Auflistung HMD 56(1) - Februar 2019 - Digitale Zusammenarbeit nach Titel
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- ZeitschriftenartikelAuf das Mindset kommt es an! Design Thinking für industrienahe Dienstleistungen analog oder digital(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 1, 2019) Redlich, Beke; Rechtien, Christopher; Schaub, NinaIndustrienahe Dienstleister sind häufig kleine- und mittlere Unternehmen, die von Großunternehmen abhängig und in deren Auftrag tätig sind. Die Digitalisierung sorgt für einen Innovationsdruck, der nicht nur die großen Unternehmen sondern auch KMU trifft. Dementsprechend müssen auch industrienahe Dienstleister ihr komplettes Portfolio auf den Prüfstand stellen und neu ausrichten, um mit dem Fortschritt zu gehen. Das ist keine leichte Aufgabe ohne Forschungs- und Entwicklungsabteilung und mit weniger Ressourcen als bei großen Unternehmen. Wie man aus einer vermeintlichen Schwäche eine Stärke machen kann, ist der Fokus dieses Beitrags, der eine kollaborative Entwicklung eines speziell angepassten Design Thinking Ansatzes zur Innovationsentwicklung vorstellt. Im Design Thinking können interdisziplinäre, unternehmensübergreifende Teams ihre Kreativität ausleben und Prototypen direkt in die Praxis bringen. Das Vorgehen ist bisher eher auf Produkte als auf industrienahe Dienstleistungen ausgelegt, so dass der Ansatz für industrienahe Dienstleister angepasst werden muss. Bei einer Kollaboration mit unterschiedlichen Interessensgruppen ist auch die Art der Kollaboration im Sinne von analog und digital eine kritische Fragestellung. Im Folgenden werden explizite Herausforderungen eines industrienahen Dienstleisters dargestellt, um daraufhin Design Thinking und Anforderungen von KMU in den industrienahen Dienstleistungen im Allgemeinen vorzustellen. Zudem wird gezeigt, wie die Design Thinking Phasen und Methodenauswahl sowie der Einsatz von digitalen und analogen Tools nach der Methode Action Design Research in über zehn Workshops mit Unternehmen und Universitäten ermittelt wurden. Als übergeordnete Erkenntnis lässt sich vorwegnehmen, dass Design Thinking strukturell auf den speziellen Fall der industrienahen Dienstleistungen angepasst werden kann. Das Mindset der Mitwirkenden ist jedoch ausschlaggebend für den Erfolg der Innovationsentwicklung. The development of innovations lead to high pressure for small and medium sized businesses, especially for those who offer industrial services. Industrial service companies are mostly B2B provider and are dependent on large firms who are the contracting authority. Therefore, the industrial service provider need to innovate their portfolio to keep pace with their customers’ demands and a rising digitization. This challenge is enhanced through less resources and innovation development departments in comparison to large firms. This article focusses on transforming an alleged weakness into a strategic strength by presenting a collaboratively developed Design Thinking approach specialized for the needs of industrial service provider. Design Thinking is an interdisciplinary approach where internal and external stakeholder creatively develop prototypes for a corporate implementation. However, the original version of Design Thinking focuses on products rather than industrial services, which requires an adaptation for industrial service provider. Furthermore, a collaboration with diverse stakeholders needs to take into account an analogue as well as a digital performance, which will be discussed in this paper. In the following sections, specific and general challenges of industrial service provider as well as Design Thinking are presented. Afterwards, an Action Design Research approach is presented and within that ten Design Thinking workshops that led to an adapted and digitized approach especially for industrial service innovation. We can reveal that Design Thinking is a suitable approach, which can structurally be adapted to the specific target group. Nonetheless, an open mindset of the collaborators is pivotal.
