Logo des Repositoriums
 

D06 (2005) - Ausgezeichnete Informatikdissertationen

Dorothea Wagner et al. (Hrsg.)

GI-Edition - Lecture Notes in Informatics (LNI), D-6

Bonner Köllen Verlag (2005)

ISBN 3-88579-330-X

Autor*innen mit den meisten Dokumenten  

Auflistung nach:

Neueste Veröffentlichungen

1 - 10 von 24
  • Textdokument
    Metal enrichment of the intra-cluster medium galactic winds starburstsand galaxy interactions
    (Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2005, 2006) Kapferer, Wolfgang
    Die größten, gravitativ gebundenen, Strukturen im Universum stellen Ga- laxienhaufen dar. Seit ihrer Entdeckung in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts, konnten Astrophysiker viele verschiedene Komponenten dieser kosmologischen Komplexe untersuchen. Zu den faszinierendsten Komponenten zählt das Haufengas, ein vollkommen ionisiertes Gas (Plasma), welches sich in den Bereichen zwischen den Galaxien eines Haufens befindet. Die extremen Eigenschaften dieses Plasmas, welches einige zehn bis hundert Millionen Kelvin heiß und extrem dünn (im Schnitt 10 - 27 gm/cm3) ist, sind im Röntgenbereich des elektromagnetischen Spektrums für die Beobachtung zugänglich. Um die beobachteten Eigenschaften physikalisch deuten zu können, sind Simulationsrechnungen unumgägnlich. Da das Haufengas von vielen Faktoren - Materieverteilung, Gasdynamik, chemische Zusammensetzung - beeinflusst wird, sind zahlreiche Simulationsverfahren für physikalische Systeme anzuwenden. Neben Vielteichen Berechnungen mit etlichen Millionen Partikeln, ist auch ein exaktes numerisches Verfahren für das Gas wichtig. Durch diese Simulationen ist die Entwicklung großräumiger Strukturen im Universum beschreibund die Gestzte der Phyisk auf astronomischen Skalen testbar.
  • Textdokument
    Koalgebren Monaden und Semantik
    (Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2005, 2006) Milius, Stefan
    Dies ist eine Zusammenfassung der Dissertation [Mi05b] des Autors, welche ihrerseit eine kumulative Arbeit ist, die aus den wissenschaftlichen Artikeln [AMV03, AMV06a, AMV06b, Ac03, Mi05a, Mi02, MM06] besteht. Wir untersuchen mathematische Strukturen, die in der Theorie der Koalgebren auftauchen und die für die Semantik rekursiver Definitionen nützlich sind. Zunächst werden verschiedene neue Konzepte eingeführt und mathematische Ergebnisse bewiesen, die klassische Arbeiten über iterative Theorien von Elgot und Nelson verallgemeinern und erweitern. Dann werden diese neuen Erkenntnisse angewandt, um eine konzeptionell einfache und allgemeine Semantik rekursiver Programmschemas zu erarbeiten. Verschiedene Anwendungen demonstrieren die Stärke unserer neuen Theorie. So ergeben sich die klassischen Ansätze zur Semantik der Rekursion, die geordnete oder metrisierte Strukturen benutzen, als Spezialfälle. Darüber hinaus zeigen wir Anwendungen, die mit klassischen Methoden nicht erhalten werden. Dies betrifft insbesondere rekursiv definierte Funktionen, die zusätzliche Eigenschaften erfüllen, oder rekursive Definitionen von Fraktalen.
  • Textdokument
    Approximability of cycle covers and smoothed analysis of binary search trees
    (Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2005, 2006) Manthey, Bodo
