Logo des Repositoriums
 

HMD 58(6) - Dezember 2021 - Digitales Lernen und Lehren: Das neue Normal?

Autor*innen mit den meisten Dokumenten  

Auflistung nach:

Neueste Veröffentlichungen

1 - 10 von 22
  • Zeitschriftenartikel
    Der Einsatz problembasierten Lernens im Blended-Learning-Studienmodell zur Erhöhung der Lernaktivität
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 6, 2021) Bockshecker, Alina; Ebner, Katharina; Smolnik, Stefan; Anschütz, Christian
    Die digitale Transformation mit ihrer Komplexität und Vielfältigkeit stellt Lehrende vor große Herausforderungen, geeignete Lehr‑/Lernkonzepte zu entwickeln. Zusätzlich ergeben sich durch Blended-Learning-Studienmodelle weitere Herausforderungen in Bezug auf die didaktische und organisatorische Umsetzung von Lehr‑/Lernkonzepten. Ziel dieses Beitrags ist es, ein Lehr‑/Lernkonzept vorzustellen, das die digitale Transformation sowohl inhaltlich als auch didaktisch auf Basis von problembasiertem Lernen, Gamification und virtueller Gruppenarbeit umsetzt. In der Gruppenarbeit setzen sich die Studierenden inhaltlich mit vielfältigen Konzepten der digitalen Transformation auseinander und werden darauf vorbereitet, die immer neuen und komplexen Aufgaben der digitalen Transformation bewältigen zu können. Es werden zudem die notwendigen Gestaltungsanforderungen dargelegt und die zugrundeliegenden Gestaltungszyklen kurz beschrieben. The digital transformation with its complexity and diversity presents lecturers with major challenges in developing an education concept for this. In addition, blended learning study models pose further challenges with regard to the didactic and organizational implementation of such education concepts. The aim of this paper is to present a concept that implements the digital transformation both in terms of content and didactics based on problem-based learning, gamification and virtual group work. In group work, students deal with the content of diverse complex concepts of digital transformation and they are also prepared to be able to master new and complex tasks of digital transformation. The necessary design requirements are also briefly outlined and the underlying design cycle is briefly described.
  • Zeitschriftenartikel
    Digitale Lernmethoden im Kontext von IT-Schulungen – am Beispiel der Digitalisierung einer ERP-Fallstudie
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 6, 2021) Teich, Tobias; Brückner, Anja; Pettermann, Andreas; Wolf, Sebastian; Trommer, Martin
    Die Corona-Pandemie machte deutlich, dass der Großteil der Unternehmen und Bildungseinrichtungen in Deutschland nicht auf die Digitalisierung alltäglicher Arbeitsprozesse eingestellt ist. Obwohl moderne Technologien – von onlinebasierten Kommunikationstools bis hin zu Künstlicher Intelligenz – mehr und mehr zur Verfügung stehen, werden diese bislang unzureichend angewandt. Wesentliche Grundlage für die Praxiswirksamkeit entsprechender Systeme ist die Verwaltung und Nutzung durch geschultes Personal. Aufgrund des IT-Fachkräftemangels fehlt dieses Personal aktuell. Zeitgleich erfolgt auch die Wissensvermittlung im Rahmen von Aus- und Weiterbildung weiterhin hauptsächlich durch Präsenzangebote. Durch das Aufeinandertreffen dieses Faktors mit dem bereits vorhandenen Fachkräftemangel entsteht eine zunehmende Divergenz zwischen wirtschaftlichen Anforderungen und bestehenden Ressourcen. Unvorhersehbare Ereignisse, beispielsweise die aktuelle Coronakrise, verstärken diese Situation weiter. Wissensvermittlung muss daher sowohl in Unternehmen als auch in Forschung an vorherrschende digitale Strukturen angepasst werden. Der vorliegende Beitrag zeigt an einem Praxisbeispiel auf Hochschulebene, wie dieser Prozess realisiert werden kann. Im Rahmen der Umsetzung wurden bestehende Vorgehensmodelle für die Konzipierung von digitalen Schulungen anhand einer SAP-Schulung umgesetzt und erweitert. Durch eine nachgelagerte Evaluation durch Lehrkräfte und Studierende, konnten wesentliche Erkenntnisse zur Funktionalität und Weiterentwicklung digitaler Schulungsangebote gewonnen werden. Prospektiv müssen diese Ergebnisse auf diverse IT-Schulungen übertragen werden, um den Kontext New Learning zu stärken und dem Fachkräftemangel nachhaltig entgegenzuwirken. The Corona-Pandemic showed that the majority of companies and educational institutions in Germany are not prepared for the digitization of everyday work processes. Despite available modern technology like online communication software, big data or artificial intelligence they do not use it in operation. Crucial for successful Implementation, Administration and Usage of different IT systems is trained personnel. The current lack of skilled staff in most of the companies causes a lack of personnel for IT systems. While on the other hand further education is mostly held in In-house trainings in presence. During the Covid-19-pandemic most of these trainings had to be replaced by online courses. Additionally increased by unforseen events, like the current pandemic, the divergence between economic requirements and actual resources evolves to a serious problem. That is why qualification systems need to fit the available digital structures. The following article describes a best practice way for IT-schooling at university level. The main goals are to show a practicable way to use an actual approach model for e‑learning and the combination of different online tools to develope an integrated digital SAP training experience. A feedback afterwards from the participants was useful to understand and evaluate the developed course and gave important information about functionality and user experience for upcoming courses. In the future, these results need to be adopted into different IT-trainings to strengthen the new learning context and to support the compensation for the lack of qualified personnel.
