Auflistung Umweltinformationssysteme 2005 nach Titel
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- KonferenzbeitragAGXIS – Ein Konzept für eine generische Schnittstellenbeschreibung(Workshop des Arbeitskreises „Umweltdatenbanken“ der Fachgruppe „Informatik im Umweltschutz“, 2005) Hussels, UlrichEin grundsätzliches Problem von Umweltdatenbanken ist die Ersterfassung bzw. Übernahme von Daten aus bestehenden Datensammlungen. Die Ersterfassung von größeren Datenbeständen ist generell sehr aufwändig und bei der Datenübernahme aus bestehenden Datensammlungen besteht das Problem darin, dass diese Daten bereits unter bestimmten Prämissen gesammelt wurden, die in der Regel nicht explizit dokumentiert sind. Dadurch sind selbst Daten gleicher Struktur oft nicht miteinander vergleichbar. Daher ist es immer wichtig, das gesamte hinter einer Datensammlung stehende Modell zu kennen, um die Daten richtig erfassen bzw. interpretieren zu können. Um also geeignete Schnittstellen für eine Datenerfassung oder eine Datenübernahme herzustellen, sollte zunächst ein fachliches, d. h. problemund anwenderorientiertes Datenmodell formuliert werden. Aus diesem sollten dann die Schnittstelle bzw. eine Menge von zusammengehörigen Teil-Schnittstellen abgeleitet werden. Die Schnittstellenformate und die Modellbeschreibung sollten sowohl vom Menschen als auch von der Maschine zu interpretieren sein. Als Grundlage für die technische Realisierung solcher Schnittstellen bietet sich XML an. Konkret geht es darum, umweltbezogene Unternehmensdaten von diesen zu erfassen, ggf. über mehrere (administrative) Stationen, in denen diese Daten geprüft werden können, weiter zu leiten und schließlich in einer gemeinsamen Datenbank zusammenzufassen (ETL-Vorgang). Manche Unternehmen sind in der Lage zu diesem Zweck vorhandene Datenbanken ’anzuzapfen’, andere müssen die Daten erst erheben oder es gibt eine Mischung von Beidem. In jedem Fall unterscheidet sich die Interpretation dessen, was erfasst werden soll, von Unternehmen zu Unternehmen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn es sich um unterschiedliche Branchen handelt. Ist der Zweck der Datensammlung bekannt, hilft dies schon weiter. Besser ist es, wenn schon bei der Erfassung deutlich wird, in welchem Zusammenhang die Daten schließlich abgelegt und ausgewertet werden sollen. Idealer Weise enthält das Datenmodell folglich alle für die Interpretation und den Vergleich der Daten notwendigen Informationen. Für Messwerte sind dies z. B. sämtliche Randbedingungen, die im Zusammenhang mit dem Gesamtmodell bei den abgefragten Quellen variieren können und nicht nur solche Randbedingungen, die für die Daten liefernde Stelle für relevant gehalten werden.
- KonferenzbeitragAnbindung der Umweltprobenbank des Bundes (UPB) an ein Web GIS(Workshop des Arbeitskreises „Umweltdatenbanken“ der Fachgruppe „Informatik im Umweltschutz“, 2005) Stöcker, Martin; Merten, Stephan; Reiche, Lian; Brüders, Nina; Körner, AndreaIm Rahmen der Begleitforschung der Umweltprobenbank des Bundes (UPB) wurde vom 01. September 2003 bis 29. Februar 2004 am Institut für Geoinformatik der Universität Münster untersucht, wie eine integrative Nutzung der in der UPB enthaltenen Daten mit weiteren – auch externen – relevanten Geodatenbeständen zu realisieren ist. Der Schwerpunkt des hier vorgestellten Projektes lag in der Anbindung der Sachinformationen aus der Umweltprobenbank (UPB) an Geobasisund Geofachdaten auf Basis von modernen GISund WEB Technologien. Der Beitrag beleuchtet die Ausgangssituation am UBA hinsichtlich eingesetzter Technologien und beschreibt die Konzeption sowie Umsetzung des Entwicklungsvorhabens.
- KonferenzbeitragErfahrungen mit der Anbindung externer Thesauri(Workshop des Arbeitskreises „Umweltdatenbanken“ der Fachgruppe „Informatik im Umweltschutz“, 2005) Ernst, Dominik; Scheichenzuber, JosefVon einem Informationssystem wird erwartet, dass man schnell und zielsicher die gesuchten Daten findet. Geowissenschaftliche Informationssysteme mit sehr umfangreichen, differenzierten Datenbeständen kommen in der Praxis daher ohne einen Thesaurus nicht aus. Im Rahmen des Bodeninformationssystem Bayern (BIS) [BIS1] wird derzeit erprobt, wie an ein proprietäres, komplexes Schlüssellistensystem erfolgreich externe Thesauri aus dem Geound Umweltbereich (GEMET [GEMET], UOK-Thesaurus [UOK], UMTHES® [UMTHES], SNS [SNS], etc.) angebunden werden können. Mittels der von dem Open Source Framework Apache Lucene [LUC] angebotenen Analysemöglichkeiten werden Crosskonkordanzen4 zwischen dem Fachvokabular des BIS (Schlüssellisten, Metadaten, Inhalte alphanumerischer Felder5) und den Thesauribegriffen ermittelt. Unter Zuhilfenahme eines geeigneten Datenmodells kann das Thesaurussystem über eine XML Schnittstelle mittels der modifizierten Open Source Software Touchgraph [TG] visualisiert werden.
