Auflistung HMD 52(3) - Juni 2015 - Plattformen nach Titel
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- ZeitschriftenartikelE-Appointment Plattformen zur Effizienzsteigerung und Umsatzgenerierung – eine Branchenanalyse(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 3, 2015) Widhalm, Manfred; Mladenow, Andreas; Strauss, ChristineTerminvereinbarungen mittels E-Appointment Plattformen werden mittlerweile als kundenorientierte Prozessverbesserungen verstanden, die für Kunden den Zugang zu Dienstleistungen vereinfachen. Vor diesem Hintergrund lassen sich bereits heute Trends und Entwicklungen erkennen, die in einigen Jahren dazu führen werden, dass neben der lokalen Online-Suche nach Dienstleistern auch die Terminvereinbarungen zum überwiegenden Teil per E-Appointment erledigt werden. Der vorliegende Beitrag analysiert E-Appointment Plattformen hinsichtlich der Branchenzugehörigkeit jener Dienstleister, welche derartige EAppointment Plattformen derzeit nutzen; ferner werden zukünftige Entwicklungen in diesem Kontext auf Basis von Experteninterviews zur Diskussion gestellt. Im Rahmen der Branchenanalyse werden E-Appointment Plattformen untersucht, deren Betreiber in der DACH-Region angesiedelt sind, sowie Nutzer (Dienstleister) dieser Plattformen aus rund 30 Ländern. Methodisch werden mittels morphologischer Analyse allgemeine und branchenbezogene Charakteristika sowie geeignete Kenngrößen aus den Tätigkeitsprofilen der Dienstleister identifiziert und als Basis für die Bildung von Branchenclustern herangezogen. Es werden Daten von rund 1.200 Unternehmen in die Analyse einbezogen (einerseits vom deutschen Marktführer der E-Appointment Plattform Terminland (n = 848) und andererseits vom ehemaligen schweizerischen Pionier Doodle BookMe (n = 386)). Basierend auf der detaillierten Branchenanalyse der Nutzer von E-Appointment Plattformen werden im Rahmen dieses Beitrags Einsatzpotenziale analysiert, sowie Chancen und Risiken, die Entlastung oder Kontrollverlust bewirken können. Weitere in diesem Kontext untersuchte Teilfragen sind „Know-How“ der Dienstleister zur Anpassung von Open-Source Angeboten, Infrastruktur für den Betrieb, sowie Datenhandling durch den Plattformbetreiber. Die meist branchengenerische Ausrichtung von E-Appointment Plattformen und die Relevanz technologischer versus nicht-technologischer Barrieren aufgrund geringer Komplexität zeigt, dass E-Appointment Plattformen zwar nicht für alle Unternehmen gleichermaßen geeignet sind, jedoch für bestimmte Dienstleister eine Möglichkeit der Umsatzsteigerung und/oder der effizienteren Gestaltung ihres zugrundeliegenden Geschäftsmodells durch eine Auslagerung bestimmter Prozesse darstellen.
- ZeitschriftenartikelEditorial(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 3, 2015) Knoll, Matthias; Rinderle-Ma, Stefanie
- ZeitschriftenartikelEinflussfaktoren der Nutzungsintensität internationaler Roaming-Leistungen im Mobilfunk(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 3, 2015) Gerpott, Torsten J.; Ahmadi, NimaIn digitalen Mobilfunknetzen können Kunden ohne Wechsel ihrer SIM-Karte, ihres Anbieters oder Endgeräts auch dann „nahtlos“ kommunizieren, wenn sie sich im Ausland befinden (= Internationales Roaming). Der vorliegende Beitrag analysiert empirisch Effekte verschiedener Kundenwahrnehmungen und -merkmale auf die Roaming-Nutzungsintensität. Sechs potenzielle Einflussfaktoren werden unter Rückgriff auf Befragungsantworten von 512 Mobilfunknutzern aus Deutschland, die in den letzten drei Jahren mindestens einmal ins Ausland gereist sind, mittels eines Strukturgleichungsmodells überprüft. Die Nutzungsintensität wird am stärksten vom Anteil der beruflich bedingten Verwendung von Mobilfunkdiensten im Ausland, der Preiszufriedenheit sowie von Erwartungen des sozialen Umfelds an die eigene Erreichbarkeit beeinflusst.
