Auflistung HMD 51(5) - Oktober 2014 - Business-IT-Alignment nach Titel
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- ZeitschriftenartikelBewertung der Vorteilhaftigkeit von Cloud-Services anhand eines Cashflow-Vergleichs(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 5, 2014) Jede, Andreas; Teuteberg, FrankAdäquate IT-Systeme werden nicht zuletzt unter Kostengesichtspunkten selektiert. Insbesondere mit Cloud-Computing werden Kostenvorteile assoziiert, die die Entscheidungsträger immer stärker dazu bewegen, diese Technologie in Betracht zu ziehen. Cloud-Anbieter präsentieren in diesem Zusammenhang oftmals undifferenzierte Beispielrechnungen, die von der finanziellen Vorteilhaftigkeit ihrer Lösungen zeugen. Bei der Berücksichtigung von finanziellen Einflussfaktoren mangelt es den Vergleichsrechnungen der Anbieter vor allem an Transparenz und Vollständigkeit. Die anwendungsorientierte Literatur begegnet der Problematik mit einer Fülle von „Total-Cost-of-Ownership“-Ansätzen. Aber auch dabei werden zumeist wesentliche Faktoren wie Kapitalkosten, Steuereffekte, Nutzungsdauern oder Nutzungsmengen vernachlässigt. In der vorliegenden Arbeit wird ein mathematisches Modell konstruiert, welches diese Faktoren integriert und eine Berechnung bezüglich der Vorteilhaftigkeit ermöglicht. Somit weicht der nebulöse Schleier um Cloud-Services einem rationalen Kostenvergleich mit traditionellen IT-Systemen. Ferner wird das konzipierte Modell anhand eines realen Anwendungsszenarios simuliert und evaluiert. Die Ergebnisse indizieren die Relevanz der bislang vernachlässigten Faktoren in Theorie und Praxis. Die Leserschaft profitiert vom einem Excel-basiertem Instrument, welches zur Anwendung des Modells bereitgestellt wird.AbstractScientific research increasingly concentrates on the incremental search for additional cost items in order to capture a complete picture of IT related costs. However, significant cash flow effects have been neglected. Apart from the integration of important financial factors, this contribution also offers a methodological procedure suitable for the analysis of the general conditions under which cloud computing is advantageous. Contrary to previous works, a continuous case study has been set forth, demonstrating the functionality of the comparison model. Highly depending on the parameters, the majority of the offered cloud services can hence lead to lower net present values than traditional on-premise services. Therefore, in order to avoid nasty surprises later on, companies should set up valid business cases prior to any investment decision.
- ZeitschriftenartikelBusiness – IT-Alignment – Ergebnisse einer Befragung von IT-Führungskräften in Deutschland(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 5, 2014) Nissen, Volker; Termer, FrankNachdem Nicholas Carr (2003) noch behauptet hatte „IT doesn’t matter“, hat sich inzwischen die Erkenntnis durchgesetzt, dass viele Geschäftsmodelle, insbesondere im Dienstleistungssektor, ohne eine profunde IT-Unterlegung unmöglich wären. Durch diese strategische Bedeutung für das Geschäft wird die IT in vielen Branchen selbst zum Wettbewerbsfaktor und Grundlage für die Anpassungsfähigkeit von Unternehmen. Zunehmend wird dabei von der IT verlangt, nicht mehr nur „enabler“ der Unternehmensprozesse zu sein, sondern auch zu Innovationen auf der fachlichen Seite des Geschäfts beizutragen. In einer umfangreichen Online-Befragung von IT-Führungskräften wurde nun untersucht, wie diese veränderten Aufgaben in den IT-Bereichen großer deutscher Unternehmen umgesetzt werden und welche Strukturen dafür geschaffen wurden. Der nachfolgende Beitrag stellt hieraus ausgewählte Ergebnisse vor. Dabei zeigt sich unter anderem, dass die IT heute überwiegend zentralisiert und als Cost Center geführt wird. Bei der Besetzung der IT-Führung sind Kandidaten mit Hochschulstudium bevorzugt und IT-Kenntnisse werden höher gewichtet als Führungserfahrung. Der IT-Auftrag wird zwar differenziert, jedoch noch immer stark kostenorientiert gesehen. IT-Führungskräfte berichten meistens an den CEO oder CFO. Aus Sicht des IT Top Managements erfolgt die Abstimmung der IT-Strategie mit der Unternehmensstrategie insgesamt in einem großen bis sehr großem Umfang. Gleichzeitig wird das IT-Verständnis des Top-Managements von den IT-Führungskräften auf mittlerem Niveau eingestuft, wobei es starke Branchenunterschiede gibt. Dies und die Tatsache, dass die IT Top Manager nur im mittleren Umfang an der Entwicklung der Unternehmensstrategie beteiligt sind, erschweren jedoch in der Praxis das Business-IT-Alignment.
