Tagungsband UP12
Hier finden Sie die Beiträge des Tagungsbands der UP12
Nutzen Sie die obigen Buttons, um die Beiträge z.B. nach Titel oder Erscheinungsdatum sortiert aufzulisten.
Auflistung Tagungsband UP12 nach Erscheinungsdatum
1 - 10 von 52
Treffer pro Seite
Sortieroptionen
- TextdokumentAnforderungen an HMI in industriellen Kontexten(Tagungsband UP12, 2012) Groenefeld, Jan; Kühner, Markus; Oster, NatalieGebrauchstaugliche Bedienoberflächen gewinnen im industriellen Kontext zunehmend an Bedeutung. Ein ergonomisch optimiertes und visuell-ästhetisch ansprechendes Human Machine Interface (HMI) ist heute ein herausragendes Erfolgskriterium für die Entwicklung einer Maschine. Hierbei stellt insbesondere die Gewährleistung hoher Bediensicherheit bei gleichzeitiger Unterstützung effizienter Bediener-System-Interaktionen eine besondere Herausforderung dar. Die bislang oftmals technikgetriebene Entwicklung maschinennaher User Interfaces resultierte nicht selten in einem unnötig komplexen HMI, das Anforderungen von Benutzern, kontextuellen Gegebenheiten und Spezifika der auszuführenden Arbeitsaufgaben lediglich unzureichend Rechnung trägt. Aufbauend auf Erfahrungen zahlreicher Industrieprojekte wird im vorliegenden Beitrag ein Querschnitt wiederholt beobachteter Probleme in der Interfacegestaltung identifiziert, in ihren Implikationen für Bedien- und Überwachungssituationen analysiert sowie angemessene Lösungsansätze diskutiert. Folgende Themen werden innerhalb des Beitrags betrachtet: Maschinennahe HMI oder Monitoring Systeme, Komplexität, Benutzerrollen, Eingabemethoden, Maschinenvisualisierung und Fehlerverfolgung.
- TextdokumentWorkshop des Arbeitskreises „Usability in der Medizintechnik”(Tagungsband UP12, 2012) Aust, Melanie; Jacobs, Oliver; Walke, TobiasBei der Entwicklung von Medizinprodukten ist die Anwendung eines Usability Engineering Prozesses per Normen vorgeschrieben. Dadurch sollen Gefährdungen hervorgerufen durch Benutzungsfehler durch Patienten, Anwender und Dritte minimiert werden. Der neu gegründete Arbeitskreis „Usability in der Medizintechnik“ versteht sich als Austauschplattform für Medizinprodukte-Hersteller und Usability Dienstleister und möchte somit praktische Tipps für die Umsetzung der Normen liefern.
- TextdokumentAgil und kundenorientiert? Arbeiten bei AutoScout24(Tagungsband UP12, 2012) Hanst, SusanneScrum an sich birgt einige Herausforderungen für das Unternehmen und dessen Mitarbeiter. Für ein Usability Team, das auf mehrere Scrum-Teams als Einzelkämpfer verteilt ist, kommen noch einige hinzu. Diese liegen vor allem in der Kommunikation und im Einbeziehen der fachlichen Kompetenzen. In diesem Beitrag werden die Erfahrungen mit der Einführung und dem täglichen Einsatz von Scrum in dem Produktentwicklungsprozess bei AutoScout24 aus Perspektive eines Usability Professionals beschrieben. Es wird dabei besonders auf die iterativen Lern- und Weiterentwicklungsphasen innerhalb der Scrumorganisation mittels wertorientierter Modelle eingegangen, welche die Zusammenarbeit von Product Ownern, Produktmanagern, Usability Experten und Developern maßgeblich beeinflusst haben. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie mit den Themen Agilität und Usability und deren Konflikten in einem wachsenden Online Unternehmen umgegangen werden kann.
- Textdokument„Das ist ein gewachsenes Produkt“ – User Interface Balkonitis(Tagungsband UP12, 2012) Tesch, GuidoIn der Realität von betrieblich eingesetzter Software ist der Ausspruch „Das ist ein gewachsenes Produkt“ nur allzu bekannt. Da werden oftmals Anwendungen produktiv genutzt, die eine deutlich verminderte Usability aufweisen. Und dennoch erscheinen die Kräfte, die eine Verbesserung in diesem Bereich verhindern, unüberwindbar, auch wenn es betriebswirtschaftlich sinnvoll wäre. Dieser Erfahrungsbericht bietet einen neuen Blickwinkel auf dieses Phänomen, hilft, die Zusammenhänge zu verstehen und UsabilityVerbesserungen in betrieblich eingesetzter Software nachhaltig zu erreichen. Der Autor definiert den Begriff „User Interface Balkonitis“, zeigt die häufigsten Ursachen hierfür auf und gibt Hinweise aus der Praxis, was man sinnvoll dagegen tun kann.
