Auflistung nach Schlagwort "Ergonomie"
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- KonferenzbeitragEmpirische Validierung von Gestaltungsmustern(Mensch und Computer 2015 – Proceedings, 2015) Petrausch, Vanessa; Schild, ChristianMuster dienen zur Kodifizierung von Gestaltungswissen. Durch eine Einbettung in eine hypothesengeleitete Gestaltung ist es möglich, sie zu Mustersprachen weiterzuentwickeln. Dazu ist es notwendig, die den Mustern zugrunde liegenden Konflikte in Form von Gestaltungshypothesen aufzulösen und empirisch zu validieren, um die weitere Verwendung und Verallgemeinerung zu ermöglichen. In diesem Artikel wird ein Experiment vorgestellt, das dieses Vorgehen beschreibt und anhand zweier Muster exemplarisch das Zusammenspiel zwischen Theoriebildung und Kodifizierung von Gestaltungswissen belegt.
- TextdokumentErfahrungen zur praktischen Anwendung eines ganzheitlichen Usability Engineering im Kontext der klassischen ITSystementwicklung und Prozessreifung(Tagungsband UP08, 2008) Offergeld, Michael T.Usability Engineering (UE) versteht sich weitläufig als eigenständige Disziplin mit einer Vielzahl an Methoden und Verfahren zur Entwicklung nutzergerechter und gebrauchstauglicher IT Systeme. Nach eigenen langjährigen Erfahrungen mangelt es aber immer noch an ausreichend Akzeptanz sowohl im Kontext klassischer System- und Softwareentwicklungsprojekte, als auch im Kontext der Reifung von Entwicklungsorganisationen. Hier beherrschen Themen wie Projektund Qualitätsmanagement, Requirements Engineering, Software Realisierung, Produktintegration und Test die Szene und die Aufmerksamkeit von Entscheidern. Einen Ausweg aus diesem Dilemma könnte die Betrachtung von UE genau aus diesem Blickwinkel klassischer Management und Engineering Themen sein: Usability Engineering – einmal aus einem anderen Blickwinkel betrachtet.
- muc: langbeitrag (vorträge)Ergonomischer Schriftgrad für elektronische Anzeigen(Mensch & Computer 2013: Interaktive Vielfalt, 2013) Domhardt, Michael; Schmidt, LudgerBei der Gestaltung von grafischen Benutzeroberflächen sind Schriftart und Schriftgrad von Texten, wie z.B. für Schaltflächenbeschriftungen, Hilfetexten oder Tooltipps, geeignet festzulegen. Verfügbare Empfehlungen aus Normen oder Fachliteratur führen zu einer Angabe der Zeichenhöhe in Millimetern statt Punkt und lassen die typografischen Besonderheiten sowie den softwaretechnischen Einfluss gänzlich unberücksichtigt. Der Lösungsansatz für ein einfach anzuwendendes Berechnungsverfahren zur Festlegung des Schriftgrades umfasste die Recherche der relevanten Grundlagen in den Bereichen Ergonomie, Typografie sowie Soft- und Hardware, aus denen Faktoren, die den Schriftgrad beeinflussen, identifiziert werden konnten. Aus diesen Faktoren konnte schrittweise eine Berechnung hergeleitet werden, die sich abschließend vereinfachen ließ. Die Anwendbarkeit und Übertragbarkeit der Berechnung konnte an einem Anwendungsbeispiel aus der Praxis nachgewiesen werden.