- ZeitschriftenartikelBusiness-IT-Alignment – Kernaufgabe der Wirtschaftsinformatik(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 5, 2014) Reinheimer, Stefan; Robra-Bissantz, SusanneBusiness-IT-Alignment (BITA) ist eine Aufgabenstellung der Wirtschaftsinformatik, die seit der Etablierung der IT in den Unternehmen existiert. Sie beschreibt nichts anderes als den Abgleich der Geschäftsziele und -bedarfe mit der Leistungsfähigkeit und dem -angebot der Informationstechnologie – auf strategischer, taktischer und operative Ebene. Die Geschichte beginnt in den frühen 60er Jahren des 20. Jahrhunderts, auch wenn sich der Schwerpunkt von Forschung und Praxis im Laufe der Zeit verändert hat. Im Rahmen eines BITA-Gap-Modells wird aufgezeigt, wie der Ansatz des Gap-Modells der Kundenzufriedenheit auf die Aufgabenstellung des BITA übertragen werden kann und mit welchen Methoden sich die Unternehmen bemühen, die potenziellen Lücken im Alignment zwischen Fachbereich und IT zu minimieren. Im Anschluss an diese Methodenentwicklung beantwortet der CIO von VW Financial Services im Rahmen eines Interviews Fragen zu seinen alltäglichen Herausforderungen und dem Umgang mit der Aufgabenstellung, mit Hilfe der IT einen maximalen Nutzen für das Business zu generieren. Als Quintessenz lässt sich ableiten, dass das Thema BITA sowohl methodischer Unterstützung bedarf als auch eine klassische Management-Aufgabe darstellt.AbstractBusiness-IT-Alignment (BITA) is an essential task of modern information management, that has existed for as long as IT has been established in our companies. BITA describes the adjustment of business goals and needs with the capabilities and service offering of information technology—on a strategic, tactical and operational level. Its history starts in the early 60s of the twentieth century, although the focus in research and business has changed in the course of time. In a BITA-Gap-Model the authors show how the general approach of the already established Gap-Model of Customer Satisfaction can be adapted to the BITA’s needs and what the methodologies are that companies apply in order to minimize potential gaps in the alignment between business and IT departments. Following this development of a new methodology, the CIO of VW Financial Services answers questions aiming for his everyday challenges and how he deals with the task to maximize IT benefit for the business departments. As a quintessence it can be stated that BITA requires methodological support on one hand and depicts a classical management objective on the other hand.
- ZeitschriftenartikelDamit zusammenwächst, was zusammengehört?(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 5, 2014) Fröschle, Hans-Peter
- ZeitschriftenartikelDer Project Canvas – eine gemeinsame Sprachplattform für Business und IT(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 5, 2014) Habermann, FrankDie Gestaltung von betrieblichen Informationssystemen braucht beides: Experten und die Verständigung derselben. An Letzterem scheitern IT-Vorhaben, sofern die unterschiedlichen Denk- und Sprachwelten aus Business und IT nicht zusammengebracht werden. Mittels eines „Design Science“-Ansatzes wird untersucht, wie die Expertengruppen bei der Initiierung von Projekten kommunizieren. Dabei wird ein Untersuchungsansatz „vom Allgemeinen zum Speziellen“ gewählt.Basierend auf allgemeinen Erkenntnissen der interdisziplinären Expertenkommunikation werden Erkenntnisse erlangt, welche die Kommunikation zwischen „Business und IT“ bei der Initialisierung von IT-Projekten betreffen. Es werden verschiedene Zielgruppen befragt, die sowohl hochgradig interdisziplinär wie international sind, die Projektlaien wie -profis umfassen.Die Untersuchung mündet in der Konzeption eines so genannten „Project Canvas“. Das theoretisch begründete Instrument wurde zwischenzeitlich in mehreren Fallstudien erprobt. Die Auswertung der Fallstudien zeigt, dass der Project Canvas die kooperative Projektinitialisierung verbessern kann. Für die Zukunft wird angestrebt, dass eine möglichst breite Anwenderschaft das Instrument praktisch einsetzt, Erfahrungen berichtet, Verbesserungen vorschlägt und dazu beiträgt, die Zukunft der IT-Projektdefinition zu verbessern.