- ZeitschriftenartikelImplementierung von ERP-Systemen in KMU – Ein Vorgehensmodell auf Basis von kritischen Erfolgsfaktoren(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 3, 2015) Leyh, ChristianEine Literaturstudie sowie eine darauf aufbauende Interviewstudie haben gezeigt, dass technologische Faktoren die Auswahl und Einführung von ERP-Systemen in klein- und mittelständischen Unternehmen stärker beeinflussen als bei ERP-Projekten in Großunternehmen. Auch werden diese Faktoren in vorhandenen Vorgehensmodellen nur wenig beachtet und zumeist werden dabei eher „weiche“ Faktoren, z. B. Widerstand gegen Veränderungen, schwaches Projektmanagement oder unrealistische Erwartungen, fokussiert. Technologische Aspekte werden kaum betrachtet. Dies aufgreifend wurde ein Vorgehensmodell entwickelt, welches diese Faktoren einbezieht und es werden konkrete Vorschläge zur Ausgestaltung der einzelnen Projektphasen unter Beachtung der Erfolgsfaktoren gegeben. Dabei wurde vor allem die Phase der Softwareauswahl, die in den meisten Vorgehensmodellen vorgelagert betrachtet wird und nicht eigentlicher Bestandteil der Modelle ist, in den Modellvorschlag einbezogen. Inwiefern dieses Modell den klein- und mittelständischen Unternehmen eine passende Hilfestellung geben kann, soll im Rahmen weiterer Studien untersucht werden.AbstractA systematic literature review and following interview study have shown that technological factors have a stronger influence on the success of the selection and implementation of ERP systems in small and medium-sized enterprises than they have on ERP projects’ success in large-scale companies. Additionally, only little attention is given to these factors in existing process models and implementation approaches for ERP system implementations. Here, more often “soft” factors are focused like resistance to change, weak and insufficient project management or unrealistic goals and expectations. Technological factors are hardly considered. Addressing this, we developed a process model/an implementation approach which includes these technological factors. In addition, we provide practical proposals how to design and organize the respective phases of the model including the critical success factors. Especially, the software selection phase, which is not an actual part in most of the existing process models, was included in our model. In which extent this model can provide a suitable support for small and medium-sized enterprises has to be and will be investigated in further studies.
- ZeitschriftenartikelIT-Plattformen – Fluch oder Segen?(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 3, 2015) McKenzie, Clive
- ZeitschriftenartikelKontrollmechanismen auf Software-Plattformen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 3, 2015) Goldbach, Tobias; Benlian, AlexanderSoftware-Plattformen, wie Apple App Store oder Google Play, sind stark von externen App-Entwicklern abhängig, die für Nutzer der Plattformen regelmäßig Apps erstellen und weiterentwickeln. Um die Koordination zwischen Plattformbetreiber und App-Entwickler zu beschreiben und zu analysieren, kann die Kontrolltheorie als Teil der Plattform-Governance herangezogen werden. In diesem Artikel werden eingesetzte Kontrollmechanismen auf Software-Plattformen zusammengetragen und klassifiziert. Wir legen dar, dass Apple und Google verstärkt auf informale Kontrollmechanismen (d. h. Selbst- und Klankontrolle) setzen und weniger auf formale Mechanismen (d. h. Zugangs-, Prozess- und Ergebniskontrolle). In einem Laborexperiment konnten wir außerdem aufzeigen, dass Selbstkontrolle im Vergleich zu formaler Kontrolle in Bezug auf die Qualität der entwickelten Apps und die Loyalität der Entwickler gegenüber der Plattform einen starken positiven Effekt ausüben kann. Der Artikel zeigt, dass Plattformbetreiber vermehrt informale Kontrollmechanismen einsetzen und einsetzen sollten.SummarySoftware platforms, like the Apple App Store or Google Play, depend heavily on external app-developers who regularly develop and update apps for the platform. As part of platform governance, control theory can be invoked in order to describe and analyse the coordination between a platform vendor and app-developers. In this article we describe and categorize existing control mechanisms on software platforms and point out that Apple and Google largely exercise informal control (i.e., self- and clan control) and less formal control (i.e., input, process and output control). Additionally, in a lab experiment, we found evidence that self-control has more positive effects on the quality of developed apps and on developers’ loyalty to the platform compared to formal control. The article demonstrates and suggests that platform vendors should increasingly focus on implementing informal control mechanisms.
