Auflistung Band 36 - Heft 3 (Juni 2013) nach Erscheinungsdatum
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- ZeitschriftenartikelNicht-menschlich ist auch Gender(Informatik-Spektrum: Vol. 36, No. 3, 2013) Crutzen, Cecile K. M.Die epistemologischen und ontologischen Auffassungen von Genderforschung und Informatik unterscheiden sich wesentlich. In der Informatik besteht die Welt aus Objekten, die aufgrund von Ähnlichkeiten und ihren Beziehungen untereinander klassifiziert werden. In der Genderforschung werden die Unterschiedlichkeiten respektiert. Die Anerkennung von Interaktion und deren Materialität und die Anerkennung der Handlungsfähigkeit menschlicher und nicht-menschlicher Aktoren in beiden Disziplinen kann zu einer Kooperation führen. Einer Kooperation darüber, wie man verantwortungsvolles Handeln von Menschen in einer unfassbar komplexen Welt gestaltet, in der auch nicht-menschliche Aktoren ihre Rolle spielen.
- ZeitschriftenartikelDie Vorstandsperspektive(Informatik-Spektrum: Vol. 36, No. 3, 2013) Rehm, Simone
- ZeitschriftenartikelDie Erhebungs- und Analysemethoden(Informatik-Spektrum: Vol. 36, No. 3, 2013) Götsch, Monika
- ZeitschriftenartikelVorstellungsbilder rund um die Informatik(Informatik-Spektrum: Vol. 36, No. 3, 2013) Dueck, Gunter
- ZeitschriftenartikelMitteilungen der Schweizer Informatik Gesellschaft / 3_2013(Informatik-Spektrum: Vol. 36, No. 3, 2013)
- ZeitschriftenartikelNachruf Professor Dr.-Ing. Robert Piloty (6. Juni 1924–21. Januar 2013)(Informatik-Spektrum: Vol. 36, No. 3, 2013)
- ZeitschriftenartikelDas DFG-Projekt ,,Weltbilder der Informatik“(Informatik-Spektrum: Vol. 36, No. 3, 2013) Kleinn, Karin; Götsch, Monika; Heine, Yvonne; Schinzel, BrittaDas von der DFG für 3 Jahre geförderte Projekt betrachtet die universitäre Ausbildung mit Bezug auf die Frage, wie weit informatische Fachkulturen die Weltbilder, also die Handlungskompetenzen sowie Wahrnehmungs- und Bewertungsmuster der Studierenden prägen. Dabei gehen wir davon aus, dass Weltbilder nicht nur die Ziele der Informatik, sowie die soziale Situation in Studium und Informatikberufen beeinflussen, sondern auch die Art, Nutzbarkeit und Qualität der Informatik-Produkte.Im zweistufigen Projekt wurden die Weltbilder von Informatik Studierenden aus fünf deutschen Universitäten in zwei Studienphasen, zu Beginn und ab dem 5. Semester, untersucht. Dies geschah bezüglich mehrerer für die Informatik als relevant erachteter Weltbilder-Kategorien. Die Auswertung förderte weitere relevante Kategorien zutage, weshalb das Material in einer zweiten Phase nochmals hinsichtlich fachpolitischer Fragen evaluiert wurde.
- ZeitschriftenartikelWeltbilder in der Informatik: Sichtweisen auf Profession, Studium, Genderaspekte und Verantwortung(Informatik-Spektrum: Vol. 36, No. 3, 2013) Schinzel, Britta
- ZeitschriftenartikelInformatik und Gesellschaft: Ansätze zur Verbesserung einer schwierigen Beziehung(Informatik-Spektrum: Vol. 36, No. 3, 2013) Paech, Barbara; Poetzsch-Heffter, ArndDie Beziehung zwischen der Informatik einerseits und der Gesellschaft und Informatiknutzung andererseits ist von Unverständnis und Missverständnissen gekennzeichnet. Nicht-InformatikerInnen verstehen oft nicht, worum es in der Informatik geht, und InformatikerInnen tun sich schwer, den Bedürfnissen und Anforderungen der Gesellschaft und der NutzerInnen in Bezug auf Informatiksysteme gerecht zu werden.In diesem Aufsatz stellen wir zwei Ansätze zur Verbesserung dieser Beziehung vor und berichten von unseren Erfahrungen im universitären Umfeld.Der erste Ansatz zielt darauf ab, Menschen und vor allem SchülerInnen für Informatik zu interessieren, die sich von dem derzeitigen Bild der Informatik nicht angesprochen fühlen. Er erklärt die Informatik als eine Disziplin, deren zentrales Ziel es ist, Menschen in ihren geistigen und organisatorischen Tätigkeiten zu unterstützen und diese teilweise zu automatisieren. Mit diesem Erklärungsansatz lassen sich einerseits anschauliche Bezüge zum Alltag herstellen und andererseits die historischen Entwicklungen und Fortschritte durch die Informatik erläutern.Der zweite Ansatz adressiert die Rolle, welche die Nutzungsperspektive auf Informatiksysteme in Informatikstudium und -forschung spielt. Diese Sicht wird insbesondere in den Teilgebieten Requirements Engineering, Software-Ergonomie sowie im Bereich Informatik und Gesellschaft thematisiert, jeweils mit einem anderen Fokus. Die Inhalte und unterschiedlichen Schwerpunkte dieser Gebiete werden kurz erläutert und gegenübergestellt und im Kontext der eigenen Erfahrungen in der Lehre diskutiert.Der Beitrag schließt mit einem Plädoyer, sozioinformatische Themen stärker ins Studium einzubeziehen. Dies könnte die Informatik für Nicht-InformatikerInnen interessanter machen und insbesondere auch den Frauenanteil unter den Informatik-Studierenden erhöhen.
- Zeitschriftenartikel,,Das fängt natürlich an mit irgendwelchen Spielekonsolen“ – oder: Was dazu motiviert, Informatik (nicht) zu studieren(Informatik-Spektrum: Vol. 36, No. 3, 2013) Götsch, MonikaInformatik als Studienfach zu wählen ist von vielen ineinandergreifenden Faktoren bestimmt. Das zeigen die Interviews mit Studierenden und ihre Begründungsmuster für ihren eigenen Weg ins Informatikstudium. Sehr entscheidend ist das vergeschlechtlichte Bild der Informatik als technisches und zugleich mehr oder weniger implizit männliches Berufsfeld – was teilweise auch durch die Einflüsse der Schule und des familiären Umfelds bestimmt wird. Die Studierenden stellen sich vor dem Studium zudem die Frage, inwieweit sie selbst in die Informatik passen, ob Informatik ihnen als Person entspricht. Das betrifft dann nicht nur die eigenen Interessen und Fähigkeiten, sondern eben auch die Geschlechtszugehörigkeit. Entsprechend unterschiedliche Wege ins Informatikstudium lassen sich finden: Während die männlichen Studierenden überwiegend direkt mit dem Studium der Informatik beginnen, entscheiden sich die meisten weiblichen Studierenden erst nach dem Beginn eines anderen Studiums zu einem Studienfachwechsel zugunsten der Informatik.