Auflistung Umweltinformationssysteme 2005 nach Erscheinungsdatum
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- KonferenzbeitragFlexible und modulare Systemarchitektur für InGrid 1.0 und Portal-U(Workshop des Arbeitskreises „Umweltdatenbanken“ der Fachgruppe „Informatik im Umweltschutz“, 2005) Vögele, Thomas; Kruse, Fred; Klenke, Martin
- KonferenzbeitragHarmonisierung heterogener Grundwasser-Informationsbestände auf Basis eines dynamischen Datenbank-Mappings(Workshop des Arbeitskreises „Umweltdatenbanken“ der Fachgruppe „Informatik im Umweltschutz“, 2005) Rüppel, Uwe; Gutzke, Thomas; Göbel, Peter; Seewald, Gerrit; Petersen, MichaelDie Verwaltung von sich über die Zeit akkumulierenden, großen Datenmengen ist substanzieller Bestandteil moderner Grundwasserbewirtschaftungssysteme und bildet die Grundlage für die analytische Beurteilung und Steuerung der wasserwirtschaftlichen Situation. Im Hinblick auf eine übergreifende Überwachung und Steuerung eines Monitoringgebietes ist die Übernahme hydrogeographisch zusammenhängender Informationsbestände unerlässlich, um auf einer einheitlichen Informationsgrundlage arbeiten zu können. Ein Abgleich der Rohdaten zwischen unterschiedlichen Bewirtschaftungssystemen ist jedoch grundsätzlich mit einem hohen Aufwand für den Export, die Datenaufbereitung und den anschließenden Import verbunden. Besondere Betrachtung erfordern dabei strukturelle Aspekte heterogener Datenhaltung (Datenhierarchien und –Beziehungen) sowie sprachlich-inhaltliche Gesichtspunkte (Synonyme). Das in diesem Beitrag vorgestellte Mapping-System bietet eine Lösung zur Harmonisierung heterogener Grundwasserbewirtschaftungsmodelle mit dem Ziel, unterschiedliche Datenquellenarten mit der Zieldatenbank “Grundwasser-Online“ abzugleichen, um somit eine vollständige Datengrundlage für eine großflächige Grundwasserbewirtschaftung zu erhalten. Getätigte Zuordnungen inhaltlicher Datenkonflikte (Synonyme) sowie das Mapping komplexer Datenstrukturen werden getrennt mittels XML-Schemata gespeichert und stehen – unabhängig voneinander und unabhängig von der Art der Datenquelle – für eine Wiederverwendung bzw. für Erweiterungen zur Verfügung. Durch dieses Verfahren kann die Übernahme und Aktualisierung verteilter Datenbestände gewährleistet, Informationsverluste vermieden und der Aufwand für die Datenaufbereitung minimiert werden. Darüber hinaus wurden Methoden entwickelt, die eine Veredlung der Daten ermöglichen. Über parametriesierbare Rechenoperationen wird dabei die Plausibilität der zu importierenden Daten überprüft und dem Fachanwender zur inhaltichen Korrektur angeboten.
- KonferenzbeitragErfahrungen mit der Anbindung externer Thesauri(Workshop des Arbeitskreises „Umweltdatenbanken“ der Fachgruppe „Informatik im Umweltschutz“, 2005) Ernst, Dominik; Scheichenzuber, JosefVon einem Informationssystem wird erwartet, dass man schnell und zielsicher die gesuchten Daten findet. Geowissenschaftliche Informationssysteme mit sehr umfangreichen, differenzierten Datenbeständen kommen in der Praxis daher ohne einen Thesaurus nicht aus. Im Rahmen des Bodeninformationssystem Bayern (BIS) [BIS1] wird derzeit erprobt, wie an ein proprietäres, komplexes Schlüssellistensystem erfolgreich externe Thesauri aus dem Geound Umweltbereich (GEMET [GEMET], UOK-Thesaurus [UOK], UMTHES® [UMTHES], SNS [SNS], etc.) angebunden werden können. Mittels der von dem Open Source Framework Apache Lucene [LUC] angebotenen Analysemöglichkeiten werden Crosskonkordanzen4 zwischen dem Fachvokabular des BIS (Schlüssellisten, Metadaten, Inhalte alphanumerischer Felder5) und den Thesauribegriffen ermittelt. Unter Zuhilfenahme eines geeigneten Datenmodells kann das Thesaurussystem über eine XML Schnittstelle mittels der modifizierten Open Source Software Touchgraph [TG] visualisiert werden.
