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- KonferenzbeitragAugmented Reality- und KI-Assistenzsysteme in der Kampfmittelräumung(Mensch und Computer 2024 - Usability Professionals, 2024) Packmohr, Pia Maria; Trukenbrod, Anna Katharina; Chojecki, PaulDas Arbeitsfeld der Kampfmittelräumung (KMR) umfasst das Aufspüren und Bergen von Kriegsaltlasten. Erschwert wird der Arbeitsprozess durch widrige Bedingungen bei der Arbeit im Gelände und Medienbrüche zwischen verschiedenen Akteuren. Die Branche zeigt Interesse an technischen Innovationen, deren Praxistauglichkeit jedoch vor dem Hintergrund der hohen Sicherheitsanforderungen sehr kritisch beurteilt wird. Das Forschungsprojekt ARES untersucht Bedarfe, Akzeptanz und Interaktionskonzepte für Augmented Reality-Assistenzsysteme sowie KI-gestützte Methoden zur Datenauswertung in der KMR. Die nutzerzentrierte Gestaltung, Entwicklung und Evaluation erfolgt iterativ. Die erhobenen Bedarfe wurden in AR-Konzepte überführt und mit Anwender:innen getestet. Ein Demonstrator aus AR- und KMR- Hard- und Software sowie Ansätze zur KI-basierten Optimierung der Messqualität werden stetig weiterentwickelt. Der Vortrag gibt einen Einblick in das Vorgehen im Projekt und die bisherigen Ergebnisse.
- TutorialPut into Practice: Extended Perspectives on Human Centered Design(Mensch und Computer 2024 - Usability Professionals, 2024) Krüger, Anne Elisabeth; Link, JJ; Hagenlocher, Sarah; Piccolo, Anika; Burmester, MichaelUm zu einer nachhaltigen Zukunft beizutragen, gibt es neben Usability und User Experience weitere Themen, die für die Gestaltung interaktiver Systeme wichtig sind. Hier sind Aspekte rund um Ethik, Nachhaltigkeit, Diversität, digitale Transformation und Wohlbefinden zu nennen. Diese Themen scheinen noch nicht ausreichend im menschzentrierten Gestaltungsprozess (DIN EN ISO 9241-210) und assoziierten Methoden adressiert. Im Tutorial wird dort angesetzt, die verschiedenen thematischen Perspektiven gelehrt sowie Potenziale und Hindernisse für deren praktische Anwendung konstatiert.
- KonferenzbeitragWie viel Joy of Use vertragen medizinische Produkte im professionellen OP-Umfeld ohne Safe Use und Easy Use zu gefährden?(Mensch und Computer 2024 - Usability Professionals, 2024) Homans, HendrikJoy of Use und eine positive User Experience (UX) werden immer wichtiger bei interaktiven Produkten. Als Hersteller von chirurgischen Produkten muss bewusst abgewogen werden, wie viel Joy of Use in den Produkten vorkommen kann ohne Safe Use, Easy Use und Seriosität im sicherheitskritischen OP-Umfeld zu gefährden. Eine positive User Experience und Joy of Use-Konzepte sind jedoch kein Selbstläufer und müssen aktiv initiiert werden; diese entstehen nicht beiläufig bei klassischen Usability-Aktivitäten. So haben Usability-Experten der Erbe Elektromedizin innerhalb der Produktentwicklung neben den „klassischen“ Usability-Aktivitäten, explizit Joy of Use Konzepte generiert. In verschiedenen Workshops unter Zuhilfenahme der nutzerzentrierten Vorarbeiten und UX / Joy of Use Theorien wurden in der Kreativitätsphase diverse Joy of Use Konzepte erstellt und bewertet, die für das Produkt und das Umfeld passend sein und weiterentwickelt werden können.
- KonferenzbeitragVom Nutzerfeedback zur Softwareverbesserung: Das volle Potential von Daten Nutzen(Mensch und Computer 2024 - Usability Professionals, 2024) Schrepp, Martin; Bertram, Erik; Hollender, Nina; Juhl, Sebastian; Loop, SandraNutzerfeedback in verwertbare Erkenntnisse und Produktverbesserungen umzuwandeln, war schon immer eine Herausforderung für Softwareunternehmen. Es ist oft schwierig, die richtigen Schlussfolgerungen aus den Daten zu ziehen und sie in den Entwicklungsprozess einzubinden. Wir beschreiben, wie man die richtigen Kennzahlen zur UX-Messung auswählt, effizient Feedback von Endbenutzern sammelt, die quantitativen Daten mithilfe von statistischen Methoden analysiert, die Ergebnisse für alle Mitarbeiter im Unternehmen transparent macht, an die relevanten Stakeholder kommuniziert und auf diesen Daten basierende Veränderungen vorantreibt. Neben demographischen und quantitativen Daten zur UX Qualität werden auch Nutzerkommentare analysiert, mit GenAI Modellen effizient aufbereitet und für alle Interessierten nutzbar gemacht. Das Aufsetzen des Prozesses und die Erfahrungen der ersten Jahre werden anhand der aktuellen Verwendung im Bereich der SAP Business Technology Platform beschrieben.