    Der Beitrag enthält eine Zusammenfassung der Dissertation Approxima- ” bility of Cycle Covers and Smoothed Analysis of Binary Search Trees“. Eine Zyklenüberdeckung eines Graphen ist ein Teilgraph, der nur aus Zyklen besteht, so dass jeder Knoten Teil genau eines Zyklus ist. Bei einer L-Zyklenüberdeckung muss zusätzlich die Länge jedes Zyklus in der Menge L liegen. Im ersten Teil der Dissertation wurde die Komplexität und Approximierbarkeit des Problems untersucht, L- Zyklenüberdeckungen maximalen Gewichts zu berechnen. Es wurden einerseits effiziente Approximationsalgorithmen zur Berechnung von L-Zyklenüberdeckungen entwickelt. Andererseits wurde bewiesen, dass L-Zyklenüberdeckungsprobleme für fast alle Mengen L nicht beliebig gut approximiert werden können. Im zweiten Teil der Dissertation wurde eine Smoothed Analysis der Höhe binärer Suchbäume durchgeführt. Die Smoothed Analysis interpoliert zwischen der Worst- Case-Komplexität, die oft zu pessimistisch ist und durch pathologische“ Instanzen ” dominiert wird, und der Average-Case-Komplexität, die oft zu optimistisch ist.
  • Textdokument
    Knowledge sharing and trading on electronic marketplaces
    (Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2005, 2006) Müller, Roland
    Die Dissertation stellt zum einen eine Theorie der Wissensteilung vor, zum anderen wird ein Modell für elektronische Wissensmärkte entwickelt. Die Theorie der Wissensteilung zeigt mögliche Ursachen für opportunistisches Verhalten in einem Wissensmanagementsystem auf und gibt testbare Hypothesen f ür die Wirkung von Anreizsystemen und kulturellen Faktoren. Die Theorie wird empirisch anhand des tatsächlichen Wissensteilungsverhaltens in einem multi-nationalen Unternehmen getestet. Das Modell für elektronische Wissensmärkte stellt die einzelnen Elemente eines Wissensmarktes aufeinander aufbauend in einem Rahmenwerk dar. Verschiedene Marktmechanismen werden experimentell unter Laborbedingungen auf ihre Wirkung für den Wisssenstransfer getestet. Es wird eine Webservice-basierte IT-Architektur f ür Wissensmärkte entwickelt und die Durchführbarkeit prototypisch gezeigt.
  • Textdokument
    ClusterRAID Architektur und Prototyp eines Verteilten Fehlertoleranten Massenspeichersystems fuer Cluster
    (Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2005, 2006) Wiebalck, Arne
    Dieser Artikel beschreibt die Architektur und die Prototyp-Implementierung eines verteilten, fehlertoleranten Massenspeichersystems für Cluster. Die grundlegende Idee der Architektur ist es, die lokale Festplatte eines Clusterknotens zuverlässig zu machen, ohne dabei die Schnittstelle für das Betriebssystem bzw. für die Anwendung zu verändern. Hierbei werden fehler-korrigierende Codes eingesetzt, die es ermöglichen, die Anzahl der zu tolerierenden Fehler und somit die Zuverlässigkeit des Gesamtsystems beliebig einzustellen. Das Anordnungsschema für die Datenblöcke innerhalb des Systems berücksichtigt das Zugriffsverhalten einer ganzen Klasse von Applikationen und kann so die erforderlichen Netzwerkzugriffe auf ein Minimum reduzieren. Gründliche Messungen und Funktionstests des Prototypen, sowohl allein als auch im Zusammenwirken mit lokalen und verteilten Dateisystemen, belegen die Validität des Konzeptes.
  • Textdokument
    Design and quantitative analysis of protocols for epidemic information disseminationin mobile ad hoc networks
    (Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2005, 2006) Waldhorst, Oliver
    Die vorgestellte Arbeit [Wal05] beschäftigt sich mit dem Gebiet der Protokolle für die epidemische Verbreitung von Informationen in mobilen Ad-hoc Netzen (MANET). Solche Protokolle nutzen die in diesen Netzen vorhandene Mobilität und übertragen Informationen, wenn sich zwei Geräte ,,begegnen“ (d.h. sich in Funkreichweite befinden), ähnlich der Übertragung einer ansteckenden Krankheit zwischen Individuen. Die Arbeit setzt sich aus drei Forschungsbeiträgen in diesem Gebiet zusammen. (1) Ein universell einsetzbarer verteilter Suchdienst für mobile Anwendungen in MANET wird vorgestellt, der auf epidemischer Verbreitung von Einträgen eines verteilten Index beruht. (2) Verschiedene Mechanismen zur Verbreitung von Präsenzinformationen in einem MANET werden untersucht und basierend auf den Ergebnissen dieser Untersuchungen ein Präsenzdienst für ein mobiles Instant Messaging System vorgeschlagen. (3) Ein neuartiger stochastischer Modellierungsansatz zur Analyse und Optimierung von Systemen zur epidemischen Informationsverbreitung wird vorgeschlagen und auf ein existierendes System angewendet.