  • Zeitschriftenartikel
    Auf dem Weg zum vertrauensvollen, unternehmensübergreifenden automatisierten Datenaustausch von Maschinen – Identifikation von schützenswertem Wissen im Zeitalter von Industrie 4.0
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 6, 2021) Adler, Leon; Frank, Andreas; Gimpel, Henner; Heger, Sebastian; Nüske, Niclas; Starke, Joachim; Waldmann, Daniela; Wöhl, Moritz
    Der unternehmensübergreifende Datenaustausch in der Welt von Industrie 4.0 birgt für Unternehmen immense Potenziale. So können Unternehmen wertvolles Wissen über den Einsatz ihrer Produkte gewinnen und ihren Kunden innovative Dienstleistungen anbieten. Umgekehrt können Kunden die Produkte zielgerichteter einsetzen, wenn sie beispielsweise Produktions- und Materialdetails kennen. Doch dabei möchte kein Unternehmen für sich geschäftskritisches Wissen an einen Partner im Wertschöpfungsnetzwerk freigeben. Zu groß ist das Risiko, Einblicke in beispielsweise Forschungs- und Entwicklungsergebnisse zu gewähren oder dem Kunden eine Kostenkalkulation aufgrund des genauen Prozessablaufes zu ermöglichen. Es ergibt sich die Frage, welche Daten bedenkenlos ausgetauscht werden können und in welchen Daten implizit wertvolles Wissen enthalten ist. Aus diesem Grund stellt der vorliegende Beitrag ein Vorgehensmodell zur Identifikation von schützenswertem Wissen vor dem Hintergrund des unternehmensübergreifenden automatisierten Datenaustauschs von Maschinen über Netzwerkplattformen vor. Mit Hilfe des Modells lassen sich Daten und Wissen analysieren und auf Basis der Schutzbedarfe und enthaltenen Potenziale einstufen. Ein möglichst umfangreicher unternehmensübergreifender Datenaustausch bei möglichst geringem Verlust von Know-how soll ermöglicht werden. Anschließend wird die Erprobung des Modells im Rahmen eines Anwendungsbeispiels vorgestellt und ein Ausblick gegeben. Cross-company data exchange in the world of industry 4.0 holds immense potential for companies. Companies can gain valuable knowledge about the use of their products and offer their customers innovative services. Conversely, customers can use their products in a more targeted way if they know production and material details, for example. But no company wants to share business-critical knowledge with a partner in the value creation network. The risk of providing insights into, for example, research and development results or enabling the customer to calculate costs based on the exact process flow is too great. The question arises as to which data can be exchanged without hesitation and which data implicitly contain valuable knowledge. For this reason, this article presents a process model for identifying knowledge worth protecting against the background of cross-company data networking. With the help of the model, data and knowledge can be analyzed and classified on the basis of protection requirements and contained potentials. The aim is to enable cross-company data exchange while preventing the violation of know-how. Subsequently, the testing of the model is presented in the context of an application example and an outlook is given.
