Auflistung D17 (2016) - Ausgezeichnete Informatikdissertationen nach Erscheinungsdatum
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- KonferenzbeitragPerzeptionelle Modellierung für stereoskopische 3D(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2016, 2017) Kellnhofer, PetrAnwendungen von virtueller und erweiterter Realität verwenden in der Regel eine stereoskopische Darstellung und schließen intensive Objekt- und Betrachterbewegung ein. Die Integration von hohen Dynamikumfängen stellt eine weitere erstrebenswerte Funktionalität dar. Meine Dissertation beschäftigt sich mit den komplexen Wechselwirkungen zwischen all diesen visuellen Wahrnehmungselementen. Wir beschreiben die Enschränkungen aktueller Bildschirmtechnologien und überwinden sie, indem wir Wahrnehmungsmodelle zusammen mit unseren eigenen Studien verwenden, um den Betrachterkomfort zu steigern, die wahrgenommen Tiefe zu verstärken und visuelle Artefakte zu reduzieren. Die Dissertation ist zweigeteilt, um sich getrennt voneinander sowohl mit dynamischer Bewegung als auch mit hohen Dynamikumfängen in Wechselwirkung mit stereoskopischem 3D zu beschäftigen. Eine einheitliche Forschungsmethodologie und algorithmischen Herangehensweise zieht sich hingegen durch den gesamten Text.
- KonferenzbeitragUnterstützung der Koexistenz von agilen und traditionellen Anforderungsartefakten(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2016, 2017) Boruszewski, OlgaDie hier vorgestellte Dissertation [Bo16] befasst sich mit dem Zusammenspiel verschiedener Repräsentationen von Anforderungen in Softwareprojekten. Anforderungen werden auf Anforderungsartefakten, wie Spezifikationen, Use Cases oder Geschäftsprozessmodellen, festgehalten und dann für viele Aktivitäten innerhalb der Softwareentwicklung eingesetzt. Häufig werden mehrere Arten von Anforderungsartefakten zusammen eingesetzt, um verschiedene Blickwinkel abzudecken. Dabei treten Probleme auf, weil die Anforderungen aufgrund von inhaltlichen Überlappungen Abhängigkeiten besitzen. Die Dissertation untersucht den Umgang mit Anforderungsartefakten in Projekten und die dabei entstehenden Probleme und erarbeitet dann Lösungskonzepte. Basierend auf einer Praxisstudie stellt die Arbeit Methoden bereit, mit denen eine Anforderungslandschaft modelliert und optimiert werden kann und mit denen Verknüpfungen automatisiert genutzt werden. Die Arbeit ermöglicht damit, verschiedene Arten von Anforderungen effektiv zu kombinieren und damit auch hybride - also teils agile, teils traditionelle - Softwareentwicklungsansätze zu unterstützen.
- KonferenzbeitragAnalyse und Verbesserung von Routingprotokollen für Friend-to-Friend Overlays(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2016, 2017) Roos, StefanieFriend-to-Friend (F2F) Overlays beschützen Meinungsfreiheit und private Kommunikation im Angesicht Internet-weiter Überwachung und Zensur. Um Eingriffe in die digitale Kommunikation von Nutzer und deren Überwachung zu erschweren, geben Teilnehmer von F2F Overlays ihre Kontaktdaten nur an Teilnehmer weiter, mit denen sie eine wechselseitige in der physischen Welt begründete Vertrauensbeziehung verbindet. Diese restriktiven Verbindungsmöglichkeiten haben Auswirkungen auf die Flexibilität beim Aufrufen von Diensten. Das potentielle Ergebnis sind lange Wartezeiten und hoher Kommunikationsaufwand. Momentan existierte Friend-to-Friend Overlays werden auf Grund von langen Wartezeiten momentan nur wenig genutzt.
