Auflistung HMD 54(3) - Juni 2017 - IT-Management & IT-Strategie nach Erscheinungsdatum
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- ZeitschriftenartikelDie Integration von Business und IT und die neue Rolle der Leistungssteuerung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 3, 2017) Baumöl, Ulrike; Grawe, ChristianDie Digitale Transformation ist ein Prozess, der zurzeit im Zentrum der Diskussion sowohl in der Praxis als auch der Wissenschaft steht. Die Informatik (im Beitrag mit IT bezeichnet) bzw. das IT-Management muss dabei eine zentrale Rolle einnehmen, um die Entwicklung der Digitalisierung in Organisationen umzusetzen. Eine Erkenntnis, die sich im Kontext der Diskussion zu verdichten scheint, ist ein stärkeres Zusammenspiel der IT-Organisation mit den einzelnen Fachbereichen („business“) innerhalb von Organisationen.Das IT-Controlling als Teil der Leistungssteuerung kann dabei nicht unbeteiligt bleiben. So sind Anforderungen an diese Controlling-Spezialisierung zu stellen, die sich durch eine zunehmende Business/IT-Integration begründen. Hier setzt dieser Beitrag an, der mittels einer Expertenbefragung untersucht, inwiefern sich die Rolle und Position des IT-Controllings verändern muss, damit es den Anforderungen einer Integration der IT in die Fachbereiche Rechnung tragen kann. Im Ergebnis wird eine Controlling-Konzeption vorgeschlagen, die diese Anforderungen durch eine interdisziplinäre Ausrichtung, entlang der gesamten Wertschöpfung einer Organisation, berücksichtigt.AbstractDigital transformation is a process that is currently under discussion in practice and science. The IT department and with that IT management has to play a central role by co-implementing new technology and applications in organizations. In this context, the alignment of business and IT has to be discussed and new forms of aligning or rather integrating these two worlds might substitute former processes.IT performance management as a part of the organizational performance management plays an important role. Based on the increasing need for a true integration of business and IT, new requirements arise that consider the integration goals. Therefore, the goal of this paper is to suggest an integration-oriented performance management framework. This framework bases on the value chain and integrates business and IT processes. The framework is derived on the one hand from interviews with experts to analyze in how far the role and position of IT performance management has to change to achieve the requirements of business/IT integration. On the other hand, it bases on established value chain concepts from literature.
- ZeitschriftenartikelWert der Digitalisierung – Erfolgreiche Auswahl von Digitalisierungsprojekten(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 3, 2017) Neumeier, AnnaDie Auswirkungen der Digitalisierung sind schon lange sowohl in unserem Privatleben als auch in Unternehmen zu spüren. Die wesentlichen Neuerungen liegen hauptsächlich darin, dass sich Technologien und Prozesse in allen Geschäftsbereichen schneller ändern, die Vernetzung zwischen Unternehmen und Kunden weiter zunimmt und bei Kunden und Mitarbeitern eine höhere Akzeptanz für neue Technologien vorherrscht. Obwohl viele Unternehmen bereits einige Digitalisierungsprojekte umsetzen, wissen die meisten Führungskräfte noch nicht, welchen Wert die Digitalisierung für ihr Unternehmen liefern kann. Auch in der Literatur fehlen noch bewährte Methoden zur Bewertung des Wertbeitrags von Digitalisierungsprojekten. Vor diesem Hintergrund wird im vorliegenden Beitrag ein Bewertungsschema für Digitalisierungsprojekte entwickelt. Dazu werden die Werttreiber Kundenerlebnis sowie Effizienz als Messgrößen im Bereich der Digitalisierung identifiziert und ein vierstufiges Vorgehensmodell zur Identifikation des Projektportfolios, das am besten zur Zielerreichung für ein Unternehmen beiträgt, abgeleitet. In einer Anwendung auf drei Digitalisierungsprojekte im Bereich Online- und Mobile-Banking einer großen deutschen Bank (Online-Kontoeröffnung, Kontozugang durch Fingerabdruck und Postbox) wird das Bewertungsschema im Praxiskontext veranschaulicht.AbstractThe consequences of digitalization have influenced our private lives as well as business for a while. The main differences compared to common IT usage lie in the faster speed of change concerning technologies and processes in all business areas, in the higher level of interconnectedness between companies and customers, and in the willingness of individuals to use technological devices. Even though the majority of companies already implemented first digitalization projects, managers mostly lack a deeper understanding of the value digitalization can create within their organization. Furthermore, literature lacks established methods to evaluate the value of digitalization. Therefore, this paper develops an assessment scheme for digitalization projects. Hence, this article identifies the two value drivers customer experience and efficiency. Furthermore, a four-step procedure that enables the identification of a project portfolio that helps to achieve the goals of a company is derived. The assessment scheme is applied to three exemplary digitalization projects in the online and mobile banking field of a large German bank: online account-opening, account access via fingerprint, and postbox.