  • Zeitschriftenartikel
    Hochschulübergreifende Digitale Lehr‑/Lernkonzepte zum Geschäftsprozessmanagement – Herausforderungen und Lessons Learned
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 6, 2021) Plattfaut, Ralf; Stein, Armin; Bergener, Katrin
    Durch die Covid-19-Pandemie und die entsprechenden „Lock-Downs“ wurde der digitale Lehrbetrieb an Hochschulen weiter in den Vordergrund gerückt. Die in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten gesammelten Erfahrungen im E‑Learning und Blended Learning-Bereich sind zwar hilfreich, für die jetzt geforderte rein digitale Lehre in den meisten Fällen aber noch unzureichend. Im Wintersemester 2020/2021 haben die Westfälische Wilhelms-Universität Münster und die Fachhochschule Südwestfalen eine Online-Lehrveranstaltung zum Thema „Fundamentals of Business Process Management“ im Rahmen der jeweiligen Bachelorstudiengänge Wirtschaftsinformatik durchgeführt. Die Online-Vorlesung selbst diente als Vorbereitung auf eine darauf aufbauende seminaristisch angelegte internationale Winter School. Die Inhalte basierten auf einem anerkannten und gleichnamigen Lehrbuch, für die Online-Vorlesung wurde auf entsprechendes von den Lehrbuchautor*innen vorbereitetes und durch die Dozent*innen kuratiertes Videomaterial zurückgegriffen. Während an der Fachhochschule regelmäßige virtuelle Austauschrunden (Video-Konferenzen) angeboten wurden, um potenzielle Fragen der Studierenden zu beantworten, war der Vorbereitungskurs an der Universität als reine Online-Veranstaltung ausgelegt. Die Prüfung wurde an beiden Hochschulen als Open Book Online-Klausur über die jeweilige Lehrplattform abgelegt. Die entsprechenden Aufgaben wurden von den Dozent*innen arbeitsteilig zuerst auf der eigenen Lehrplattform (Moodle) erstellt und dann in die jeweils andere Lehrplattform übertragen. In diesem Artikel berichten wir von diesem hochschulübergreifend durchgeführten Modul und explizieren aufbauend auf den Erfahrungen der Dozent*innen sowie dem Feedback der Studierenden Herausforderungen und Lessons Learned. Wir diskutieren Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und geben Hinweise für die zukünftige Gestaltung entsprechender Kurse. The Covid 19 pandemic and the corresponding “lock-downs” have brought digital teaching at universities further to the fore. The experience gained over the past years and decades in e‑learning and blended learning by higher education institutions is helpful, but in most cases still insufficient for the purely digital teaching that is now required. During the winter term 2020/2021, the University of Münster and the South Westphalia University of Applied Sciences held an online course on “Fundamentals of Business Process Management” as part of their respective bachelor’s degree programmes in Wirtschaftsinformatik (Information Systems). The lecture served as preparation for an international Winter School on the topic of the same name. The content was based on a recognised textbook. For the online lecture, corresponding video material prepared by the authors of the textbook and curated by the lecturers was used. While regular virtual feedback rounds (video conferences) were offered at the University of Applied Sciences to answer potential questions of the students, the course at the university was designed as purely online. The examination was taken at both institutions as an open book online exam via the respective teaching platform. The corresponding tasks were created by the lecturers in a division of labour, first on their own teaching platform and then transferred to the other. In this article, we report on this teaching module, which was carried out across the universities. Building on the experiences of the lecturers and the feedback from the students, we explain the challenges and lessons learned. We discuss possibilities for further development and give hints for the future design of corresponding courses.
  • Zeitschriftenartikel
    Kompetenzorientiertes E-Assessment für die grafische, konzeptuelle Modellierung
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 6, 2021) Striewe, Michael; Forell, Martin; Houy, Constantin; Pfeiffer, Peter; Schiefer, Gunther; Schüler, Selina; Soyka, Chantal; Stottrop, Tobias; Ullrich, Meike; Fettke, Peter; Loos, Peter; Oberweis, Andreas; Schaper, Niclas
    In vielen Bereichen der Wirtschaftsinformatik spielt die Erstellung konzeptueller Modelle unter Verwendung grafischer Modellierungssprachen eine wichtige Rolle. Entsprechend wichtig ist eine fundierte Grundausbildung, die sich an den benötigten Modellierungskompetenzen orientiert und daher neben theoretischen auch praktische Aspekte der konzeptuellen Modellierung in den Blick nimmt. Der vorliegende Beitrag stellt erste Ergebnisse aus dem KEA-Mod-Projekt vor, das sich mit der Erstellung eines „digitalen Fachkonzepts“ im Bereich der grafischen, konzeptuellen Modellierung befasst. Kernstück dieses Fachkonzepts ist die Unterstützung der Grundausbildung in der grafischen, konzeptuellen Modellierung durch eine kompetenzorientierte E‑Assessment-Plattform mit automatisierten und individuellen Bewertungs- und Feedbackmöglichkeiten. In many areas of business informatics, the creation of conceptual models using graphical modelling languages plays an important role. Accordingly, it is important to have a well-founded basic education that is oriented towards the required modelling competences and therefore focuses not only on theoretical but also on practical aspects of conceptual modelling. This article presents the first results from the KEA-Mod project, which is concerned with the creation of a “digital teaching concept” in the area of graphical, conceptual modelling. The core of the concept is to support basic training in graphical, conceptual modelling using a competence-oriented e‑assessment platform with automated and individual assessment and feedback options.