- ZeitschriftenartikelDomain-Specific Languages zur Stärkung des Business-IT-Alignments – Einsatzfelder und Potential-Bewertung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 5, 2014) Brocke, Henrik FinnMittels Domain-Specific Languages kann ein zu implementierender Sachverhalt bzw. Ablauf abstrakt mit den speziellen Sprachmitteln der zugehörigen Domäne ausgedrückt werden, während der entsprechende Sourcecode daraus automatisiert generiert wird. Die dadurch gewonnene Verständlichkeit und inhaltliche Nachvollziehbarkeit der Implementierung ohne technisches Wissen kann als Kommunikationsgrundlage für ein gestärktes Business-IT-Alignment sehr dienlich sein.Der Artikel ordnet identifizierte Typen von Einsatzfeldern für Domain-Specific Languages den in der Applikationsentwicklung für das Business-IT-Alignment wesentlichen Rollen und ihren Kommunikationsschnittstellen zu. Ein aus den allgemeinen Nutzungspotentialen einer Domain-Specific Language und ihren Implementierungsdimensionen abgeleiteter Kriterienkatalog mit Bewertungsschema wird vorgestellt, um eine über die Business-IT-Alignment-Betrachtung hinaus gehende Indikation für den Mehrwert des Einsatzes einer Domain-Specific Language gegenüber einer Alternativlösung zu erhalten.
- ZeitschriftenartikelEditorial(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 5, 2014) Reinheimer, Stefan; Robra-Bissantz, Susanne
- ZeitschriftenartikelErfahrungen zu IT-Alignment im Energiehandel(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 5, 2014) Bartenschlager, Jens; Halank, AlinaIm liberalisierten Energiemarkt und besonders vor dem Hintergrund der Energiewende gewinnt der Energiehandel zunehmend an Bedeutung. Aktuelle marktgetriebene und regulatorische Entwicklungen führen zu immer schnelleren Veränderungen der Rahmenbedingungen. Die IT des Energiehandels steht somit in einem Spannungsfeld aus Innovation, Optimierung, Qualität und Geschwindigkeit. Als Rückgrat wettbewerbsentscheidender Faktoren in vielen Handelsunternehmen kann die IT Veränderungen jedoch meist nicht effektiv und effizient genug abbilden. Die Bedeutung einer engen Abstimmung zwischen Business und IT nimmt somit stetig zu. Daher werden im vorliegenden Beitrag Erfahrungen zum Vorgehen für ein verbessertes Business-IT-Alignment (BITA) im Energiehandel beschrieben. Das entwickelte Vorgehensmodell erläutert die hierfür erforderlichen Schritte. Dabei werden praktische Erfahrungen aus der Praxis im Energiehandel herangezogen.
- ZeitschriftenartikelEvolution von Informationssystemen in Konzernen: das Beispiel der IT-Konsolidierung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 5, 2014) Knauer, Dirk; Olbrich, SebastianDer vorliegende Beitrag leitet aus evolutionstheoretischer Perspektive einen möglichen Managementansatz für das Alignment von Business- und IT-Abteilungen her. Hierbei liegt die These zu Grunde, dass Informationssysteme angesichts volatiler Umweltbedingungen einer stetigen (Weiter-) Entwicklung bedürfen, damit nicht die Gesamtunternehmung der natürlichen Markt-Selektion zum Opfer zu fällt. Am Beispiel der Konsolidierung von Business Intelligence-Systemen in einem global agierenden Touristik- und Logistikkonzern wird gezeigt, wie die sich verändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, organisatorische Umstrukturierungen und neue fachlich-funktionale Herausforderungen einen progressiven Wettbewerb der Informationssysteme schaffen. Um die Vorteile für das Gesamtunternehmen zu erzielen, muss das Spannungsfeld zwischen der Integration neuer Anforderungen und Stabilität des Systems bearbeitet werden.
- ZeitschriftenartikelFachlich-konzeptionelle Integration von Business Impact Analysen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 5, 2014) Beißel, StefanBusiness Impact Analysen (BIA) sind Bestandteil des Business Continuity Managements und dienen der Ermittlung von Auswirkungen auf Geschäftsfunktionen durch Störungen. Sie sind eine wichtige Grundlage für die Festlegung von Anforderungen an die Ausfallsicherheit und Wiederherstellung des Geschäftsbetriebs. Die Integration der BIA in das Fachkonzept von neuen Geschäftslösungen unterstützt das Alignment zwischen dem Business und der IT. Die BIA hilft die geschäftlichen Anforderungen gegenüber der IT transparent machen, und ermöglicht somit ein effektives Zusammenwirken zwischen dem Business und der IT, wodurch die Profitabilität des Unternehmens positiv beeinflusst wird. Dieser Artikel beschreibt die Rahmenbedingungen für ein standardisiertes Vorgehen, das Tätigkeiten der Business Impact Analyse als Bestandteil der fachlichen Konzeption vorsieht, und damit ein hohes Alignment zwischen dem Business und der IT gewährleistet. Unter anderem können Signifikanz, Wiederherstellungszeiten, Datenverlust, Standorte und Abhängigkeiten mithilfe der integrierten BIA verdeutlicht werden.