- ZeitschriftenartikelEindrücke und Erfahrungen von Wirtschaftsinformatikern/innen im Berufsleben(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 3, 2017) Disterer, GeorgDaten einer umfangreichen Erhebung bei Absolventen/innen des Bachelor-Studiengangs Wirtschaftsinformatik der Hochschule Hannover eröffnen einen Einblick in das Berufsleben von Wirtschaftsinformatikern/innen in den ersten Jahren nach Studienabschluss. Die Ergebnisse weisen auf eine hohe Berufszufriedenheit. Allerdings sind durchaus auch Einschränkungen der Zufriedenheit zu verzeichnen, die teilweise auf die typische Arbeitskultur in IT-Berufen zurückzuführen sind. Daneben wird das Arbeitsklima zwischen Männern und Frauen unterschiedlich wahrgenommen, auch der Wunsch nach einem ausgewogenen Verhältnis von Arbeits- und Privatleben (work-life balance) zeigt Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Insgesamt lassen sich aus den Ergebnissen Hinweise ableiten, mit welchen Maßnahmen die Berufstätigkeiten in IT-Berufen attraktiver gestaltet werden können und damit dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden kann.AbstractData from a large survey of graduates of the degree program “Information Systems” (Wirtschaftsinformatik) at the University of Applied Sciences and Arts Hannover opens a glance on their professional life in the first years after graduating. The results indicate a high job satisfaction of the alumni. However, limitations are visible partly due to the occupational culture within the IT profession. Work climate as well as work-life balance is perceived differently by men and women. The results show some hints how to reduce the shortage of professionals in the IT field.
- ZeitschriftenartikelIT-getriebenes Instandhaltungsmanagement im After Sales Bereich(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 3, 2017) Spreitzer, Sabrina; Mladenow, Andreas; Wagner, GeroldEine der Hauptaufgaben des After Sales Service ist die Instandhaltung, und besonders in diesem Bereich ist zu erwarten, dass sich durch die derzeit voranschreitende Entwicklung von intelligenten Systemen und die dadurch bedingte steigende Maschinenvernetzung langfristige Veränderungen für den Unternehmensbereich ergeben werden. Der Hauptfokus der Forschung liegt im Umfeld der intelligenten Instandhaltungssysteme zumeist auf dem Entwicklungs- und Produktionsbereich, weshalb die bevorstehenden Veränderungen im After Sales Service teilweise noch schwer greifbar sind. Die vorliegende Studie analysiert anhand einer Case Study („multiple-case design“) potenzielle Auswirkungen intelligenter Instandhaltungskonzepte auf die Arbeitsweise des After Sales Service. Neben der zukünftigen Einbindung von Augmented Reality und Remote-Service Einsätzen stellt das Management von Daten und Wissen in der zukünftigen Arbeitswelt eine wichtige Stütze für den Erfolg der Instandhaltung dar. Durch die steigenden Datenmengen (Big Data) ist ein Trend zur Zentralisierung der Aufgaben erkennbar. Zudem werden auch interdisziplinäre Kenntnisse in den Bereichen Ingenieurswesen, Datenmanagement, Informationstechnologie und Betriebswirtschaft von Mitarbeitern erwartet, und der inhaltliche Aufgabenschwerpunkt verschiebt sich teilweise in Richtung IT-basierter Instandhaltung.AbstractOne of the primary tasks of After Sales Service is maintenance. It can be expected, especially in this area, that the current development of intelligent systems and the consequential increase of machine networking will result in long-term changes for a company’s business. The main focus of research on intelligent maintenance systems lies in the area of development and production which is why imminent changes in the after sales service are still difficult to grasp. Based on a case study (“multiple-case design”), the present study analyzes the potential impact of intelligent maintenance concepts on the operation of after sales service. In addition to the future integration of augmented reality and remote service assignments, the management of data and knowledge is an important success factor of maintenance in the modern working world. The increasing data volume (big data) indicates a trend towards centralization of tasks. In addition, interdisciplinary knowledge in the fields of engineering, data management, information technology, and business management is expected from employees, and the main focus of the task is shifting towards IT-based maintenance.