  • Zeitschriftenartikel
    Der Mensch im Fokus der digitalen Transformation des Lernens: Erfolgreiche Aus- und Weiterbildung im Unternehmen
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 6, 2021) Gast, Oliver; Seifert, Jan; Werth, Dirk
    Fortwährende, berufsbegleitende Weiterbildung ist ein wesentlicher Garant für die Wettbewerbsfähigkeit der Mitarbeitenden und der Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt. In den kommenden Jahren werden viele Unternehmen die Einführung von digitalem Lernen noch erfolgreich realisieren müssen. Unternehmen sind seit der Hochschulreform 2002 mit zunehmend heterogenen Abschlüssen unter Akademikern konfrontiert. Gepaart mit der Forderung nach lebenslangem Lernen und den daraus entstehenden individuellen Lernpfaden stehen klassische Bildungsangebote vor großen Herausforderungen. Nicht erst seit der Corona-Pandemie ist klar, wie wichtig digitales Lernen für den Unternehmenserfolg ist. Um die Vorteile digitalen Lernens voll ausschöpfen zu können, ist es aber unzureichend lediglich die Lehr- und Lerninfrastruktur zu betrachten. Die Betroffenen müssen bei dem kompletten Prozess im Zentrum der strategischen und operativen Entscheidungen stehen. Aber allzu oft passiert es, dass Unternehmen die Wirkmechanismen hinter digitaler Weiterbildung unterschätzen. Nachfolgend werden die Parallelen zur Digitalen Transformation aufgezeigt und erläutert, wie eine nachhaltige, effiziente, effektive und zufriedenstellende Einführung eines digitalen Lernangebots gelingen kann, wenn man den Menschen ins Zentrum rückt. Als Grundlage dient das Human Experience Design – Modell, ein innovative von Spezialisten im Bereich menschzentrierter Gestaltung entwickeltes Transformationsmodell, das auf digitales Lernen übertragen wird. Continuous on-the-job training is an essential guarantee for the competitiveness of employees and companies on the job market. In the coming years, many companies will still have to successfully implement digital learning. Companies have been confronted with increasingly heterogeneous degrees among academics since the 2002 higher education reform. Coupled with the demand for lifelong learning and the resulting individual learning paths, classical education offers are facing great challenges. Not only since the Corona pandemic has it become clear how important digital learning is for corporate success. However, to be able to fully exploit the advantages of digital learning, it is insufficient to consider only the teaching and learning infrastructure. Stakeholders need to be at the center of strategic and operational decisions throughout the entire process. But all too often, companies underestimate the mechanisms behind digital learning. In the following, the parallels to the digital transformation are shown and it is explained how a sustainable, efficient, effective, and satisfying introduction of a digital learning offer can succeed by putting people at the center. The Human Experience Design model, an innovative transformation model developed by specialists in the field of human-centered design, serves as a basis and is transferred to digital learning.
