilweise als praktisch umsetzbar und nützlich eingeschätzt.