- TextdokumentMultiscreen Experience Design(Tagungsband UP12, 2012) Nagel, WolframDie Gerätelandschaft wird immer dynamischer, fragmentierter und vernetzter. Deshalb müssen Informationen und Services zukünftig auf möglichst allen (relevanten) Screens und Ausgabekanälen verfügbar sein und geräteübergreifend funktionieren. Kurz- und mittelfristig stehen dabei vier Gerätekategorien im Fokus: Desktop-PCs, Tablets, Smartphones und Smart TVs. Der Beitrag zeigt worauf es ankommt und gibt Empfehlungen, die man bei der Konzeption von Multiscreen Projekten und der Entwicklung einer passenden Content Strategy berücksichtigen sollte. Es wird aufgezeigt wie sich die verschiedenen Screens sinnvoll miteinander kombinieren lassen, wie man die unterschiedlichen Nutzer berücksichtigt und wie wichtig und unterschiedlich der jeweilige Nutzungskontext ist.
- TextdokumentIcon Design im großen Stil – Erfahrungen zu Gestaltung und Einsatz von umfangreichen Icon-Bibliotheken(Tagungsband UP12, 2012) Kirstein, Evelina; Schoenherr, Nadine; Schubert, UlfIcons sind aktuell ein wichtiges Element bei der Gestaltung von Software-Bedienoberflächen. Sie sollen Informationen und Emotionen transportieren, bei der schnellen Orientierung helfen, den Zugang zu Funktionen schaffen und zu einer hohen visuellen Qualität beitragen. Diese Ziele zu erreichen, ist schon bei einer Icon-Bibliothek, die „nur“ in einem Software-Produkt verwendet werden soll, eine Herausforderung. Was aber, wenn eine Icon-Bibliothek konsistent in zahlreichen fachlich komplexen Software-Produkten zum Einsatz kommen soll? Wie kann eine Icon-Bibliothek in diesem Ausmaß gestalterisch hochwertig und trotzdem kosteneffizient konzipiert und umgesetzt werden? Wie lässt sich eine konsistente Verwendung sicherstellen? Wir stellen in diesem Beitrag unsere Erfahrungen bei der Konzeption, Gestaltung und Einführung einer Icon-Bibliothek mit ca. 700 Einzelsymbolen für eine Produktlinie mit zahlreichen Einzelanwendungen vor. Wir benennen Erfolgsfaktoren sowie Risiken und geben Tipps zur Planung und Konzeption derartiger Projekte.
- TextdokumentUsability-Analyse ausgewählter HbbTV-Mediatheken im Mehr-Methoden-Design(Tagungsband UP12, 2012) Mertens, Daniel; Pagel, SvenAuf HbbTV ruhen die Hoffnungen von Elektronikherstellern und Fernsehsendern gleichermaßen. In Form dieses 2010 verabschiedeten europäischen Standards erlangt HybridTV, also die Integration von Fernsehangeboten und Internetdiensten an einem Endgerät, weitreichende Marktverbreitung. Zahlreiche Angebote und Formate finden sich im Markt, welche die Aktualität des Forschungsgegenstandes verdeutlichen. Derzeit liegen jedoch nur wenig gesicherte Studienergebnisse im Bereich der Usability-Forschung bezüglich Informationsarchitektur, Screen-Design und Navigationsmodellen vor (z. B. Facit DigitalStudie, 2011; Blödorn & Mohr, 2011). Für die Akzeptanz von entsprechenden Angeboten kann die Usability aber ein entscheidender Erfolgsfaktor sein. Die vorliegende Studie erweitert vor diesem Hintergrund die aktuelle Forschungsbasis. Um einen spezifischen Nutzen für Usability Engineers zu stiften, widmet sich ein zentraler Aspekt des Beitrags dem technischen Versuchsaufbau. Dieser kann als Grundlage für künftige EyetrackingStudien und weitere Forschungsansätze zur Usability im Kontext von HbbTV dienen. Neben dem methodischen Aufbau werden auch inhaltliche Ergebnisse der Studie vorgestellt. Im Zentrum der Betrachtung stehen intuitive Navigationskonzepte, Kriterien der Oberflächengestaltung sowie der Einsatz von Forschungsmethoden und -instrumenten.