  • Zeitschriftenartikel
    Chancen und Grenzen digitaler Lehre an Hochschulen aus Studierendenperspektive: Empirische Befunde und Gestaltungshinweise
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 6, 2021) Vladova, Gergana; Ullrich, André; Bender, Benedict
    Die Ausgestaltung qualitativ hochwertiger Lehre erfordert eine Zusammenwirkung zwischen Lehrenden und Lernenden. Die Präsenzlehre profitiert hierzu von einer langjährigen Tradition, digitale Lehre dagegen befindet sich vergleichsweise noch am Anfang ihrer Verbreitung. Ein großer Entwicklungsschritt Richtung Digitalisierung des Unterrichts wurde im Kontext der Hochschullehre während der Covid-19-Pandemie im Frühjahr 2020 erzielt, als der Präsenzunterricht für Monate unterbrochen wurde. Dabei konnten wichtige Erkenntnisse zu Chancen und Grenzen digitaler Lehre gewonnen werden. Dieser Beitrag zeigt ausgewählte Ergebnisse einer Studie, die an vier deutschen Hochschulen und mit 875 Antworten im Frühjahr 2020 durchgeführt wurde. Die Studie deckt Chancen und Grenzen digitaler Lehre aus der Sicht der Studierenden und vor Hintergrund ihrer Erfahrung im komplett digitalen Semester auf. Die Ergebnisse werden als Grundlage für die Ableitung von Gestaltungshinweisen für digitale Lehr- und Lernangebote genutzt. Ausgehend von einem Modell zur Analyse der Ausgestaltung von Lehr- und Lern-Formaten, werden diese Hinweise nach den Elementen Lernende, Lehrende, Lehrinhalte, Umgebung und Lehrstil strukturiert. The design of qualitative, excellent teaching requires collaboration between teachers and learners. For this purpose, face-to-face teaching benefits from a long-standing tradition, while digital teaching is comparatively still at the beginning of its dissemination. A major developmental step toward the digitization of teaching was achieved in the context of university teaching during the Covid 19 pandemic in spring 2020, when face-to-face teaching was interrupted for months. During this time, important insights into the opportunities and limitations of digital teaching were gained. This paper presents selected results of a study conducted at four German universities and with 875 responses in spring 2020. The study uncovers opportunities and limitations of digital teaching from the students’ perspective and against the background of their experience in the completely digital semester. The results are used as a basis for deriving design guidelines for digital teaching and learning offerings. Based on a model for analyzing the design of teaching and learning formats, these indications are structured according to the elements learners, teachers, teaching content, environment and teaching style.
  • Zeitschriftenartikel
    Digitales Lernen und Lehren: Führt Corona zu einer zeitgemäßen Bildung?
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 6, 2021) Grogorick, Linda; Robra-Bissantz, Susanne
    Zum Schutz vor Corona musste das Lernen und Lehren an Hochschulen, Schulen sowie anderen Aus- und Weiterbildungseinrichtungen zeitweise nahezu vollständig ins Digitale überführt werden. Doch auch schon vor Corona hat kaum noch jemand ausschließlich analog, also ohne digitale Unterstützung, gelernt. Das (digitale) Lernen befindet sich bereits seit längerem im Wandel. Deswegen widmet sich dieser Beitrag einerseits der Thematik, wie sich das Lernen im Allgemeinen sowie mögliche Lernformate gewandelt haben und andererseits, wie Corona das Lernen an Schulen, Hochschulen sowie anderen Aus- und Weiterbildungseinrichtungen verändert hat. Learning and teaching at universities, schools and other training facilities had to be digitally substituted by online courses almost completely to protect against Corona. But even before Corona, almost no one learned exclusively analog anymore, i.e. without digital support. (Digital) learning has been in a state of transformation for quite some time now. For this reason, this article focuses on how learning in general and possible learning formats have changed in the last years, and on how Corona has currently transformed learning at schools, universities, and other training facilities.