  • Textdokument
    Completeness for parallel access to NP and counting class separation
    (Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2005, 2006) Spakowski, Holger
    Die Dissertation beschäftigt sich mit Problemen, die vollständig für die Komplexitätsklasse PNP sind, sowie mit der Separation von Zählklassen. PNP ist die Klasse der Probleme, die sich effizient mit parallelem Zugriff auf NP lösen lassen. Wir untersuchen die Komplexität von mit Wahlsystemen assoziierten Problemen. Wahlsysteme sind Vorschriften, nach denen aus einer Kandidatenmenge die Gewinner einer Abstimmung bestimmt werden können. Wir beweisen, daß das Gewinner- Problem für die Wahlsysteme von Kemeny und Young beide vollständig für die Klasse PNP sind. Weiterhin betrachten wir zwei prominente Heuristiken für die Approximation des NP-vollständigen Problems der minimalen Knotenüberdeckung. Wir weisen nach, daß gewisse Entscheidungsprobleme, die mit der Qualität der Approximation durch diese Heuristiken in Zusammenhang stehen, vollständig für PNP sind. Der letzte Teil der Dissertation beantwortet Fragen, die in der einflußreichen Arbeit von Fenner, Fortnow und Kurtz im Jahre 1994 aufgeworfen wurden: Wir zeigen, daß die Zählklassen LWPP und WPP nicht uniform gap-definierbar sind. Desweiteren konstruieren wir ein Orakel, relativ zu dem WPP nicht abgeschlossen unter polynomialzeitbeschränkter Turing-Reduzierbarkeit ist. Dies hat zur Folge, daß ein Beweis für die Gleichheit der ähnlich definierten Klassen LWPP und WPP nichtrelativierbar sein muß. Wir erhalten diese Resultate durch Anwendung einer bekannten Technik, bei der Orakel-Turingmaschinen in multilineare Polynome mit kleinem Grad kodiert werden. Wir beweisen dazu eine neue kombinatorische Eigenschaft solcher Polynome.
  • Textdokument
    Ein Patternorientierter Ansatz fuer die Endbenutzerzentrierte Entwicklung Kooperativer Systeme
    (Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2005, 2006) Schümmer, Till
    In diesem Beitrag wird ein Entwurfsprozess für kooperative Systeme vorgestellt, der sich primär durch die Nutzung von Entwurfsmustern für kooperative Systeme auszeichnet. Es wird gezeigt, wie ein iterativer Prozess Benutzerpartizipation fördern kann und wie die Benutzer in die Lage versetzt werden, aktive Designentscheidungen für kooperative Systeme zu treffen.
  • Textdokument
    Kernfunktionen für Strukturierte Daten
    (Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2005, 2006) Gärtner, Thomas
    Maschinelles Lernen ist ein Teilgebiet der Informatik, das sich mit der Au- tomatisierung von Lernprozessen beschäftigt. Kernmethoden - die zur Zeit wohl erfolgreichsten maschinellen Lernverfahren - wurden zunächst für Anwendungen konzipiert, in denen die Objekte des Lernens einfach in einen Euklidischen Raum eingebettet werden können. In vielen Anwendungen ist dies jedoch nicht der Fall. Diese Arbeit erweitert nun Kernmethoden auf allgemeinere, so genannte strukturierte, Daten. Dazu werden passende Kernfunktionen definiert und charakterisiert. Anwendungen aus dem Bereich der pharmazeutischen Wirkstoffforschung zeigen substantielle Verbesserungen gegenüber dem Einsatz konventioneller Lernverfahren.
  • Textdokument
    High quality surface generation and efficient multiresolution editing basedon triangle meshes
    (Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2005, 2006) Botsch, Mario