- KonferenzbeitragNOKIS++ Informationsinfrastrukturen für Nord- und Ostseeküste(Workshop des Arbeitskreises „Umweltdatenbanken“ der Fachgruppe „Informatik im Umweltschutz“, 2005) Kazakos, Wassilios; Briesen, Marcus; Lehfeldt, Rainer; Reimers, Hans-Christian
- Konferenzbeitragwww.POP-DioxinDB Ein Web-Service mit XML-Technologie für die Dioxin-Datenbank des Bundes und der Länder(Workshop des Arbeitskreises „Umweltdatenbanken“ der Fachgruppe „Informatik im Umweltschutz“, 2005) Brüders, Nina; Knetsch, Gerlinde; Weihs, Erich; Pöschel, ReneDie Dioxin-Datenbank enthält derzeit Daten von etwa 220 kompartiment-spezifischen Messprogrammen zu Zustandsdaten der Belastung der Umwelt mit Dioxinen und anderen chlororganischen Verbindungen. Um diese Daten verschiedenen Nutzergruppen zugänglich zu machen, hat das Umweltbundesamt in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz das Projekt „www.POP-DioxinDB“ initiiert. Der Lösungsansatz basiert auf reiner XMLTechnologie. Der Web-Service wird im Herbst 2005 fertig gestellt und unter www.POP-DioxinDB.de im Internet erreichbar sein.
- KonferenzbeitragNaturpilot Schleswig-Holstein - Präsentation von Natur-Highlights im interaktiven, virtuellen Ballonflug(Workshop des Arbeitskreises „Umweltdatenbanken“ der Fachgruppe „Informatik im Umweltschutz“, 2005) Hosenfeld, Friedhelm; Reiche, Ernst-Walter; Rinker, Andreas; Bornhöft, Dirk; Schultz, GudrunDer Naturpilot Schleswig-Holstein präsentiert ausgewählte Natur-Attraktionen von Schleswig-Holstein im Web. Mit dem Naturpilot entstand nicht einfach eine weitere Portalseite, sondern eine interaktive Web-Anwendung mit einer Vielzahl von Optionen und Funktionen, die den Nutzenden angeboten werden. Im „StandardModus“ kann jeder Interessierte in einem virtuellen Ballon über Schleswig-Holstein schweben, während gleichzeitig dazu passende Fotos und erläuternde Texte präsentiert werden. Darüber hinaus können etwa 50 „Naturhighlights“ direkt angesteuert werden. Dort ist es möglich, den Ballon abzusenken, so dass sich das Naturhighlight in Form aufbereiteter Luftbilder präsentiert. Ausführliche Informationen zu den Highlights werden ebenfalls angeboten. Im Modus „Freies Fliegen“ kann der Ballon überall über der Schleswig-HolsteinKarte schweben und über sechs „Höhenstufen“ abgesenkt werden. Auf den beiden unteren Höhenstufen werden farbige Orthophotos des angesteuerten Bereiches angezeigt. Neben dieser Ballon-Navigation über Schleswig-Holstein wird eine Reihe weiterer Funktionen zur Verfügung gestellt, wie etwa die interaktive Präsentation von knapp 50 Kanu-, Fahrradund Wandertouren, eine Suche nach allen Gemeinden und Ortschaften Schleswig-Holsteins, virtuelle 3-D-Rundflügen ausgewählter Gebiete und einiges mehr. Eine wichtige Anforderung an den Naturpilot war die Kombination dieses breit gefächerten Funktionsumfangs mit einer einfachen, intuitiven Bedienungsphilosophie, die auch für Gelegenheitsnutzer rasch erfassbar ist. Technisch basiert die Anwendung auf einem modularen Software-Framework unter der Verwendung von PHP, JavaScript, dem Minnesota (UMN) MapServer und dem Datenbanksystem MySQL (wahlweise Oracle).