- KonferenzbeitragEuropäischer Abfallwirtschaftsassistent Einführung eines webbasierten Wissensmanagementsystems(Workshop des Arbeitskreises „Umweltdatenbanken“ der Fachgruppe „Informatik im Umweltschutz“, 2005) Eimer, Ulrich; Thannhäuser, AlexandraDie Nutzung von Online-Plattformen für den Austausch von Expertenwissen und den Aufbau von Netzwerken (expert networks) in der öffentlichen Verwaltung sowie in mittelständischen Betrieben insbesondere auf lokaler und regionaler Ebene, ist gegenwärtig wenig verbreitet. Das Projekt " European Waste Sector Assistant" – (EUWAS) ist das aktuelle europäische Pilotvorhaben mit dem Ziel, eine webbasierte Plattform für die Bedürfnisse von Spezialisten auf dem Gebiet der Abfallwirtschaft zu implementieren. EUWAS zielt darauf ab, durch die Strukturierung von Informationen und vorhandenen Datenquellen den Anforderungen, die ein funktionsfähiges webbasiertes Expertensystem stellt, gerecht zu werden. Die Plattform will Mitarbeiter aus dem Bereich der Abfallwirtschaft durch die Etablierung sogenannter „Wissensgemeinschaften" innerhalb ihrer Arbeitswelt unterstützen.
- KonferenzbeitragFlexible und modulare Systemarchitektur für InGrid 1.0 und Portal-U(Workshop des Arbeitskreises „Umweltdatenbanken“ der Fachgruppe „Informatik im Umweltschutz“, 2005) Vögele, Thomas; Kruse, Fred; Klenke, Martin
- KonferenzbeitragHarmonisierung heterogener Grundwasser-Informationsbestände auf Basis eines dynamischen Datenbank-Mappings(Workshop des Arbeitskreises „Umweltdatenbanken“ der Fachgruppe „Informatik im Umweltschutz“, 2005) Rüppel, Uwe; Gutzke, Thomas; Göbel, Peter; Seewald, Gerrit; Petersen, MichaelDie Verwaltung von sich über die Zeit akkumulierenden, großen Datenmengen ist substanzieller Bestandteil moderner Grundwasserbewirtschaftungssysteme und bildet die Grundlage für die analytische Beurteilung und Steuerung der wasserwirtschaftlichen Situation. Im Hinblick auf eine übergreifende Überwachung und Steuerung eines Monitoringgebietes ist die Übernahme hydrogeographisch zusammenhängender Informationsbestände unerlässlich, um auf einer einheitlichen Informationsgrundlage arbeiten zu können. Ein Abgleich der Rohdaten zwischen unterschiedlichen Bewirtschaftungssystemen ist jedoch grundsätzlich mit einem hohen Aufwand für den Export, die Datenaufbereitung und den anschließenden Import verbunden. Besondere Betrachtung erfordern dabei strukturelle Aspekte heterogener Datenhaltung (Datenhierarchien und –Beziehungen) sowie sprachlich-inhaltliche Gesichtspunkte (Synonyme). Das in diesem Beitrag vorgestellte Mapping-System bietet eine Lösung zur Harmonisierung heterogener Grundwasserbewirtschaftungsmodelle mit dem Ziel, unterschiedliche Datenquellenarten mit der Zieldatenbank “Grundwasser-Online“ abzugleichen, um somit eine vollständige Datengrundlage für eine großflächige Grundwasserbewirtschaftung zu erhalten. Getätigte Zuordnungen inhaltlicher Datenkonflikte (Synonyme) sowie das Mapping komplexer Datenstrukturen werden getrennt mittels XML-Schemata gespeichert und stehen – unabhängig voneinander und unabhängig von der Art der Datenquelle – für eine Wiederverwendung bzw. für Erweiterungen zur Verfügung. Durch dieses Verfahren kann die Übernahme und Aktualisierung verteilter Datenbestände gewährleistet, Informationsverluste vermieden und der Aufwand für die Datenaufbereitung minimiert werden. Darüber hinaus wurden Methoden entwickelt, die eine Veredlung der Daten ermöglichen. Über parametriesierbare Rechenoperationen wird dabei die Plausibilität der zu importierenden Daten überprüft und dem Fachanwender zur inhaltichen Korrektur angeboten.