  • Zeitschriftenartikel
    Virtuelle IT-Studienprojekte – Ein Erfahrungsbericht und Handlungsempfehlungen für Betreuende
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 6, 2021) Hofer, Julien; Knackstedt, Ralf
    Der vorliegende Beitrag berichtet über die Erfahrungen eines virtuellen Studienprojekts, welches an einer deutschen Universität durchgeführt wurde. Dabei wird ein allgemeiner Überblick über die Virtualisierung von Lernen und Lehren gegeben und ein Fokus auf die agile und virtuelle Herangehensweise gesetzt. Es wird auf wichtige Aspekte der Kollaboration in virtuellen Settings eingegangen, das Setting bei einem IT-Studienprojekt allgemein beschrieben und dann ausführlich über ein konkretes, virtuelle, agiles IT-Studienprojekt in einem IT-Studiengang berichtet. Dieses Projekt befasste sich mit der Konzeption und Gestaltung eines sprachbasierten Conversational User Interfaces im Kontext von Design Thinking. Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde das einjährige Projekt komplett virtuell durchgeführt. Dozierender und Studierende haben also vollkommen digital mit Werkzeugunterstützung gelehrt, gelernt und gearbeitet. Mit diesem Beitrag liefern wir Erfahrungen und Anhaltspunkte, die als Basis für die Gestaltung und Durchführung anderer virtueller und agiler IT-Studienprojekte verwendet werden können. Wir ergänzen den Erfahrungsbericht schließlich mit konkreten Handlungsempfehlungen zu verschiedenen Gestaltungs- und Durchführungsaspekten, die Interessierten – Lehrenden an Hochschulen sowie Praktizierende aus Wirtschaft und Verwaltung – als Hilfestellungen dienen können. The following contribution is a report on a virtual IT capstone project which has been undertaken at a German university. We provide a general overview on virtual learning and teaching. Thereby, we explain selected theoretical underpinnings of agile and virtual methods in the context of universities. We provide knowledge on virtual collaboration drawing upon selected relevant literature. Then, we describe IT capstone projects in general, before we exhaustively report from our experience with a specific virtual, agile IT capstone project. The latter aimed at developing a Conversational User Interface in the realm of Design Thinking. Due to the Covid-19-pandemic the entire project has been executed fully virtual over a period of one year. Hence, supervisor’s teaching and learning on the part of students has been done completely digital supported by IT tools. With this practical-oriented article, we provide experience and design parameters serving as a basis for the design, development and execution of future virtual and agile IT capstone projects. We complement our report with recommendations on various design- and execution-related aspect in order to support not only academic supervisors, but also interested practitioners from areas such as business and public administration.
  • Zeitschriftenartikel
    Paradoxes Datenschutzverhalten
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 6, 2021) Lasarov, Wassili; Hoffmann, Stefan
    Einhergehend mit der Digitalisierung vieler Lebensbereiche werden große Mengen persönlicher Daten von Konsument*innen durch Unternehmen und Institutionen erfasst und analysiert. Daher ist der verantwortungsvolle Umgang mit diesen Daten eines der drängendsten Themen der Gegenwart. Zwar gibt es zahlreiche gesetzliche Verordnungen (z. B. GDPR) sowie eine zunehmende Anzahl von Unternehmen, die sich freiwillig dem Datenschutz verpflichten, allerdings nutzen auch viele Unternehmen und Institutionen die Unachtsamkeit von Konsument*innen aus. Dies wird dadurch begünstigt, dass viele Konsument*innen zwar angeben, dass sie auf ihre Privatsphäre achten, aber nur wenige die dafür notwendigen Maßnahmen ergreifen. Diese Einstellungs-Verhaltens-Diskrepanz (Privatsphäre-Paradoxon) lässt sich einerseits durch ein rationales Kosten-Nutzen-Kalkül erklären, in dem Konsument*innen den Nutzen bestimmter Produkte (z. B. durch Personalisierung) mit der Preisgabe ihrer Daten verrechnen. Andererseits können situative Einflüsse (z. B. wenig Zeit) oder kognitive Verzerrungen (z. B. Kontrollillusion) Datenschutzbedenken in diesen Situationen verringern. Vor diesem Hintergrund führen wir in das Privatsphäre-Paradoxon ein und zeigen den Stand des Schrifttums auf, wobei wir auf situative und kognitiven Verzerrungen fokussieren. Abschließend wird das Konzept der drei Privatsphäre-Gaps eingeführt und ein Rahmen für zukünftige Forschung entwickelt. In the digital age, many companies and institutions collect and analyze unprecedented quantities of personal data amounts. Therefore, the responsible handling of this data is one of the most pressing issues of our time. Although many countries have adopted data protection laws and many companies voluntarily commit to data protection, there are still many organizations that are exploiting the lack of consumer awareness in situations where data privacy is relevant. Although consumers often state their concerns about their online privacy, only a small share of them actually take the necessary actions to preserve their privacy, referred to as the privacy paradox. On the one hand, the privacy paradox can result from an individual rational calculus where consumers offset the benefits of certain products against the protection of their data. On the other hand, there exist many situational influences (e.g., little time) or cognitive biases (e.g., control illusion) that might reduce consumer’s privacy concerns in certain situations. Against this backdrop, the paper first discusses the privacy paradox and captures the current state of privacy scholarship, focusing on the situational and cognitive biases. Finally, we introduce the concept of three privacy gaps and develop a framework for future research.