- KonferenzbeitragRekurrenz in Selbststabilisierung: Theorie, Verifikation und Anwendung(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2016, 2017) Jubran, OdaySelbststabilisierung ist ein Konzept der Fehlertoleranz, welches eine Wiederherstellung eines Systems nach Ausfall durch transiente Fehler garantiert, ohne von sich aus in einen solchen zu geraten. In der Literatur wird Selbststabilisierung meist in Hinblick auf die Wiederherstellung einer sicheren Ausführung untersucht. In dieser Arbeit wird das Konzept der Selbststabilisierung generalisiert, um mehrere Eigenschaftsarten abzudecken, die die Betrachtung der Wiederherstellung eines Systems hin zu einer möglichst hohen Servicequalität ermöglichen. Hierzu wird das Design, die Analyse und das Re-Engineering von Systemen, die bekannte Probleme in verteilten Systemen lösen, angewendet. Die Probleme sind: die Zeitschlitzzuteilung in Zeitmultiplexverfahren sowie der wechselseitige Ausschluss und eine erweiterte Version davon. Zusätzlich wird eine automatische Verifikationsmethode präsentiert, die die Verifikation solcher Eigenschaften in selbststabilisierenden Systemen erleichtert.
- KonferenzbeitragOptimierung von tableaubasierten Schlussfolgerungssystemen für ausdrucksstarke Beschreibungslogiken(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2016, 2017) Steigmiller, AndreasZur Wissensrepräsentation in intelligenten Systemen werden häufig logikbasierte Ontologiesprachen verwendet. Zum Beispiel basiert die vom W3C standardisierte Web Ontology Language auf der Beschreibungslogik SROIQ und findet breiten Einsatz in den Life Sciences, der Medizin, oder auch im Semantic Web. Die logische Grundlage solcher Sprachen bietet unter anderem den Vorteil, dass mit Schlussfolgerungssystemen implizite Zusammenhänge im repräsentierten Wissen ermittelt werden können, wodurch sich neue Informationen und logische Widersprüche aufdecken lassen. Die Schlussfolgerungssysteme für SROIQ basieren üblicherweise auf Tableau-Algorithmen. Für diese wurden bereits zahlreiche Optimierungen entwickelt, jedoch ist die Performanz für viele Ontologien und Anwendungsfälle immer noch unzureichend.
- KonferenzbeitragDesign und Evaluation von Verfahren zur 1 Ereigniserkennung in Sozialen Datenströmen(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2016, 2017) Weiler, AndreasDie Dissertation beschreibt Forschungsergebnisse aus der Entwicklung und Evaluation von Verfahren zur Ereigniserkennung in Sozialen Datenströmen. Im ersten Teil pra ̈sentieren wir eine auf die besonderen Merkmale von Datenströmen fokussierte Technik zur Erkennung von Ereignissen in Echtzeit. Zusätzlich wird eine Technik zur Erkennung von Ereignissen in vordefinierten geographischen Bereichen vorgestellt. Im zweiten Teil analysieren wir die aufgabenbezogene sowie die Laufzeitperformance von mehreren modernen Techniken zur Ereigniserkennung unter Verwendung von realen Twitter Datenströmen. Um die Laufzeitperformance reproduzierbar zu vergleichen, basiert unsere Methode auf einem Datenstrommanagementsystem. Die aufgabenbezogene Performance wird basierend auf einer Reihe von neuartigen Maßen evaluiert. Diese Maße wurden speziell zur Gegenüberstellung der quantitativen und der qualitativen Performance entworfen. Der letzte Teil beschreibt das Design zweier Visualisierungen zur Unterstützung der visuellen Erkennung von Ereignissen. Mit Stor-e-Motion präsentieren wir eine Visualisierung zur Überwachung der fortlaufenden Entwicklung von Wichtigkeit, Stimmung und Kontext in benutzerdefinierten Themen. Mit SiCi Explorer präsentieren wir eine Visualisierung zur Überwachung von Ereignissen, Themen und Stimmungen über die Zeit und Raum für benutzerdefinierte geographische Bereiche. Für diese Visualisierung wird abschließend eine Benutzerstudie vorgestellt.
- KonferenzbeitragBenutzungsschnittstellen für Kooperation(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2016, 2017) Kulik, AlexanderBenutzungsschnittstellen für Kooperation bieten Nutzerinnen mehr Spielraum für parallele Aktivitäten und deren Kombination. Dadurch werden mehr Flexibilität und Ausdrucksmöglichkeiten realisierbar. Darüber hinaus können interaktive Systeme durch Synergieeffekte kooperativer Eingaben auch effizienter bedient werden. Dieses Interaktionsmuster ist für zweihändige Eingaben und die Nutzung mehrerer Finger, z.B. beim Maschinenschreiben, genauso anwendbar wie für die direkte Zusammenarbeit mehrerer Personen. Kooperation als Gestaltungsparadigma für Benutzungsschnittstellen fördert dadurch auch die Entwicklung sozialer Benutzungsschnittellen – für die direkte und zeitgleiche Zusammenarbeit von Gruppen wechselnder Größe mit gemeinsamen interaktiven Anwendungen.
