P99 - Didaktik der Informatik - 3. Workshop der GI-Fachgruppe „Didaktik der Informatik“
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- KonferenzbeitragBegriffliche Strukturen der Informatik: Ein empirischer Zugang(Didaktik der Informatik – 3. Workshop der GI-Fachgruppe „Didaktik der Informatik“, 2006) Schneider, MarkusDie begrifflichen Strukturen der Informatik sind nicht nur von rein akademischen Interesse, sondern sie bilden auch die theoretische Grundlage der Entwicklung von Curricula an Schule und Hochschule. Da ist zum einen die in den letzten Jahren in den Blickpunkt didaktischer Arbeit gerückte Frage nach Standards für das Fach Informatik und zum anderen die Konzeption von Studienabläufen im Rahmen des neu eingeführten Bachelor/Master-Systems. In der vorliegenden Arbeit sollen insbesondere solche begrifflichen Strukturen identifiziert werden, die vom informatischen Anfangsunterricht an der Schule bis zu Einführungsvorlesungen an der Hochschule auftreten. In einer konzeptionellen Analyse von Übungsaufgaben an Schule und Hochschule werden die darin enthaltenen fundamentalen Ideen der Informatik identifiziert. Dadurch lassen sich Ideen identifizieren, die sich durch die gesamte Lehre der Informatik ziehen. Die Arbeit schließt mit einer kritischen Reflexion zu Details der fundamentalen Ideen.
- KonferenzbeitragUnterrichtsmodellentwicklung zur Förderung des Informatiksystemverständnisses mit Entwurfsmustern(Didaktik der Informatik – 3. Workshop der GI-Fachgruppe „Didaktik der Informatik“, 2006) Stechert, PeerDie Förderung des Informatiksystemverständnisses ist eine vorrangige Aufgabe des Informatikunterrichts. Die vorliegende Arbeit stellt eine Herangehensweise zur Entwicklung eines Unterrichtsmodells für die Lernenden in der Sekundarstufe II vor. Aufbauend auf einer Unterrichtsreihe zur objektorientierten Modellierung (OOM) wird ein kognitiver Zugang zu Wirkprinzipien in Informatiksystemen beschrieben. Dieser basiert auf objektorientierten Entwurfsmustern als Repräsentation vernetzter Fundamentaler Ideen der Informatik.
- KonferenzbeitragExtreme Programming – Extreme Learning? Erfahrungen aus dem Grenzbereich zwischen Arbeiten und Lernen(Didaktik der Informatik – 3. Workshop der GI-Fachgruppe „Didaktik der Informatik“, 2006) Brüggemann, Anette; Rohs, MatthiasExtreme Programming (XP) ist ein Ansatz der Softwareentwicklung, der nicht nur ein neues Paradigma für die Programmierung, sondern scheinbar ganz „unbeabsichtigt“ und „nebenbei“ auch noch eine stark lernhaltige Arbeitsform darstellt. Dieser Artikel ist eine erste Annäherung an XP aus der Perspektive des (informellen) Lernens und zeigt anhand praktischer Beispiele das große Potential für die Kompetenzentwicklung, das sich hinter den Prinzipien des Extreme Programming verbirgt.
- KonferenzbeitragEin Test- und Analyseverfahren zur Kontrastierung von Problemlöse-Prozessen informatischer Hoch- und Niedrigleister – erste Ergebnisse einer Pilotstudie(Didaktik der Informatik – 3. Workshop der GI-Fachgruppe „Didaktik der Informatik“, 2006) Kujath, BertoldWas machen Niedrigleister falsch und Hochleister besser? Problemlöseerfolg bei Informatikaufgaben ist nicht nur das Ergebnis von vorher erworbenem Wissen und Übungspraxis, sondern auch der Aktivitäten, die während der Aufgabenbearbeitung entwickelt werden. Dies gilt besonders für unbekannte Aufgaben, bei denen dem Problemlöser keine vorab bekannten Problemlöseschemata zur Verfügung stehen. Im folgenden wird ein Testszenario beschrieben, in dem mit der Methode des Lauten Denkens und anschließender qualitativer und quantitativer Analyse der Verbalisierungen die Problemlösestrategien von Hoch- und Niedrigleistern in der Informatik erfasst, analysiert und verglichen werden können. Erste Ergebnisse der kürzlich abgeschlossenen Pilotstudie werden zur Diskussion gestellt. Es kann davon ausgegangen werden, dass Hochleister ihren Problemlöseerfolg beim Bearbeiten unbekannter Aufgabentypen durch die Wahl effizienterer Problemlöseaktivitäten erreichen und andererseits Niedrigleister über keine oder wenig adäquate Problemlösestrategien verfügen. Das hier vorgestellte Testszenario bietet aber auch die Möglichkeit, weiterführende Fragen, z.B. nach den in der Informatik vorherrschenden Denkstilen zu beantworten.
