Auflistung Band 36 - Heft 3 (Juni 2013) nach Erscheinungsdatum
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- ZeitschriftenartikelDiskussion der Ergebnisse und Resümee(Informatik-Spektrum: Vol. 36, No. 3, 2013) Schinzel, Britta
- ZeitschriftenartikelInformatik erschließen: Ein curricularer Ansatz für Mädchen(Informatik-Spektrum: Vol. 36, No. 3, 2013) Weibert, Anne; von Rekowski, Thomas; Wulf, VolkerMädchen und junge Frauen waren und sind in der Informatik unterrepräsentiert. Das Phänomen hat tiefliegende Ursachen, die sich von der Wahl des Schulfachs über Ausbildungs- und Studienwege schließlich bis auf berufliche Karrieren erstrecken. Auf der Grundlage qualitativer empirischer Arbeiten an drei deutschen Gymnasien wurde ein Informatik-Curriculum entwickelt und praktisch erprobt, das seine informatischen Inhalte direkt mit professioneller, selbstständiger Tätigkeit in der IT-Branche verknüpft. Die erste praktische Durchführung hat gezeigt: der Projektcharakter der Lehre, die informatische Lerninhalte und professionelles Arbeiten direkt mit Karrierewegen im Bereich IT verknüpft, kann das Interesse von Mädchen für Informatik und die IT-Branche positiv beeinflussen; insbesondere die Möglichkeit, im Sinne des End-User-Developments selbst gestalterisch aktiv zu werden, wirkt motivierend. Leitfadengestützte, halb strukturierte Interviews mit den Mädchen und Informatiklehrern und -lehrerinnen an den drei beteiligten Schulen, nicht-teilnehmende Beobachtung des Informatik-Unterrichts sowie Design-Notizbücher und im Rahmen der curricularen Projektarbeit erstellte Artefakte bilden die Datengrundlage der hier vorgestellten Studie.
- ZeitschriftenartikelMitteilungen der Gesellschaft für Informatik 221. Folge (Fortsetzung)(Informatik-Spektrum: Vol. 36, No. 3, 2013)
- ZeitschriftenartikelInformatik und Gesellschaft: Ansätze zur Verbesserung einer schwierigen Beziehung(Informatik-Spektrum: Vol. 36, No. 3, 2013) Paech, Barbara; Poetzsch-Heffter, ArndDie Beziehung zwischen der Informatik einerseits und der Gesellschaft und Informatiknutzung andererseits ist von Unverständnis und Missverständnissen gekennzeichnet. Nicht-InformatikerInnen verstehen oft nicht, worum es in der Informatik geht, und InformatikerInnen tun sich schwer, den Bedürfnissen und Anforderungen der Gesellschaft und der NutzerInnen in Bezug auf Informatiksysteme gerecht zu werden.In diesem Aufsatz stellen wir zwei Ansätze zur Verbesserung dieser Beziehung vor und berichten von unseren Erfahrungen im universitären Umfeld.Der erste Ansatz zielt darauf ab, Menschen und vor allem SchülerInnen für Informatik zu interessieren, die sich von dem derzeitigen Bild der Informatik nicht angesprochen fühlen. Er erklärt die Informatik als eine Disziplin, deren zentrales Ziel es ist, Menschen in ihren geistigen und organisatorischen Tätigkeiten zu unterstützen und diese teilweise zu automatisieren. Mit diesem Erklärungsansatz lassen sich einerseits anschauliche Bezüge zum Alltag herstellen und andererseits die historischen Entwicklungen und Fortschritte durch die Informatik erläutern.Der zweite Ansatz adressiert die Rolle, welche die Nutzungsperspektive auf Informatiksysteme in Informatikstudium und -forschung spielt. Diese Sicht wird insbesondere in den Teilgebieten Requirements Engineering, Software-Ergonomie sowie im Bereich Informatik und Gesellschaft thematisiert, jeweils mit einem anderen Fokus. Die Inhalte und unterschiedlichen Schwerpunkte dieser Gebiete werden kurz erläutert und gegenübergestellt und im Kontext der eigenen Erfahrungen in der Lehre diskutiert.Der Beitrag schließt mit einem Plädoyer, sozioinformatische Themen stärker ins Studium einzubeziehen. Dies könnte die Informatik für Nicht-InformatikerInnen interessanter machen und insbesondere auch den Frauenanteil unter den Informatik-Studierenden erhöhen.