- ZeitschriftenartikelMobile Device Management - Eine strukturierte Marktanalyse(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 3, 2015) Pilarski, Björn; Freier, Pascal; Schumann, MatthiasDurch den Einsatz mobiler Endgeräte als Plattform für Unternehmensanwendungen versprechen sich Unternehmen Vorteile beim Durchführen von Geschäftsprozessen, wie bspw. Zeiteinsparungen aufgrund der Reduktion von Medienbrüchen. Allerdings bringt deren Einsatz in Unternehmen ebenfalls Risiken mit sich. So besteht z. B. aufgrund des erhöhten Diebstahl- und Verlustrisikos die Gefahr eines unbefugten Zugriffs auf Unternehmensdaten durch Dritte. Mobile Device Management (MDM)-Systeme sind eine Möglichkeit, um diese Risiken durch eine angemessene Verwaltung der Endgeräte einzudämmen. Diese stellen neben Funktionen zur Inventarisierung und Softwareverteilung bspw. auch Möglichkeiten zum Absichern oder entferntem Löschen sensibler Daten zur Verfügung. Ziel dieses Beitrags ist es aufzuzeigen, welche MDM-Funktionalitäten die aktuell amMarkt verfügbaren Systeme bereitstellen und in welchen Bereichen zurzeit nur eine unzureichende Funktionsunterstützung vorhanden ist. Bei der Analyse zeigt sich, dass zwar viele MDM-Systeme alle gängigen mobilen Betriebssysteme und Basisfunktionen (wie bspw. das Asset-, Software- und Sicherheitsmanagement) unterstützen, jedoch vor allem in den Bereichen Backup-and-Restore, Diagnostik sowie Incident- und Problem-Management Defizite bestehen.AbstractThrough the use of mobile devices as a platform for enterprise applications, companies expect advantages in performing business processes, such as time savings due to the reduction of media breaks. However, their use also leads to new risks that must be managed: For example, the increased theft and loss risk of mobile devices leads to a higher risk of unauthorized access to corporate data by third parties. Mobile Device Management (MDM) systems are a way to mitigate these risks through an appropriate management of mobile devices. In addition to functionalities for inventory management and software distribution, these systems also offer possibilities to secure or remotely delete sensitive data. The aim of this paper is to examine which MDM capabilities are included in currently available systems and which functionalities are barely supported. The analysis shows that many MDM systems support all major mobile operating systems and basic functionalities (such as asset, software and security management), but that deficits in the areas of backup and restore, diagnostics, and incident and problem management exists.
- ZeitschriftenartikelPlattform zur prozessgetriebenen Entwicklung von anwenderinduzierten Innovationen in domänenübergreifenden Anwendungsszenarien(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 3, 2015) Hellfeld, Stefan; Oberweis, Andreas; Wessel, TanjaIm vorliegenden Beitrag wird ein plattformbasierter Lösungsansatz vorgestellt, der den Dialog von Domänenexperten und zukünftigen Anwendern im Rahmen der Entwicklung von Lösungen mit interdisziplinärem Mehrwert in domänenübergreifenden Anwendungsszenarien wesentlich verbessert. Die Plattform beinhaltet zur Abbildung domänenübergreifender Anwendungsszenarien und der Generierung interdisziplinärer Ideen und Lösungsansätze eine Kombination aus verschiedenen Living Labs, spezifischen Entwicklungsprozessen, entsprechender Software- und Hardware-Infrastruktur sowie einem eigens für die Plattform entwickelten Modell eines Living Lab-basierten Innovationsprozesses.AbstractThe article introduces a platform approach, to improve the dialogue between domain experts and future users within the development of solutions with interdisciplinary benefit in cross-domain application scenarios. To realize cross-domain application scenarios and to generate interdisciplinary ideas and solutions, this platform combines different Living Labs, specific development processes, appropriate software and hardware infrastructure as well as a specifically developed model of a Living Lab-based innovation process.