- KonferenzbeitragSichtbarkeitsoptimierung und Massebehaftete Partikel in der Strömungsvisualisierung(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2016, 2017) Günther, TobiasDie folgende Arbeit ist im Bereich der wissenschaftlichen Visualisierung angesiedelt, die sich als Teilgebiet der Computergrafik versteht und interdisziplinär mit anderen wissenschaftlichen Disziplinen, wie etwa der Meteorologie, der Medizin und dem Ingenieurswesen, verknüpft ist. Im ersten Teil werden optimierungsbasierte Ansätze vorgestellt, die die Sichtbarkeit von allgemeinen Linien und Flächen einstellen um eine Balance zwischen der Darstellbarkeit von Informationen und der Vermeidung von Verdeckung zu finden. Der zweite Teil ist neuen Visualisierungsmethoden für zeitabhängige Strömungen gewidmet, was die erwartungstreue Darstellung von integrationsbasierten Skalarfeldern und die Einführung einer neuen Klasse von Wirbeldefinitionen beinhaltet. Im dritten Teil werden massebehaftete Partikel als ein neues Anwendungsfeld in der Strömungsvisualisierung eingeführt. Im Einzelnen wird Integralgeometrie extrahiert und visualisiert, das Wirbelverhalten und die Separation von masseabhängigen Partikeln studiert, traditionelle Vektorfeldtopologie auf den masseabhängigen Fall erweitert und ein neuer Ansatz zur Entdeckung der Herkunft von Schmutzartikeln in Strömungen präsentiert.
- KonferenzbeitragHELENA – Handhabung massiver verteilter Systeme mit ELaborierten ENsemble Architekturen(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2016, 2017) Klarl, AnnabelleEnsemble-basierte Systeme sind software-intensive Systeme mit einer großen Anzahl an Komponenten, die sich dynamisch zu kleineren, sich möglicherweise überschneidenden ziel- orientierten Kommunikationsgruppen zusammenschließen. Mit gängigen komponenten-basierten Entwicklungsmethoden können solche Systeme nur durch ein komplexes Modell beschrieben werden, das alle Ensembles und Komponenten gleichzeitig spezifiziert. Die HELENA-Entwicklungsmethodik schlägt vor, ein Ensemble nicht über die teilnehmenden Komponenten zu spezifizieren, sondern über Rollen, die Komponenten im Ensemble annehmen können. Rollen sind die aktiven Teilnehmer eines Ensembles, während Komponenten nur die technischen Ressourcen bereitstellen, um Rollen auszuführen. Die formal fundierte HELENA-Entwicklungsmethodik adressiert die speziellen Herausforderungen von ensemble-basierten Systemen in allen Phasen der Softwareentwicklung.
- KonferenzbeitragStatische Datenflussanalyse für Android-Anwendungen(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2016, 2017) Arzt, StevenViele Aufgaben des täglichen privaten und geschäftlichen Lebens werden heute über mobile Systeme durchgeführt. Kalender, Aufgabenliste, Webbrowser, Navigationsgerät und andere sind in Form des Smartphones immer verfügbar und mit den aktuellsten Daten des Benutzers synchronisiert. Apps erweitern die Funktionalität der Geräte weiter. Während Smartphones unseren Alltag massiv erleichtern, werfen sie auch neue Fragen zu Datenschutz und Privatsphäre auf. Aus dem immer verfägbaren Daten lassen sich bspw. leicht Persönlichkeitsprofile ableiten. In dieser Arbeit stellen wir eine Technik vor, mit welcher automatisiert Datenflüsse in Android-Apps erkannt werden. Gegeben eine beliebige App listet das FLOWDROID-Werkzeug auf, welche Daten von dieser App abgerufen werden, wie diese Daten in der App transformiert werden, und wohin die Daten gesendet werden. Dadurch lassen sich unerwartete Datenlecks effizient erkennen, bevor die App auf dem Gerät installiert wird und Zugriff auf die sensitiven Daten des Benutzers erhält.