- ZeitschriftenartikelPlattform-Loyalität in der Cloud(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 3, 2017) Dellermann, Dominik; Jud, Christopher; Reck, FabianPlatform-as-a-Service (PaaS) Anbieter haben großes Interesse daran, durch das Angebot standardisierter Services das Entstehen dynamischer Ökosysteme unabhängiger Softwareanbieter (Independent Software Vendor; ISV) zu fördern. Allerdings neigen Plattform-Ökosysteme oft zu hoher Fluktuation und niedriger Loyalität von ISVs. Eine bislang kaum erforschte Erklärung für dieses Verhalten ist, dass aus Sicht der ISV Kosten entstehen, wenn sie einem Plattform-Ökosystem beitreten und dort Apps entwickeln. Diese Kosten können hierbei schnell die durch das Ökosystem generierten Mehrwerte überwiegen. Dieser Beitrag untersucht, wie verschiedene Konfigurationen kostenverursachender Faktoren und ressourcenbasierter Nutzungspotentiale von Plattform-Ökosystemen die Loyalität eines ISV beeinflussen. Im Rahmen einer konfigurationstheoretischen Herangehensweise werden komplexe Interaktionseffekte von Kosten und Nutzen als kausale Bedingungen identifiziert. Basierend auf den Ergebnissen einer fuzzy-set Qualitative Comparative Analysis (fsQCA) extrahiert dieser Beitrag Muster, die die Loyalität von ISV erklären und die als Blueprint für die Gestaltung von Plattform-Ökosystemen dienen können.AbstractPlatform-as-a-service (PaaS) providers are increasingly engaged in nurturing vibrant ecosystems of independent software vendors (ISVs) by offering standardized services. However, cloud ecosystems have also been known for its fluctuation and low ISV loyalty. A currently under-researched explanation for this behavior may lie in the fact that ISVs face considerable costs when joining and developing apps on a specific platform. If these costs are too high, they can rapidly outweigh the additional value generated by the ecosystem. This study therefore explains the role of different configurations of cost-inducing factors and resource benefits in influencing an ISV’s platform loyalty. By using a configurational approach based on fuzzy-set qualitative comparative analysis (FsQCA), we display complex interactional effects of cost and benefits as causal conditions on ISVs’ loyalty in the ecosystem and thus provide valuable insights for both practice as well as theory on platform ecosystems.