- ZeitschriftenartikelDigitale Zusammenarbeit(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 1, 2019) Robra-Bissantz, Susanne; Siemon, Dominik
- ZeitschriftenartikelDie Digitalisierungsstraße für die Stadt der Zukunft – Kollaborative Entwicklung eines Portals für bürger-initiierte Dienstleistungsentwicklung im Kontext einer Smart City(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 1, 2019) Billert, Matthias Simon; Peters, ChristophImmer mehr Menschen mit unterschiedlichen Kompetenzen leben in Städten. Dabei stehen Stadtverwaltungen vor der großen Herausforderung die Kompetenzen der BürgerInnen nicht außen vor zu lassen, sondern sinnvoll einzubinden, um mit neuen Dienstleistungen einen vielseitigen, nachhaltigen und lebenswerten Raum für ihre BürgerInnen zu schaffen. Hierfür sollten BürgerInnen aktiv in den Entwicklungsprozess eingebunden werden, denn sie sind Experten ihres Alltags. In den meisten Fällen ist die entsprechende Bürgerbeteiligung jedoch nicht gegeben und eine nötige kollaborative Entwicklung von neuen, bürgerzentrierten Dienstleistungen bleibt aus. Um dem entgegenzuwirken kann durch die Verwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien ein Lösungsansatz geschaffen werden, der die kollaborative Dienstleistungsentwicklung von BürgerInnen und der Stadtverwaltung realisiert. Unter Verwendung von Design Science Research und Collaboration Engineering bauen wir in mehreren, kollaborativen Zyklen die „Digitalisierungsstraße“, ein Portal, das die BürgerInnen systematisch durch die Entwicklung eigener Dienstleistungsideen führt. Dabei haben die BürgerInnen die Möglichkeit auf Basis eines multimedialen, medienbruchfreien Ansatzes, (1) ihren Projektvorschlag zu beschreiben, (2) ihren Projektvorschlag mittels einer webbasierten Zeichenumgebung visuell darzustellen, (3) ihren Projektvorschlag als „Elevator Pitch“ videobasiert zu präsentieren. Basierend auf der Literatur und mehreren Workshops sowie auf Basis von Anforderungen zur kollaborativen Dienstleistungserstellung tragen wir zum vorhandenen Wissen der kollaborativen Portalentwicklung bei, indem wir bürger-initiierte Dienstleistungsideen auf Basis eines bürgerzentrierten Ansatzes entwickelt haben. Durch die kollaborative Entwicklung der Digitalisierungsstraße wird außerdem ersichtlich wie eine eigenständige Portallösung entwickelt wurde, um die Bürgerbeteiligung von einer einfachen Idee zu einer durchdachten Dienstleistungslösung unter Verwendung von multimedialen Elementen zu steigern. More and more people with different skills live in cities. City administrations are faced with the great challenge not to ignore the competences of citizens, but to integrate them in order to create with new services a versatile, sustainable, and livable area for their citizens. To this end, citizens should be actively involved in the development process because they are experts of their everyday lives. However, in most cases, there is no corresponding citizen participation and the necessary collaborative development of new, citizen-centered services is not taking place. To counteract this, the use of information and communication technologies can create a solution approach that realizes the collaborative service development of citizens and the city administration. Using design science research and collaboration engineering, we are building in several collaborative cycles the “digitalization street”, which is a portal that systematically guides citizens through the development of their own service ideas. On the basis of a multimedia, media-break-free approach, citizens have the possibility to (1) describe their project proposal, (2) visualize their project proposal using a web-based drawing environment, (3) present their project proposal as an elevator pitch on video. Based on the literature and several workshops as well as on requirements for collaborative service engineering, we contribute to the existing knowledge of collaborative portal development by developing citizen-initiated service ideas based on a citizen-centered approach. The collaborative development of the digitalization street also shows how an independent portal solution was developed to increase citizen participation from a simple idea to a well-thought-out service solution using multimedia elements.
- ZeitschriftenartikelEinsatz von Spielmechaniken und Bots zur Moderation von Kreativitätsprozessen in Unternehmen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 1, 2019) Mirbabaie, Milad; Stieglitz, Stefan; Priesmeyer, Jessica; Kindel, MariusIn diesem Beitrag wird die konzeptuelle Plattform Innovari präsentiert, mit deren Hilfe kollaborative, digitale Innovationsprozesse im Unternehmen unterstützt werden können. In einer sich schnell verändernden globalisierten Welt, die von technologischem Wandel geprägt ist, müssen Unternehmen die Fähigkeit zur Innovation ausbauen. Verteilte Arbeit und Spezialisierung von Wissen führen dazu, dass digitale Innovationslösungen in den Vordergrund rücken. Hindernisse hierbei sind jedoch verankert in ineffizienter Kollaboration, festgesetzten Hierarchien und psychologischen Bürden, die die gemeinsame Arbeit erschweren. Das Tool Innovari unterstützt die Kollaboration mit einer moderierenden künstlichen Intelligenz in Form eines Chat Bots und einem durch Spielmechaniken motivierenden Prozess bei der Findung von Innovationen. Verschiedenste Mechanismen helfen dabei, die Vorzüge vielfältiger Gruppen zu nutzen, um unkonventionelle Denkweisen zu stimulieren und so bessere Ergebnisse kollaborativer Prozesse zu ermöglichen. This article presents the conceptual platform Innovari, which can be used to support collaborative, digital innovation processes in enterprises. The rapidly changing globalized world is characterized by technological change. Enterprises must expand their ability to innovate in order to stay relevant. Distributed work and specialization of knowledge lead to digital innovation solutions coming to the fore. Obstacles are anchored in inefficient collaboration, fixed hierarchies and psychological burdens that complicate collaborative work. The Innovari platform supports collaboration with moderating artificial intelligence in the form of chatbots and gamification elements. Various mechanisms help to use the advantages of diverse groups to stimulate unconventional ways of thinking. Innovari enables better results in collaborative processes and thus finding innovations.