- TextdokumentDie papierlose Haltestelle(Tagungsband UP12, 2012) Müller, Paul; Laukenmann, Benjamin; Siegmund, OliverAn Haltestellen des öffentlichen Personennahverkehrs werden Informationen schon seit Jahren gezielt auf digitalem Weg bereitgestellt. Größer Pluspunkt ist dabei die Möglichkeit der Aktualisierung von Daten in Echtzeit. Allerdings bieten viele Haltestellen immer noch zahlreiche Informationen über herkömmliche Papieraushänge an. Dies bedeutet bisher bei Änderungen einen hohen Aufwand für die Verkehrsbetriebe. Mit dem verstärkten Einsatz von Digital Signage, also dem Einsatz von digitalen Medieninhalten, und der steigenden Benutzung von Smartphones auch in Deutschland, stellt sich daher die Frage, ob und wie man Fahrgästen die benötigten Informationen digital anbieten kann. Dabei entstand die Vision der papierlosen Haltestelle. Für eine Realisierung dieser Vision wird nun ein Anforderungskatalog erstellt, der den Grundstein für ein benutzerfreundliches Konzept einer interaktiven digitalen Informationsvitrine legen soll.
- TextdokumentEinfach besser lernen!(Tagungsband UP12, 2012) Schmidt, Christiane; Prager, Gerrit; Mory, MariaAls Gestalterinnen eines Bildungsverlages steht für uns die Frage im Vordergrund, wie Lernende heute und in Zukunft „einfach besser lernen“ können. Um diese Frage zu beantworten, haben wir uns mit dem Lernumfeld, den Lernmöglichkeiten und der gesellschaftlichen sowie technischen Entwicklung beschäftigt. Es hat sich gezeigt, dass sich der Bereich Bildung in einem großen Umwälzungsprozess befindet. Durch die zunehmende Technologisierung der Bildungsmedien ergeben sich neue Tätigkeitsfelder, in denen die Methoden und Verfahren des Usability Engineering sinnvoll und wirksam für viele Menschen eingesetzt werden können. Wir skizzieren in unserem Beitrag, welche neuen Anforderungen an digitale Bildungsprodukte es bereits gibt, und beschreiben, wie man in der Praxis darauf reagieren kann. Anhand eines Modellprojektes zeigen wir, welche Maßnahmen wir im Verlag ergreifen, um auf die Veränderungen des Bildungsbereiches vorbereitet zu sein.
- TextdokumentBarrierefreiheit 101 für Websites(Tagungsband UP12, 2012) Bornemann, Brigitte; Charlier, Nicole; Kowallik, Petra10 Millionen Menschen in Deutschland leben mit einer amtlich anerkannten Behinderung, eine relevante Benutzergruppe, die jedoch von Angeboten im Internet häufig ausgegrenzt wird. Für Usability Professionals ist eine kurzfristige Einarbeitung in das Thema Barrierefreiheit durch die sehr spezifischen und komplexen Anforderungen und Testverfahren bisher nicht möglich. Sie geraten daher schnell an ihre Grenzen, wenn sie das erste Mal in einem Webprojekt mit dem Thema Barrierefreiheit konfrontiert werden. Wünschenswert wäre es aus Sicht von Barrierefreiheitsexperten, dass Usability Professionals schon in ihren Designs und User Interface Spezifikationen Barrierefreiheit berücksichtigen, und bereits ein Grundwissen darüber haben, wie Barrierefreiheit (z. B. von Webseiten) getestet werden kann. Die gültigen Gestaltungsrichtlinien (Web Content Accessibility Guidelines, WCAG) und auch die veröffentlichten Testverfahren, u. a. der BITV-Test (Barrierefreie Informationstechnik Verordnung) und die Kriterienliste des BIENE-Awards (ein Wettbewerb, der jährlich die besten barrierefreien Angebote im Internet auszeichnet), sind sehr umfangreich und richten sich in erster Linie an Entwickler. Für weniger technisch ausgerichtete Usability Professionals gibt es bisher keine einfache Möglichkeit, sich ein Urteil über den in einem Projekt erreichten Stand an Barrierefreiheit zu bilden. Der Arbeitskreis (AK) Barrierefreiheit der German UPA möchte eine Checkliste „Barrierefreiheit 101 für Websites“ entwickeln, die sich gezielt an Usability Professionals richtet und dieser Berufsgruppe einen leichteren Zugang in die komplexe Thematik vermittelt. Wir werden diese Checkliste vorstellen und die Praktikabilität diskutieren.