Auflistung Band 40 - Heft 6 (Dezember 2017) nach Titel
1 - 10 von 17
Treffer pro Seite
Sortieroptionen
- Zeitschriftenartikel3D-Druck für blinde Menschen(Informatik Spektrum: Vol. 40, No. 6, 2017) Götzelmann, TimoNeben herkömmlichen taktilen Drucktechniken für blinde Menschen findet auch der 3D-Druck zunehmend Verbreitung. Während anfängliche Ansätze beabsichtigten, mit dieser alternativen Drucktechnologie qualitativ ähnliche Druckresultate zu erzielen, nutzen neuere Ansätze deren Potenzial, um interaktive Drucke zu erstellen. Ausgehend von dieser Entwicklung verschafft dieser Artikel einen Überblick über wesentliche Ansätze für die Erstellung von vielfältigen taktilen Materialen mittels 3D-Druckern. Er zeigt dabei insbesondere den Wandel von statischen zu interaktiven Ansätzen auf. Dabei muss bei Letzteren eine Kopplung zwischen den taktilen 3D-Drucken und elektronischen Entitäten erfolgen, welche durch unterschiedliche Sensorik umgesetzt werden kann. Zukünftige Entwicklungen könnten es erlauben, die Interaktion des Benutzers mit der kompletten Oberfläche von 3D-Drucken sensorisch zu erfassen und somit komplexe neue Interaktionsmöglichkeiten zu erschließen, welche blinden wie auch sehenden Menschen hilfreich sein können.
- ZeitschriftenartikelAccessibility Beyond the Desktop(Informatik Spektrum: Vol. 40, No. 6, 2017) Weber, Gerhard; Stiefelhagen, Rainer; Büttner, Ricardo; Reiners, René; Puhl, Steffen; Lübbecke, Henning
- Zeitschriftenartikel,,Accessibility“ über Desktopanwendungen hinaus – Barrierefreiheit(Informatik Spektrum: Vol. 40, No. 6, 2017) Bühler, ChristianBarrierefreiheit wird spätestens seit den 1970er-Jahren von den Menschen mit Behinderungen eingefordert. Mit der stetigen Wandlung zur Informations- und Wissensgesellschaft rückte der Anwendungsbereich der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) verstärkt in den Fokus. Diese Technologien und ihre Anwendungen werden sogar häufig als alternative Zugangsmöglichkeiten und unterstützende Technik für Menschen mit Behinderungen begriffen und genutzt. Umgekehrt werden Menschen, die nicht ,,online“ gehen können, als benachteiligt oder gar als ausgeschlossen betrachtet. Begreift man IKT (Internet, Cyberspace, soziale Netzwerke) als neuen, bedeutenden Teil unseres Lebensraumes, wird die Relevanz der Zugänglichkeit für uns alle unmittelbar deutlich. Gleichzeitig bieten Barrierefreiheit und Universelles Design als Produktmerkmal wirtschaftliche und gesellschaftliche Chancen.
- ZeitschriftenartikelAuf dem Weg zu einer Informatik neuer Prägung in Wissenschaft, Studium und Wirtschaft(Informatik Spektrum: Vol. 40, No. 6, 2017) Brenner, Walter; Broy, Manfred; Leimeister, Jan Marco
- ZeitschriftenartikelFormative Diagnostik durch die Onlineplattform LEVUMI(Informatik Spektrum: Vol. 40, No. 6, 2017) Mühling, Andreas; Gebhardt, Markus; Diehl, KirstenDas rechtzeitig Erkennen von Lernschwierigkeiten stellt eine große Herausforderung im Schulunterricht dar. Insbesondere im inklusiven Unterricht mit Menschen mit Behinderung ist dies der Fall. Hier muss der Unterricht individuell angepasst werden. Durch eine Lernverlaufsmessung können individuelle Förderungen geplant und ihr Erfolg überwacht werden. Dieser Artikel stellt eine Onlineplattform vor, die ein solches Konzept im Unterricht für Lehrkräfte umsetzbar macht und dabei auch einen Austausch zwischen der empirischen Bildungsforschung und dem Alltag der Schulpraxis ermöglicht.
- ZeitschriftenartikelForum(Informatik Spektrum: Vol. 40, No. 6, 2017)
- ZeitschriftenartikelGeoCoach: A cross-device hypermedia system to assist visually impaired people to gain environmental accessibility(Informatik Spektrum: Vol. 40, No. 6, 2017) Zeng, Limin; Weber, GerhardBenefiting from today’s global positioning sys- tems (GPS) and geographic information systems (GIS), visually impaired individuals are able to travel more independently than before. How- ever, due to a lack of accessibility information about geographic features, those navigation sys- tems fail to satisfy their special requirements. To help visually impaired people access and share environmental accessibility information in cities ubiquitously, this paper presents a collaborative and cross-device hypermedia system, namely GeoCoach. In addition to desktop computers, visually impaired people are able to access envi- ronmental accessibility on a pin-arrayed display and on mobile phones. The two user studies conducted with visually impaired users indicate that the proposed system was effective.
- Journal
- ZeitschriftenartikelIT-gestütztes Training sozio-emotionaler Kognition für Menschen mit Autismus(Informatik Spektrum: Vol. 40, No. 6, 2017) Zoerner, Dietmar; Moebert, Tobias; Lucke, UlrikeDas Erkennen und Teilen fremder Emotionen sowie das Ausdrücken eigener Emotionen sind eine wesentliche Grundlage des sozialen Miteinanders. Diese Fähigkeiten sind bei Menschen mit Autismus beeinträchtigt. Erste IT-gestützte Trainingssysteme zur Emotionserkennung konnten bereits eine leicht verbesserte sozio-emotionale Kognition bewirken, jedoch bislang noch keinen breiten Transfer des Gelernten auf das Sozialverhalten im Alltag nachweisen. Der Beitrag stellt anhand der in existierenden Lösungen erkannten Defizite neue Trainingsansätze vor. Diese adressieren v. a. die Spezifika der Wahrnehmung der Zielgruppe durch eine Reduktion von Darstellung und Interaktion auf das Wesentliche, die Wahrung der Motivation der Lernenden durch Einbettung des Trainings in eine spielerische Handlung und durch eine adaptive Steuerung des Schwierigkeitsgrads sowie die Erweiterung auf besondere Zielgruppen wie Kinder. Abschließend wird auf weiterhin offene Handlungsfelder verwiesen.
- ZeitschriftenartikelLinespace(Informatik Spektrum: Vol. 40, No. 6, 2017) Swaminathan, Saiganesh; Roumen, Thijs; Kovacs, Robert; Stangl, David; Mueller, Stefanie; Baudisch, PatrickFor visually impaired users, making sense of spatial information is difficult as they have to scan and memorize content before being able to analyze it. Even worse, any update to the displayed content invalidates their spatial memory, which can force them to manually rescan the entire display. Making display contents persist, we argue, is thus the highest priority in designing a sensemaking system for the visually impaired. We present a tactile display system designed with this goal in mind. The foundation of our system is a large tactile display (140×100 cm, 23× larger than Hyperbraille), which we achieve by using a 3D printer to print raised lines of filament. The system’s software then uses the large space to minimize screen updates. Instead of panning and zooming, for example, our system creates additional views, leaving display contents intact and thus preserving user’s spatial memory. We illustrate our system and its design principles with the example of four spatial applications. We evaluated our system with six blind users. Participants responded favorably to the system and expressed, for example, that having multiple views at the same time was helpful. They also judged the increased expressiveness of lines over the more traditional dots as useful for encoding information.