- ZeitschriftenartikelHerausforderungen und Lösungsansätze durch den Einsatz von digitalen Zusammenarbeitssystemen im Wissensmanagement in einem globalen Mehrmarken-Konzern(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 1, 2019) Bitzer, Stefan; Werther, BerndDigitale Zusammenarbeitsplattformen eignen sich als zentrale Komponenten für betriebliches Wissensmanagement. Besonders in globalen Mehrmarken-Konzernen unterliegen diese Systeme vielfältigen Herausforderungen. Dieses umfasst rechtliche Aspekte, bspw. wer darf wie mit wem zusammenarbeiten. Ferner müssen kulturelle und organisatorische Rahmenbedingungen bedacht werden; bspw. die unterschiedlichen Sprachen und Kulturen innerhalb des Konzerns oder die große Anzahl an ähnlichen bis gleichartigen IT-Anwendungen. Der vorliegende Artikel strukturiert die Herausforderungen am Beispiel des Volkswagen Konzerns und zeigt anhand von zwei zentralen IT-Anwendungen, einem Wiki und einem Enterprise Social Network, wie Volkswagen diese andressiert. Da beide Systeme teilweise gleichartige Funktionalitäten bieten, ist eine klare Differenzierung der beiden Systeme notwendig. Den Benutzern werden Anwendungsszenarien für beide Werkzeuge an die Hand gegeben, welche sich auf Basis der jeweiligen Stärken der Systeme ergeben. Gerade diese klare Trennung führt dazu, dass ein Arbeitsprozess eines Wissensarbeiters nicht ausschließlich durch eine Applikation abgedeckt wird. Eine sinnvolle Integration anhand der Anwendungsfälle ist notwendig. Dabei werden Potentiale und Grenzen der umgesetzten Lösung aufgezeigt und ein Ausblick auf zukünftige Herausforderungen gegeben. Digital collaboration platforms can be used as central components for corporate knowledge management. Especially in global multi-brand companies, these systems are subject to a large number of requirements. These requirement include legal aspects, such as who is allowed to work together with whom. Furthermore, cultural and organizational conditions must be considered; e. g. the different languages and cultures within the group or the large number of similar IT applications. Using the Volkswagen Group as case study, this article structures existing challenges. We then analyze, how Volkswagen addresses them using two central IT applications, a wiki and an enterprise social network. Because both system provide, at least partially, similar functionalities, a clear differentiation is necessary. Users are provided with use case scenarios for both tools, which are based on the respective strengths of the applications. This clear separation causes that a work process of a knowledge worker is not covered exclusively by an application. A reasonable integration based on the use cases is necessary. The article then depicts the potentials and limits of the implemented solution and gives an outlook on future challenges.
- ZeitschriftenartikelIch fühle mit dir! Können empathische virtuelle Assistenten den stationären Einzelhandel unterstützen?(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 1, 2019) Meyer, Michael; Strohmann, TimoIn Rahmen dieses Beitrags sollen moderne Informationssysteme wie virtuelle Assistenten auf deren Unterstützungspotentiale im stationären Einzelhandel hin untersucht werden. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die Kooperationsfähigkeit dieser Systeme gelegt. Eine gute Kooperation zwischen Informationssystem und Händler soll insbesondere durch eine systemseitige emotionale Intelligenz beziehungsweise eine gute Empathie erreicht werden. Dazu werden moderne Ansätze betrachtet, welche das Ziel verfolgen, Emotionen von Informationssystemen messbar und interpretierbar zu machen. Im Zuge dieser Forschungsbemühungen wurden Experteninterviews im stationären Einzelhandel der Stadt Braunschweig durchgeführt, um den Bedarf sowie die Anforderungen an einen empathischen Virtuellen Assistenten abzufragen. In the context of this contribution, modern information systems such as virtual assistants are to be examined for their support potential in local retail. Special attention is paid to the ability of these systems to cooperate. Good cooperation between the information system and retailers should be achieved in particular through good system-side emotional intelligence or good empathy. For this purpose, current approaches are considered, which aim to make emotions of information systems measurable and interpretable. In the course of these research efforts, expert interviews were conducted in the local retail sector of the city of Braunschweig to determine the needs and requirements for an empathic virtual assistant.