- ZeitschriftenartikelRezension „Organisation in einer digitalen Zeit“(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 3, 2017) Strahringer, Susanne
- ZeitschriftenartikelRezension „Die IT-Fabrik“(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 3, 2017) Strahringer, Susanne
- ZeitschriftenartikelIT-Management und IT-Strategie(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 3, 2017) Strahringer, Susanne; Widjaja, Thomas
- ZeitschriftenartikelUnternehmenssoftware „erfolgreich“ erneuern – Divergenzen zwischen Wahrnehmung und Realität(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 3, 2017) Haake, Phillip; Schacht, Silvia; Mueller, Benjamin; Maedche, AlexanderUnternehmen aus dem E‑Commerce Bereich müssen sich auf eine effektive Nutzung der Informationssysteme zur Unterstützung ihrer Prozesse verlassen können. Dementsprechend legen Manager großen Wert auf den Erfolg von Projekten zur Einführung solcher Systeme (im Folgenden kurz als IS-Projekt referenziert). Allerdings deuten aktuelle Erkenntnisse der Forschung zunehmend darauf hin, dass der Projekterfolg möglicherweise nicht so objektiv zu erfassen ist, wie man annehmen oder hoffen würde. Wie unsere Arbeit zeigen wird, bestimmt die subjektive Wahrnehmung der an dem Projekt beteiligten Stakeholder, was als Projekterfolg angesehen wird. Ausgehend von existierenden Forschungsarbeiten untersuchen wir, wie unterschiedliche Gruppen von Stakeholdern ihre eigene Wahrnehmung des Projekterfolgs bilden und wie sich diese unterschiedlichen Wahrnehmungen gegenseitig beeinflussen. Durch unsere Arbeit informieren wir Manager über einige wichtige Treiber, welche berücksichtigt werden müssen, um sicherzustellen, dass kritische IS-Projekte wirklich erfolgreich sind.AbstractEspecially e‑commerce based companies rely on the effective use of information systems to support their processes. Accordingly, managers place a great emphasis on the success of projects to introduce such systems. However, research increasingly suggests that project success may not be as objective as one would assume or hope. Quite contrary, as our work will show, project success is often constructed by the stakeholders involved in the project. Extending prior research, we investigate how different groups of stakeholders construct their own perception of project success and how these different perceptions influence each other. Through our work, we provide management with insights into threats to a reliable project management approach for critical IS projects and identify a few major drivers that need to be accounted for to make sure that such critical projects really are successful.
- ZeitschriftenartikelRebound-Effekte im Cloud Computing(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 3, 2017) Adelmeyer, Michael; Walterbusch, Marc; Biermanski, Peter; Seifert, Kai; Teuteberg, FrankRebound-Effekte wurden bereits in verschiedenen Bereichen diskutiert. Im Informations- und Kommunikationssektor wurde dieses Themenfeld jedoch bisher kaum erforscht. Grundsätzlich beschreibt ein Rebound-Effekt einen Rückkopplungsmechanismus, durch welchen Einsparungen aus Effizienzverbesserungen nicht oder nur teilweise realisiert werden können. Aufgrund des Potenzials von Cloud Computing Effizienzverbesserungen zu realisieren, nicht nur hinsichtlich Energieeinsparungen, sondern auch in Hinblick auf allgemeine Unternehmensressourcen, werden im vorliegenden Artikel Rebound-Effekte im Cloud Computing durch ein systematisches Literaturreview und eine Fallstudie analysiert. Die Ergebnisse liefern ein Framework für die Kategorisierung und Identifizierung potenzieller Rebound-Effekte im Cloud Computing sowie eine Ursache-Wirkungs-Analyse potenziell betroffener Ressourcen. Das Verständnis von Rebound-Effekten und ihrer Einflüsse auf die verschiedenen Unternehmensressourcen (z. B. Serverhardware, Personalressourcen oder IT-Know-how) ist maßgeblich für Unternehmen, um sich nachhaltig für oder gegen die Implementierung und Integration von Cloud-Computing-Services zu entscheiden.AbstractRebound effects have been discussed in various disciplines. In the information and communication technology sector, this topic is still insufficiently studied. Basically, a rebound effect is a feedback mechanism, as a result of which savings from efficiency improvements are not or only partially realized. Due to the potential of cloud computing for efficiency improvements, not only in terms of energy efficiency, but also in terms of organizational resources in general, rebound effects are described in the present article by means of a systematic literature review and a case study. The results provide a framework to categorize and identify potential rebound effects in cloud computing, as well as a cause-and-effect analysis of potentially affected resources. The understanding of rebound effects and their influence on the various organizational resources (e. g., server hardware, human resources or IT know-how), is important for companies to sustainably decide for or against the adoption, integration and roll out of cloud computing services.