Für die zielgerichtete Entwicklung und Nutzung von Lernanwendungen ist es nötig nachzuvollziehen, welche Ursache-Wirkungs-Beziehungen zum Entstehen von Lernergebnissen beitragen. Bei Lernspielen ist dies besonders schwierig, weil klassische Erhebungsinstrumente (wie z.B. Fragebögen) das Spielerleben und damit den Lerneffekt beeinträchtigen können. Der Beitrag stellt anhand von Fallstudien zwei Ansätze zur Messung von Aufmerksamkeit und Flow als lerneffekt-vermittelnde Parameter direkt in der Lernanwendung vor, analysiert die damit erfassbaren Daten und diskutiert die Möglichkeiten und Grenzen derartiger Erhebungsmethoden.