- Zeitschriftenartikel„Ich weiß was ihr letzte Sitzung getan habt“ – Entwicklung und Anwendung eines Softwarewerkzeuges zur Dokumentation von Design Thinking-Projekten(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 1, 2019) Hofer, Julien; Schoormann, Thorsten; Kortum, Jonas; Knackstedt, RalfKreativität ist zu einem fundamentalen Faktor für Unternehmen und Organisationen geworden, um bspw. neuartige Produkte und Dienstleistungen oder innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln, die das Sicherstellen der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit ermöglichen. Zur Förderung von Kreativität kann auf kollaborative und iterative Vorgehensmodelle wie das weit verbreitete Design Thinking zurückgegriffen werden. Während sich eine Vielzahl von (Praxis‑)Ansätzen und Literatur mit Richtlinien für den Ablauf und für die Auswahl geeigneter Methoden befasst, sind nur wenige Ansätze für die Dokumentation solcher Projekte verfügbar. Obwohl eine Dokumentation verschiedene Aspekte wie die Standardisierung eines Projektes, die Reflektion bestehender Resultate und die Kommunikation von Design-Entscheidungen unterstützt, konnte in Projekten beobachtet werden, dass das kontinuierliche Dokumentieren der iterativen Lösungswege, die interdisziplinären Teams vor große Herausforderungen stellt. Der vorliegende Beitrag untersucht daher Potenziale von IT-basierten Werkzeugen für die Unterstützung der gemeinschaftlichen Dokumentation von Design Thinking-Projekten. Dafür werden zunächst Anforderungen auf der Basis von Literatur, Interviews und Projektdokumentationen abgeleitet sowie anschließend prototypisch in einem Softwareartefakt implementiert und demonstriert. Insgesamt können die Erkenntnisse bspw. zur Weiterentwicklung von bestehenden Werkzeugen zur Dokumentation von kreativen und kollaborativen Prozessen verwendet werden oder Impulse für Dokumentationswerkzeuge (auch) aus anderen Bereichen wie der Softwareentwicklung liefern. Zudem kann die prototypische Implementierung bereits zur Unterstützung von Design Thinking-Projekten genutzt werden. Creativity has become a fundamental issue for companies and organizations in order to design novel products and services or innovative business models, which aim to ensure sustainable competitive advantages. To promote creativity, collaborative and iterative procedure models such as the widely-applied Design Thinking can be used. While a numerous of (practical) approaches, research and academic literature deals with guidelines for the process and for a suitable selection of methods, only limited approaches focus on the documentation of such projects. Although documentation contributes to different aspects such as the standardization of a project, the reflection of existing results and the communication of design decisions, it has been observed in various projects that the continuous documentation of iterative solutions poses challenges for the interdisciplinary teams. Therefore, this article explores potential of IT-based tools that support collaborative documentation of design thinking projects. To do so, requirements based on literature, interviews and existing project documentations are derived, and then prototypically implemented and demonstrated in form of a software artifact. Overall, the findings can be used, for example, for the further development of existing tools that support the documentation of creative and collaborative processes or provide impulses for documentation tools from other areas such as software development. Moreover, the software prototype can already be used to support design thinking projects.
