Auflistung nach Schlagwort "Datenschutzrecht"
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- KonferenzbeitragDatenschutzrechtliches Risiko – eine Einschätzung betroffener Personen: Analyse des Unterschieds zwischen dem tatsächlichen und gefühlten Risiko bei der Verarbeitung personenbezogener Daten(INFORMATIK 2024, 2024) Stummer, SarahDer vorliegende Beitrag untersucht das datenschutzrechtliche Risiko bei der Nutzung von Suchmaschinen und Online-Nachrichtenportalen (1), sozialen Medien (2) und Treuekarten (3) und gleicht dieses mit dem subjektiven Empfinden betroffener Personen ab. Hierfür wurde eine Online-Umfrage mit 100 betroffenen Personen durchgeführt, im Rahmen derer die Teilnehmenden eine eigene Risikobewertung vornehmen sollten.
- ZeitschriftenartikelE-Commerce und Datenschutzrecht im Konflikt(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 2, 2015) Lotz, PatriciaDer Aufsatz behandelt Rechtsfragen zum Einsatz moderner Marketingformen. Aus rechtlicher Sicht werden Webtracking, Geolokalisierung und Social Plugins besprochen. Zudem wird eine Übersicht über die Integration von E-Payment-Lösungen gegeben.
- KonferenzbeitragVerantwortlichkeit im Unternehmen und Verschuldensmaßstab im Rahmen des Art. 83 DSGVO(INFORMATIK 2023 - Designing Futures: Zukünfte gestalten, 2023) Kemmler, Kai J.Bereits 2019 hat die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit gegen die Deutsche Wohnen SE ein Bußgeld in Höhe von etwa 14 Mio. Euro erlassen. Grund dafür war die Speicherung von Daten für deren Speicherung kein Bedarf (mehr) bestand. Dabei wurde durch die Behörde kein konkreter Verantwortlicher im Unternehmen im Bescheid benannt. Es steht die Frage im Raum, ob es zur Zurechnung dieses bußgeldbewehrten Verhaltens einer konkret verantwortlichen natürlichen Person bedarf. Auch ist fraglich, ob in dieser Person ein vorsätzliches oder fahrlässiges Verhalten für ein Bußgeld im Rahmen von Art. 83 DSGVO festgestellt werden müssen. Der Beitrag setzt sich mit den Argumenten, die unter anderem vor den Instanzen vorgetragen wurden, auseinander und kommt letztlich zu dem Ergebnis, dass sowohl eine konkrete zurechenbare Verantwortlichkeit im Unternehmen als auch dabei Vorsatz oder Fahrlässigkeit festgestellt werden muss. Zum Ende werden die Auswirkungen der einander bedingenden Rechtsfragen auf die Höhe eines Bußgeldes abstrakt erläutert.
- KonferenzbeitragZur grundrechtstheoretischen Dimension der Spannung zwischen dem Zweckbindungsgrundsatz und dem Once- Only-Prinzip: Datensouveränität zwischen E-Government und Datenschutz(INFORMATIK 2024, 2024) Sasdelli, Diogo; Novak, Anna-SophieDas sog. Once-Only-Prinzip, wonach Daten möglichst ein einziges Mal an die öffentliche Verwaltung mitgeteilt werden müssten, stellt eines der Leitprinzipien zeitgenössischer Ansätze zur Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung dar. Indessen steht das Prinzip in einem klaren Spannungsverhältnis zum datenschutzrechtlichen Zweckbindungsgrundsatz, wonach Daten nur für klar festgelegte Zwecke verarbeitet werden dürfen. Während der Zweckbindungsgrundsatz häufig auf das Grundrecht auf Schutz personenbezogener Daten zurückgeführt wird, wird dem Once-Only-Prinzip i.d.R. kein Grundrechtscharakter zugesprochen. Dabei wird übersehen, dass auch das Once-Only-Prinzip auf einem Grundrecht basiert, nämlich auf dem Grundrecht auf eine gute Verwaltung. Zwischen Once-Only und Zweckbindungsgrundsatz besteht somit auch eine grundrechtstheoretische Spannung, die im vorliegenden Beitrag des Näheren erörtert wird. Es wird argumentiert, dass sich zu einer Realisierung beider Grundrechte zum höchstmöglichen Grade einerseits klare rechtliche Rahmenbedingungen bei der Implementierung des Once-Only-Prinzips, andererseits aber auch ein zielgerichteter Einsatz technischer Lösungen – dabei insbesondere des sog. Datencockpits – als zwingend erforderlich erweisen.