- KonferenzbeitragHaltungserfassung zur Steuerung mobiler Nutzungsschnittstellen(Mensch & Computer 2014 - Tagungsband, 2014) Henrich, Timo; Plegge, Christian; Westhoven, Martin; Alexander, ThomasDie Kenntnis und Berücksichtigung des Fokus der visuellen Aufmerksamkeit ermöglicht die Adaption von Nutzungsschnittstellen. Während dieser in stationären Systemen z. B. durch Blickbewegungsmessungen relativ präzise bestimmt werden kann, ist dies auf Mobilgeräten bedingt durch die Dynamik der Körperbewegungen des Nutzers nicht immer möglich. Es wird ein Verfahren zur Abschätzung des Fokus der visuellen Aufmerksamkeit aus Informationen zur Körperhaltung in einem Verbundsystem aus Smartglasses und Smartwatch vorgestellt. Das Verfahren zielt auf eine schnelle und robuste Erkennung im Gehen und im Stehen ab, ohne die Verwendung zusätzlicher Hardware. Das Ziel einer ergonomischen, praktikablen Lösung wird durch Kombination von Lageinformationen der genutzten Geräte mit bekannten, anatomischen Bewegungslimitationen des Menschen erreicht. In Abhängigkeit zur gewählten Parametrisierung beträgt die durchschnittliche Erkennungsrate des Verfahrens rund 98%.
- KonferenzbeitragHypothesengeleitete Gestaltung von Benutzungsoberflächen(Mensch & Computer 2014 - Tagungsband, 2014) Keil, Reinhard; Schild, ChristianDie Gestaltung von Benutzungsoberflächen wird gemeinhin als kreativer Prozess verstanden, der sich im Dialog mit den Nutzern vollziehen sollte. Die entscheidende Frage dabei ist, inwieweit ein solch kreativer Gestaltungsprozess einer wissenschaftlichen Herangehensweise zugänglich ist. Eine solche Herangehensweise hätte das Ziel, nicht nur Methoden zur Überprüfung der Gebrauchstauglichkeit zu entwickeln, sondern validierbares Gestaltungswissen, das im Entwicklungsprozess prospektiv nutzbar ist. Der Beitrag stellt einen Ansatz für eine hypothesengeleitete Technikgestaltung vor, bei dem Entwurfsmuster (patterns) und die damit verbundenen Kräfte (forces) genutzt werden, um Gestaltungshypothesen abzuleiten, zu validieren und mit entsprechenden theoretischen Annahmen in einer Muster- sprache zu systematisieren und festzuhalten. Eine Mustersprache wäre dann nicht in erster Linie eine Sammlung von „Muster“-Lösungen oder Lösungsschemata, sondern ein Vehikel für eine hypothesen- geleitete Technikgestaltung und Theoriebildung aus dem Blickwinkel der Informatik.
- ZeitschriftenartikelInnovative Interaktionskonzepte für Fahrer-Informations-Systeme (Innovative Interaction Concepts for Driver Information-Systems)(i-com: Vol. 5, No. 1, 2006) Preissner, Olaf; Rößger, PeterFahrer-Informations-Systeme (FIS) sind hochintegrierte elektronische Systeme, die im Fahrzeug dem Fahrer Möglichkeiten zu Information, Navigation, Kommunikation und Unterhaltung bieten. Bei der Gestaltung der Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS) dieser Systeme spielen Fähigkeiten, Erwartungen und Bedürfnisse der Nutzer die Hauptrolle. Ziel ist es, neben einer möglichst einfachen Benutzbarkeit, die Einhaltung sicherheitskritischer Parameter und die Schaf-fung eines attraktiven Erscheinungsbildes. Am Beispiel des 1DIN Radionavigationssystems Cascade von Harman Becker Automotive Systems werden Probleme, Prozesse, Lösungen und Perspektiven im Bereich der HMI Gestaltung von FIS dargestellt.