- ZeitschriftenartikelPlattform-Ökosysteme im Bereich der intelligent vernetzten Mobilität: Eine Geschäftsmodellanalyse(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 3, 2015) Schäfer, Tobias; Jud, Christopher; Mikusz, MartinDas heutige Verständnis von Cyber-Physischen Systemen (CPS) in Forschung und Praxis ist im Sinne eingebetteter Systeme ein vornehmlich informationstechnisches. Die weiterführende Auffassung zukünftiger CPS charakterisiert diese jedoch vielmehr als sozio-technische Servicesysteme. CPS, wie sie sich beispielsweise im Bereich der intelligent vernetzten Mobilität entwickeln, eröffnen durch die Verknüpfung von physikalischer, sozialer und softwarebasierter, virtueller Welt über CPS-Plattformen die Möglichkeit disruptiver Innovationen hinsichtlich der Entwicklung geeigneter Geschäftsmodelle in Plattform-Ökosystemen. Da kaum eine Branche das Potenzial von CPS klarer darlegt als die Automobilbranche, werden im vorliegenden Beitrag Automobile als CPS im Sinne sozio-technischer Servicesysteme verstanden und eine Analyse der den Plattform-Ökosystemen der deutschen Automobilhersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz zugrundeliegenden Geschäftsmodelle vorgenommen. Der vorliegende Beitrag richtet sich neben Wissenschaftlern im Bereich der Geschäftsmodellforschung auch an Praktiker der Automobilbranche, die hierdurch Einblicke in die zunehmende Konnektivität von Fahrzeugen und die damit einhergehende Ausgestaltung von Geschäftsmodellen im Bereich der intelligent vernetzten Mobilität erlangen.AbstractThe understanding of cyber-physical systems (CPS) in research and practice is mostly seen in purpose of embedded systems driven by an information technology point of view. The further conception of upcoming CPS characterizes them much more as socio-technical service systems. CPS like the kind developing in the area of smart mobility open the possibility of disruptive innovations related to the development of respective business models in platform ecosystems by the combination of physical, social, software-related and virtual world. Barely one industry uses the upcoming potentials of CPS better than the automotive industry. Therefore cars are seen as socio-technical service systems in this paper. An analysis of the underlying state of the art business models of platform ecosystems of the German premium automobile manufacturer Audi, BMW and Mercedes-Benz are done within this article. This article addresses next to researchers of the field of business model research also practitioners from the automotive industry, which get insights in the increasing connectivity of cars accompanied by the design of business models in the area of smart mobility.
- ZeitschriftenartikelPlattformen – Eine Einführung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 3, 2015) Knoll, Matthias; Rinderle-Ma, StefaniePlattformen spielen in der IT eine immer wichtigere Rolle. Gleichzeitig ist das Verständnis des Plattformbegriffs sehr heterogen und oftmals bedingt durch die Anwendungsdomäne selbst vielschichtig. Plattformen sind Motor für technische Innovationen, erleichtern strukturiertes Vorgehen in der Entwicklung und eröffnen zahlreiche neue Möglichkeiten für die Realisierung von Geschäftsmodellen. Der Beitrag systematisiert zunächst den Plattformbegriff, indem er ein Ebenen-Modell einführt und auf dieser Basis Eigenschaften und mögliche Anwendungsszenarien erläutert. Die Tragfähigkeit des Modells wird abschließend durch eine Literaturstudie überprüft, die gleichzeitig auch einen Blick auf die in der Literatur hauptsächlich beschriebenen Anwendungsfelder wirft.AbstractPlatforms are a vital component for many IT-supported applications. However, the term platform seems to be overloaded and used in a heterogeneous way, specifically, for different application domains. In general, platforms drive technical innovations, support a structured development, and pave the way for new business models. This article provides a systematic classification for the term platform based on a layer model. The layers are described by means of their properties and enable application scenarios. The feasibility of the model is documented by a literature study which, in addition, identifies application areas that are mainly described in the context of platforms.