- KonferenzbeitragMobilkommunikation im Informatikunterricht – Thesen und empirische Ergebnisse(Didaktik der Informatik – 3. Workshop der GI-Fachgruppe „Didaktik der Informatik“, 2006) Kalkbrenner, Gerrit; Schultebraucks, Benedikt; Sawatzki, MartinDas an vielen Schulen verhängte Handy-Verbot vermag eine besondere Motivation für Schüler darstellen, sich eben mit diesem Thema und im Weiteren mit der Mobilkommunikation im Informatik-Unterricht auseinanderzusetzen. Aber auch darüber hinaus bietet dieses Thema Anknüpfungspunkte zu nahezu allen Teilgebieten der Informatik. Die Autoren dieser Publikation sind daher der Frage nachgegangen, in wieweit das Thema Mobilkommunikation als ein holistischer Rahmen für den Informatikunterricht dienen kann. Auf der Basis einer Unterrichtsevaluation konnte der Nachweis erbracht werden, dass auch zentrale Themen der Informatik erfolgreich in einer an der Mobilkommunikation orientierten Unterrichtsreihe vermittelt werden können.
- KonferenzbeitragBeitrag des Informatikunterrichts zur Entwicklung von Medienkompetenzen(Didaktik der Informatik – 3. Workshop der GI-Fachgruppe „Didaktik der Informatik“, 2006) Freischlad, StefanIn diesem Paper wird ein Forschungsprojekt vorgestellt, in dem es um die Anforderungen geht, die der zunehmende Einsatz digitaler Medien im Alltag an den mündigen Bürger stellt und wie diesen Anforderungen im Informatikunterricht begegnet werden kann. Als Rahmenkonzept für ein Unterrichtsmodell wird das Didaktische System „Internetworking“ entwickelt. Das Vorgehen zur Entwicklung des Unterrichtsmodells, des Didaktischen Systems und der Test-Items zur Beschreibung von Kompetenzen wird beispielhaft dargestellt.
- KonferenzbeitragEntwicklung einer softwaregestützten Unterrichtsevaluation im Gesamtkontext des Einsatzes von mobilen Endgeräten im Informatikunterricht(Didaktik der Informatik – 3. Workshop der GI-Fachgruppe „Didaktik der Informatik“, 2006) Büdding, HendrikSeit PISA hat die Qualitätsforschung des schulischen Unterrichts im deutschen Bildungswesen einen besonders hohen Stellenwert. In der Lehramtsausbildung an der Universität Münster wird vertieft auf die Schwerpunkte Selbstevaluation und Reflektion im Lehrerberuf eingegangen. Dies betrifft auch Informatik-Lehramtsstudierende und -Lehrer, die erlernen, wie man Unterrichts-Evaluationen plant und durchführt, um die selbst gewählten, didaktisch und inhaltlich angestrebten Ziele effizient zu evaluieren und eine Qualitätsentwicklung im eigenen Informatik-Unterricht zu erzielen. In der Praxis brauchen Lehrer ein einfaches Werkzeug, um ihren Unterricht entweder selbst oder innerhalb der Fachschaft evaluieren zu können. Am Beispiel einer Anfangs-Unterrichtssequenz zum Thema „Computer Hard- und Software“ mit Integration von Handheld-Computern im Informatikunterricht werden Erfahrungen einer Unterrichtsevaluation unter Verwendung der kostenlosen Umfragesoftware GrafStat in Kombination mit (Handheld-) Computern als eine mögliche Alternative zu gebräuchlichen Print-Feedbacks vorgestellt.
- KonferenzbeitragStandards für die Mittelstufeninformatik?(Didaktik der Informatik – 3. Workshop der GI-Fachgruppe „Didaktik der Informatik“, 2006) Modrow, EckartDer Beitrag diskutiert, ausgehend von Betrachtungen zu den Aufgaben allgemeinbildender Schulen, die Auswirkungen von Standards für die Mittelstufe und die ihrer Evaluierung.