- ZeitschriftenartikelInstrumente der Interaktionsintegration im Omni-Channel Handel(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 1, 2019) Wichert, Julia; Fromme, Harro Fabian; Ludwig, AndréDurch den Einfluss des E‑Commerce auf den Handel haben sich die Bedürfnisse der Kunden verändert. Der Omni-Channel-Handel kommt diesen Bedürfnissen entgegen und rückt den Kunden weiter in den Mittelpunkt. Die dadurch zunehmende Komplexität der Customer Journey stellt neue Anforderungen an den Handel: Für Händler wird es zunehmend schwierig, eine ganzheitliche Customer Journey über alle Touchpoints zu gestalten, da viele Teillösungen vorhanden sind, aber keine holistischen Konzepte vorliegen. Ein möglicher Ansatzpunkt, um den Kunden optimal durch die Customer Journey im Omni-Channel-Handel zu begleiten, ist daher eine Betrachtung anhand der horizontalen und der vertikalen Interaktionsachsen. Der vorliegende konzeptuelle Beitrag setzt hier an und liefert eine erste Übersicht der theoretischen Konstrukte, die für die Entwicklung von Instrumenten zur Integration der Interaktion über zwei Achsen im Omni-Channel-Handel herangezogen werden können. Zunächst werden die Anforderungen erarbeitet, anschließend konzeptuell Instrumente entwickelt und erläutert. Hierfür werden deduktiv Ansätze aus der Literatur abgeleitet und im Kontext des Omni-Channel-Handels kritisch reflektiert. Ziel ist es, durch die Integration der Interaktion eine Basis zu schaffen, auf der dann Kooperation auf zwei Ebenen stattfinden kann: zum einen zwischen einzelnen Händlern (und Dienstleistern), zum anderen an den Touchpoints zwischen Händlern und Kunden. Durchgeführt wird die Untersuchung im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten „SURTRADE“-Projekts. Due to the influence of e‑commerce on retail the needs of customers changed throughout the last couple of years. The Omni-Channel trade meets these needs and focuses on the customer as the central point of interest. The increasing complexity of the customer journey creates new challenges for retail companies: It is becoming increasingly difficult for retailers to design a holistic customer journey across all touchpoints. While many partial solutions already exist, no holistic concept is mentioned in academic literature. To optimally accompany the customer through the customer journey in omni-channel retailing, it is therefore expedient to look at the customer journey from two integrated points of view: the horizontal and vertical axes of interaction. This conceptual article provides a first overview of the theoretical constructs that can be used for the development of instruments for the integration of interaction via two axes in omni-channel retail. After first providing the requirements, conceptual instruments are developed and explained. Subsequently, deductive approaches are derived from the literature and critically reflected upon in the context of omni-channel trade. By developing these instruments and enabling the integration of interaction, a basis is built upon which cooperation can then take place on two levels: on the one hand between individual retailers (and service providers) and on the other hand at touchpoints between retailers and customers. The study is carried out as part of the “SURTRADE” project funded by the Federal Ministry of Education and Research.
- ZeitschriftenartikelIt don’t come easy: Erfolgsvoraussetzungen von Kooperation(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 1, 2019) von der Oelsnitz, DietrichKooperationen werden geschlossen, um Stärken zu addieren und Schwächen auszugleichen. Um erfolgreich zu sein, müssen bestimmte Prinzipien beachtet werden: Zukunftsfokus, intellektuelle und relationale Nähe, Teamorientierung sowie der Besitz von Kooperationskompetenz. Diese Orientierungen und Fähigkeiten sind nahezu generische Voraussetzungen gelingender Partnerschaft. Cooperations are made to add strenghts and to compensate weaknesses. Therefore it is essential to consider certain principles – such as: focus on future, intellectual and relational closeness, shared team orientation as well as collaborative competence. These abilities and orientations are nearly generic preconditions for successful partnerships.
- ZeitschriftenartikelKollaboration oder Wettbewerb: ein Vergleich der Motivation beim Game-based Learning(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 1, 2019) Eckardt, Linda; Finster, RebeccaSpielerisches Lernen ist ein aktueller Trend. Sogenanntes Game-based Learning (GBL) führt zu einer positiven Beeinflussung von Spaß, Motivation und Engagement. In entsprechenden Anwendungen sind jedoch häufiger Wettbewerbselemente als kollaborative Elemente integriert, obwohl dies negative Auswirkungen auf ein erfolgreiches Lernen haben kann. In diesem Beitrag wird daher untersucht, ob eine GBL Anwendung nur mit Kollaboration genauso motiviert zu lernen, wie eine Anwendung mit Kollaboration und Wettbewerb. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass kollaboratives GBL genauso motiviert wie GBL mit einer Kombination aus Kollaboration und Wettbewerb. Playful learning is a current trend. Game-based learning (GBL) leads to a positive influence on fun, motivation and commitment. In such applications, competitive elements are more often integrated than collaborative elements, although this can have negative effects on successful learning. Therefore, we examine in this paper, whether a GBL application with collaboration is as motivating for learning as an application with a combination of collaboration and competition. The results of the study show that collaborative GBL is as motivating as GBL is with a combination of collaboration and competition.