- KonferenzbeitragIntegration von heterogenen Umweltdaten(Workshop des Arbeitskreises „Umweltdatenbanken“ der Fachgruppe „Informatik im Umweltschutz“, 2005) Knetsch, Gerlinde; Bandholtz, ThomasDer Gedanke einer integrierten Umweltbeobachtung ist nicht neu. Im engeren Wortsinne geht er auf das Sondergutachten "Allgemeine ökologische Umweltbeobachtung" [SRU 1990] zurück. Integrative Datenauswertung bedarf der Datentransparenz und der Katalyse des Datenflusses. Vorhandene technische Instrumente bieten Unterstützung, sind jedoch (noch) nicht auf eine integrative Datenextraktion der Meta-, Methodenund Faktendaten ausgelegt. Verschiedene Sichten bezüglich des Datenzugriffs, des Datenflusses und der Datenaufbereitung für spezielle Nutzergruppen z.B. Fachexperten, allgemeine Öffentlichkeit können über geeignete innovative Technologien realisiert werden. Innerhalb dieser Überlegungen entstand die Idee einer Integrationsschicht für Informationsbestände des UBA. Die Machbarkeitsstudie Integrationsschicht Umweltbeobachtung (IS UB) hat eine spezialisierte Sicht. Sie untersucht die rechtlichen, dokumentarischen, technischen und operativen Aspekte für die Integration bzw. Kopplung von Daten und Informationen für eine integrierte Bewertung des Zustandes der Umwelt. Durch eine übergreifende Datenauswertung aus Datenerhebungen sektoraler bzw. medienbezogener Messund Beobachtungsprogramme stellt sie im Kern Bewertungswissen für die Umweltpolitik zur Verfügung.
- KonferenzbeitragMobilisierung von primären Biodiversitätsdaten: Das BioCASe Protokoll und seine Anwendung in internationalen Netzwerken(Workshop des Arbeitskreises „Umweltdatenbanken“ der Fachgruppe „Informatik im Umweltschutz“, 2005) Güntsch, Anton; Döring, Marcus; Berendsohn, WalterBiodiversitätsforschung fußt in vielen Bereichen auf primären Sammlungsund Artinformationen, die weltweit verteilt in taxonomischen Institutionen vorgehalten werden, für die es aber bislang keinen standardisierten Zugang gab. Das BioCASe Protokoll spezifiziert eine XML Anfragesprache für solche heterogenen Datenquellen, mit der bislang unter anderem ca. 5 Millionen Sammlungsobjekte im Web verfügbar gemacht werden konnten. Dabei ist die entwickelte Technologie so generisch, dass sie für die verschiedenartigsten Problemstellungen auch außerhalb der Biodiversitätsforschung eingesetzt werden kann.
- KonferenzbeitragNaturpilot Schleswig-Holstein - Präsentation von Natur-Highlights im interaktiven, virtuellen Ballonflug(Workshop des Arbeitskreises „Umweltdatenbanken“ der Fachgruppe „Informatik im Umweltschutz“, 2005) Hosenfeld, Friedhelm; Reiche, Ernst-Walter; Rinker, Andreas; Bornhöft, Dirk; Schultz, GudrunDer Naturpilot Schleswig-Holstein präsentiert ausgewählte Natur-Attraktionen von Schleswig-Holstein im Web. Mit dem Naturpilot entstand nicht einfach eine weitere Portalseite, sondern eine interaktive Web-Anwendung mit einer Vielzahl von Optionen und Funktionen, die den Nutzenden angeboten werden. Im „StandardModus“ kann jeder Interessierte in einem virtuellen Ballon über Schleswig-Holstein schweben, während gleichzeitig dazu passende Fotos und erläuternde Texte präsentiert werden. Darüber hinaus können etwa 50 „Naturhighlights“ direkt angesteuert werden. Dort ist es möglich, den Ballon abzusenken, so dass sich das Naturhighlight in Form aufbereiteter Luftbilder präsentiert. Ausführliche Informationen zu den Highlights werden ebenfalls angeboten. Im Modus „Freies Fliegen“ kann der Ballon überall über der Schleswig-HolsteinKarte schweben und über sechs „Höhenstufen“ abgesenkt werden. Auf den beiden unteren Höhenstufen werden farbige Orthophotos des angesteuerten Bereiches angezeigt. Neben dieser Ballon-Navigation über Schleswig-Holstein wird eine Reihe weiterer Funktionen zur Verfügung gestellt, wie etwa die interaktive Präsentation von knapp 50 Kanu-, Fahrradund Wandertouren, eine Suche nach allen Gemeinden und Ortschaften Schleswig-Holsteins, virtuelle 3-D-Rundflügen ausgewählter Gebiete und einiges mehr. Eine wichtige Anforderung an den Naturpilot war die Kombination dieses breit gefächerten Funktionsumfangs mit einer einfachen, intuitiven Bedienungsphilosophie, die auch für Gelegenheitsnutzer rasch erfassbar ist. Technisch basiert die Anwendung auf einem modularen Software-Framework unter der Verwendung von PHP, JavaScript, dem Minnesota (UMN) MapServer und dem Datenbanksystem MySQL (wahlweise Oracle).
- KonferenzbeitragNOKIS++ Informationsinfrastrukturen für Nord- und Ostseeküste(Workshop des Arbeitskreises „Umweltdatenbanken“ der Fachgruppe „Informatik im Umweltschutz“, 2005) Kazakos, Wassilios; Briesen, Marcus; Lehfeldt, Rainer; Reimers, Hans-Christian