- Zeitschriftenartikel,,Das fängt natürlich an mit irgendwelchen Spielekonsolen“ – oder: Was dazu motiviert, Informatik (nicht) zu studieren(Informatik-Spektrum: Vol. 36, No. 3, 2013) Götsch, MonikaInformatik als Studienfach zu wählen ist von vielen ineinandergreifenden Faktoren bestimmt. Das zeigen die Interviews mit Studierenden und ihre Begründungsmuster für ihren eigenen Weg ins Informatikstudium. Sehr entscheidend ist das vergeschlechtlichte Bild der Informatik als technisches und zugleich mehr oder weniger implizit männliches Berufsfeld – was teilweise auch durch die Einflüsse der Schule und des familiären Umfelds bestimmt wird. Die Studierenden stellen sich vor dem Studium zudem die Frage, inwieweit sie selbst in die Informatik passen, ob Informatik ihnen als Person entspricht. Das betrifft dann nicht nur die eigenen Interessen und Fähigkeiten, sondern eben auch die Geschlechtszugehörigkeit. Entsprechend unterschiedliche Wege ins Informatikstudium lassen sich finden: Während die männlichen Studierenden überwiegend direkt mit dem Studium der Informatik beginnen, entscheiden sich die meisten weiblichen Studierenden erst nach dem Beginn eines anderen Studiums zu einem Studienfachwechsel zugunsten der Informatik.
- ZeitschriftenartikelWeltbilder und Bilder der Informatik(Informatik-Spektrum: Vol. 36, No. 3, 2013) Schinzel, BrittaIn der Einleitung wurde der Weltbildbegriff ganz allgemein beschrieben, hier nun wird er für die genannten Ziele der Untersuchung operationalisiert. Es erscheint plausibel, dass Technik- und Menschenbilder dafür relevant sind, auch das Bild der Informatik selbst. Erklärungsbedürftig könnte sein, dass wir auch die Wirklichkeitsauffassung der Studierenden für wichtig erachtet haben, und zwar deshalb, weil die Informatik Ausschnitte der Realität erfasst, um sie mit einer erwünschten Problemlösung zu verändern. Die Antworten der Studierenden zu all diesen Fragestellungen sind aufschlussreich, auch weil sie in nicht unmittelbar erwartbarer Weise mit den Fragen der später behandelten Sekundärevaluation, wie Diversity, Geschlecht und Ethik zusammenhängen.
- ZeitschriftenartikelBig Data(Informatik-Spektrum: Vol. 36, No. 3, 2013) Klein, Dominik; Tran-Gia, Phuoc; Hartmann, Matthias
- ZeitschriftenartikelMitteilungen der Gesellschaft für Informatik 221. Folge(Informatik-Spektrum: Vol. 36, No. 3, 2013)
- Zeitschriftenartikel,,... dass auf einmal ’n blue screen ’n pink screen wäre“(Informatik-Spektrum: Vol. 36, No. 3, 2013) Götsch, Monika; Heine, Yvonne; Kleinn, Karin,,Diversity“, also Vielfalt sowohl in der professionellen Beteiligung als auch der Entwicklung und (Be-)Nutzung von Informationstechnik, wird von Studierenden der Informatik sehr unterschiedlich konzipiert und bewertet. Dabei zeigt sich, dass die Bewertung von Diversity eng mit dem Verständnis von Informatik und von Softwareentwicklung verbunden ist: Wird Informatik als eine inhärent interdisziplinäre Disziplin gesehen, so ist Vielfalt in den Anwendungsbereichen eine Selbstverständlichkeit und bei der Softwareentwicklung unerlässlich. Wird Informatik dagegen als eine streng formale Disziplin gesehen, impliziert dies nicht notwendigerweise Diversität als Anforderung an das Fach in irgendeiner Form.
- ZeitschriftenartikelNachruf Professor Dr.-Ing. Robert Piloty (6. Juni 1924–21. Januar 2013)(Informatik-Spektrum: Vol. 36, No. 3, 2013)