- WorkshopbeitragInteraktives Erleben und Erlernen von Ergonomie mit ErgoCAM(Mensch und Computer 2018 - Workshopband, 2018) Johnen, Laura; Brunner, Oliver; Hellig, Tobias; Nitsch, Verena; Mertens, Alexander; Brandl, ChristopherZur Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen kommt der ergonomiegerechten Gestaltung menschlicher Tätigkeiten und Bewegungen eine wichtige Bedeutung zu. Am Institut für Arbeitswissenschaft der RWTH Aachen wurde zur Analyse von Tätigkeiten als Grundlage der Verbesserung der Ergonomie ein Messsystem entwickelt, das die Stärken von menschlichem Fachpersonal und Technik kombiniert. Solche Analysemethoden können dabei meist nur von Experten angewendet und nutzbar gemacht werden. Zur nachhaltigen Verbesserung der Ergonomie in allen Lebensbereichen sollten jedoch auch Personen ohne Fachkenntnisse in der Lage sein, beispielsweise Ergebnisse von Belastungsbewertungen zu verstehen und damit ein Bewusstsein für die ergonomiegerechte Gestaltung auch alltäglicher Bewegungen und Tätigkeiten zu erhalten. Daher wurde das entwickelte Messsystem um ein didaktisch-methodisches Kommunikationskonzept zur Wissensvermittlung erweitert. Interessierte, nicht fachlich vorgebildete Personen können mit dem Demonstrator ErgoCAM interaktiv die ergonomiegerechte Gestaltung von Tätigkeiten und Bewegungen erleben, erlernen und diskutieren. Ein selbstständiger Transfer in den eigenen beruflichen und privaten Alltag wird gefördert. Zusätzlich werden die Teilnehmer für die zukünftige ergonomiegerechte Gestaltung von Bewegungen und Tätigkeiten befähigt.
- TextdokumentPartizipative Technikentwicklung(INFORMATIK 2017, 2017) Wille, Matthias; Rasche, Peter; Bröhl, Christina; Theis, Sabine; Seinsch, Tobias; Mertens, AlexanderIn diesem Beitrag wird die Konzeption, Realisierung und Validierung einer visuellen Umsetzung von Datensicherheitsaspekten in Healthmonitoring-Apps skizziert. Eingangs wird die Notwendigkeit solcher Visualisierung motiviert; anschließend wird der aktuellen Stand der Forschung in diesem Bereich kurz erläutert; schließlich wird die Konzeption der Datenschutzvideos dargestellt.
- TextdokumentPhaszination Ergonomie: Von der Entlastung am Fließband zur Inspiration im Design(Tagungsband UP03, 2003) Lazzeroni, Claudius; Gersch, Petra; Hofmann, Thomas; Noss, ChristianDer vorliegende Beitrag schafft die Basis für eine grundlegende Erweiterung des Ergonomieverständnisses. Durch die institutionelle Verknüpfung von Kommunikationsdesign und Industrialdesign bereiten wir uns auf die Verschmelzung der Disziplinen in zukünftigen Anwendungen vor. Die Auseinandersetzung mit dem Leibraum, als komplexes Gefüge und dem Zeitraum, als gesellschaftlicher Kontext, zollt dabei dem Mensch zentriertem Design den nötigen Respekt. Somit verstehen wir Ergonomie als Bestandteil einer Grammatik der Fantasie.
- KonferenzbeitragZwischen Design und Flexibilität – Zur Ergonomie des Flat Design(Mensch & Computer 2014 - Tagungsband, 2014) Winkelnkemper, Felix; Keil, ReinhardDamit eine Software erfolgreich ist, muss sie nicht nur schnell und fehlerfrei funktionieren, sondern auch hedonischen und designerischen Ansprüchen genügen. Die Herangehens- und Sichtweisen von Softwareentwicklern und Designern liegen jedoch traditionell weit auseinander. Während Designer typischerweise Gestaltung und Funktionalität integriert zur Perfektion bringen, ist ein Softwareentwick-ler meist gezwungen, seine Produkte so zu gestalten, dass sie für eine Vielzahl von Zwecken eingesetzt und angepasst werden können. Um dennoch Programme gestalten zu können, die den designerischen Ansprüchen zumindest nahe kommen, greifen Softwareentwickler auf Entwicklungs-Frameworks und Design-Ressourcen zurück. Der Beitrag zeigt am Beispiel des Flat Design, dass durch den Einsatz beliebter Ressourcen nicht automatisch gut nutzbare Software entsteht, und ist somit ein Plädoyer dafür, dass Softwareentwickler grundlegende ergonomische Erkenntnisse benötigen.