- KonferenzbeitragEuropäischer Abfallwirtschaftsassistent Einführung eines webbasierten Wissensmanagementsystems(Workshop des Arbeitskreises „Umweltdatenbanken“ der Fachgruppe „Informatik im Umweltschutz“, 2005) Eimer, Ulrich; Thannhäuser, AlexandraDie Nutzung von Online-Plattformen für den Austausch von Expertenwissen und den Aufbau von Netzwerken (expert networks) in der öffentlichen Verwaltung sowie in mittelständischen Betrieben insbesondere auf lokaler und regionaler Ebene, ist gegenwärtig wenig verbreitet. Das Projekt " European Waste Sector Assistant" – (EUWAS) ist das aktuelle europäische Pilotvorhaben mit dem Ziel, eine webbasierte Plattform für die Bedürfnisse von Spezialisten auf dem Gebiet der Abfallwirtschaft zu implementieren. EUWAS zielt darauf ab, durch die Strukturierung von Informationen und vorhandenen Datenquellen den Anforderungen, die ein funktionsfähiges webbasiertes Expertensystem stellt, gerecht zu werden. Die Plattform will Mitarbeiter aus dem Bereich der Abfallwirtschaft durch die Etablierung sogenannter „Wissensgemeinschaften" innerhalb ihrer Arbeitswelt unterstützen.
- KonferenzbeitragMobilisierung von primären Biodiversitätsdaten: Das BioCASe Protokoll und seine Anwendung in internationalen Netzwerken(Workshop des Arbeitskreises „Umweltdatenbanken“ der Fachgruppe „Informatik im Umweltschutz“, 2005) Güntsch, Anton; Döring, Marcus; Berendsohn, WalterBiodiversitätsforschung fußt in vielen Bereichen auf primären Sammlungsund Artinformationen, die weltweit verteilt in taxonomischen Institutionen vorgehalten werden, für die es aber bislang keinen standardisierten Zugang gab. Das BioCASe Protokoll spezifiziert eine XML Anfragesprache für solche heterogenen Datenquellen, mit der bislang unter anderem ca. 5 Millionen Sammlungsobjekte im Web verfügbar gemacht werden konnten. Dabei ist die entwickelte Technologie so generisch, dass sie für die verschiedenartigsten Problemstellungen auch außerhalb der Biodiversitätsforschung eingesetzt werden kann.
- KonferenzbeitragAGXIS – Ein Konzept für eine generische Schnittstellenbeschreibung(Workshop des Arbeitskreises „Umweltdatenbanken“ der Fachgruppe „Informatik im Umweltschutz“, 2005) Hussels, UlrichEin grundsätzliches Problem von Umweltdatenbanken ist die Ersterfassung bzw. Übernahme von Daten aus bestehenden Datensammlungen. Die Ersterfassung von größeren Datenbeständen ist generell sehr aufwändig und bei der Datenübernahme aus bestehenden Datensammlungen besteht das Problem darin, dass diese Daten bereits unter bestimmten Prämissen gesammelt wurden, die in der Regel nicht explizit dokumentiert sind. Dadurch sind selbst Daten gleicher Struktur oft nicht miteinander vergleichbar. Daher ist es immer wichtig, das gesamte hinter einer Datensammlung stehende Modell zu kennen, um die Daten richtig erfassen bzw. interpretieren zu können. Um also geeignete Schnittstellen für eine Datenerfassung oder eine Datenübernahme herzustellen, sollte zunächst ein fachliches, d. h. problemund anwenderorientiertes Datenmodell formuliert werden. Aus diesem sollten dann die Schnittstelle bzw. eine Menge von zusammengehörigen Teil-Schnittstellen abgeleitet werden. Die Schnittstellenformate und die Modellbeschreibung sollten sowohl vom Menschen als auch von der Maschine zu interpretieren sein. Als Grundlage für die technische Realisierung solcher Schnittstellen bietet sich XML an. Konkret geht es darum, umweltbezogene Unternehmensdaten von diesen zu erfassen, ggf. über mehrere (administrative) Stationen, in denen diese Daten geprüft werden können, weiter zu leiten und schließlich in einer gemeinsamen Datenbank zusammenzufassen (ETL-Vorgang). Manche Unternehmen sind in der Lage zu diesem Zweck vorhandene Datenbanken ’anzuzapfen’, andere müssen die Daten erst erheben oder es gibt eine Mischung von Beidem. In jedem Fall unterscheidet sich die Interpretation dessen, was erfasst werden soll, von Unternehmen zu Unternehmen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn es sich um unterschiedliche Branchen handelt. Ist der Zweck der Datensammlung bekannt, hilft dies schon weiter. Besser ist es, wenn schon bei der Erfassung deutlich wird, in welchem Zusammenhang die Daten schließlich abgelegt und ausgewertet werden sollen. Idealer Weise enthält das Datenmodell folglich alle für die Interpretation und den Vergleich der Daten notwendigen Informationen. Für Messwerte sind dies z. B. sämtliche Randbedingungen, die im Zusammenhang mit dem Gesamtmodell bei den abgefragten Quellen variieren können und nicht nur solche Randbedingungen, die für die Daten liefernde Stelle für relevant gehalten werden.
- KonferenzbeitragZur Anwendung "intelligenter" Suchmaschinen zur Vermittlung von Umweltdaten(Workshop des Arbeitskreises „Umweltdatenbanken“ der Fachgruppe „Informatik im Umweltschutz“, 2005) Weihs, ErichDas novellierte Umweltinformationsgesetz verpflichtet zur passiven (Auskunftspflicht) und aktiven Information durch Behörden über die Umwelt. Es beruht auf der Erfüllung einer EU-Richtlinie zur Informationspflicht der Öffentlichkeit. Da sich die Definition „Umwelt“ der EU-Richtlinie nicht an vorgegebene Organisationsstrukturen der Verwaltungen „hält“ und auch Bereiche aus Kultur, Gesundheit und Verbraucherschutz umfasst, ist die querschnittsbezogene Erschließung einschlägiger Daten aus dem Intranet und Internet und aus Fachinformationssystemen unterschiedlicher Verwaltungen unabdinglich geworden. Die ganzheitliche Erschließung wird mittels weiter verweisenden Katalogen (so genannten Metainformationssystemen, WEIHS 1998, 2000, 2001) und/oder durch Recherche im Internet/Intranet in ausgewählten Domänen und Auswertung der Ergebnisse erfolgen. Während die im Schwerpunkt statischen Daten der Metainformationssysteme in Datenbanken gehalten werden, haben Rechercheergebnisse aus dem Internet nur wenig gemeinsame Strukturmerkmale wie wir sie in Datenbanken vorfinden. Gleichwohl muss eine Synthese dieser dynamischen und in Struktur und Sprache sehr unterschiedlichen Quellen versucht werden. „Intelligente“ Suchmaschinen (im Sinne transparenter Verfahren) können die ad hoc erstellten Ergebnislisten einer Recherche nach Strukturkriterien erschließen. Dabei können auch Daten von Fachinformationssystemen integriert werden. Verfolgt und bewertet werden zwei unterschiedliche Ansätze: spontanes Clustering, das heißt die Ergebnisliste wird erst nach der Recherche ausgewertet und nach Häufigkeitsverteilung der Begriffe gegliedert. Klassifizierung der durchsuchten Internetseiten nach mathematisch statistischen oder semantischen Verfahren oder Kombinationen davon mit Gliederung auf Grund ihrer Klassenzugehörigkeit( en). In dem Beitrag werden zuerst die Ansätze der o.a. Methoden mit Schwerpunkt semantische Verfahren versus mathematisch-statistischer Verfahren unter Berücksichtigung der Literatur diskutiert. Dann wird über konkrete Ergebnisse und Erfahrungen berichtet, die sehr stark von der verfahrenstechnischen Umsetzung und der Art des ausgewerteten Materials abhängen: Fachdatenbanken haben einen mit semantischen Klassifizierungsregeln beschreibbaren Inhalt, während sich für die Klassifizierung von Internetangeboten wegen des inhomogenen Inhalts tendenziell multivariate Klassifizierungsverfahren mehr zu eignen scheinen.