- KonferenzbeitragUX Test Coffee - Kollaboratives Testen und Gestalten(Mensch und Computer 2024 - Usability Professionals, 2024) Filz, NicoleAngelehnt an das Format UX Testessen wird wöchentlich ein moderierter Austausch mit Beteiligten aus Produkt- sowie Projektmanagement, der Entwicklung und Power-Usern umgesetzt. Ziel ist es, gemeinsam in einer gelassenen Atmosphäre neue Funktionalitäten kennenzulernen, zu testen und zu bewerten. In diesem offenen Austausch werden Anwendungsszenarien besprochen, um daraus Anforderungen abzuleiten sowie den entsprechenden User Flow zu skizzieren. Mit einer strukturierten Vorgehensweise wird sichergestellt, dass relevante Erkenntnisse effizient und zielgerichtet gewonnen und notiert werden. Welchen Einfluss das Format fachübergreifend in Bezug auf Kommunikation, Verständnis und Lerneffekt hat, wird Bestandteil der Vorstellung sein. Darüber hinaus wird gezeigt, wie das Format als UX-Einzelkämpferin in einem mittelständischen Unternehmen eingeführt und eingesetzt wird, um von unkomplizierten Usability-Tests, bis hin zur Identifikation von neuen Anforderungen Mehrwert zu generieren.
- BarcampAK Barrierefreiheit | Barrierefreie UX 2: Methodik(Mensch und Computer 2024 - Usability Professionals, 2024) González Mellídez, Beatriz; Zimmermann, Gottfried; Ableitner, Tobias; Koch, Sebastian; Vaupel, Oliver; Bursy, Miriam; Wilkens, Leevke; Baumann, Lukas; Heitplatz, Vanessa; Kramschneider, Luisa; Dirks, Susanne; Maikowski, Nico; Sammet, Marcus; Bittenbinder, Sven; Clüver, Claudius; Müller, Claudia; Farnetani, StefanKurze Präsentationen mit Diskussion rund um Barrierefreieheit im UX Bereich mit Fokus auf Methodik: Bedienungshilfen, UX und Barrierefreiheitsstrategien Das Ziel des Austauschforum Digitale Barrierefreiheit ist eine Plattform zum Austausch anzubieten. 1. Verbesserung der digitalen Teilhabe mit Android-Bedienungshilfen. 2. Wizard-of-Oz Usability-Tests für Barrierefreiheit. Einführung und Praxistest einer einfachen Methode, um Barrieren in Design-Mockups und Wireframes zu finden. 3. Inklusive Technologieentwicklung. Überprüfung der System Usability Scale in Leichter Sprache für inklusive Usability Testungen. 4. Barrierefreie Organisationspläne für Behörden: HTML statt PDF. 5. Onboarding für barrierefreies Miteinander im Beruf. Sicherer Erlebens- und Aushandlungsraum zur Förderung der Inklusion neuer Mitarbeitenden. 6. Strategische Vorteile durch Reifegradmodelle
- WorkshopSoft Skills für UX-Professionals(Mensch und Computer 2024 - Usability Professionals, 2024) Bruckschwaiger, Claudia; Lutsch, Clemens; Köhler, HannaNeben der täglichen Umsetzungsarbeit mit Hilfe von soliden Kenntnissen und „Hard Skills“, sind aufgrund der interdisziplinären Arbeit und dem Aufkommen von AI, die u.U. Aufgaben automatisiert, Soft-Skills für UX-Professionals noch entscheidender. In den Bereichen Kommunikation, Selbstorganisation und Teamarbeit stehen sie täglich vor neuen Herausforderungen. Aber auch für das Management von Projekten ist es gerade heute wertvoll die Stärken und Schwächen der Mitarbeitenden zu kennen und zu fördern, sowie die richtige Zusammensetzung im Team forcieren zu können. Auf Basis der Fokusfelder im UX (basierend auf der Definition der Internationalen Akkreditierung für UX-Professionals) wird eine Leitlinie gegeben, welche Soft Skills in welchen Bereichen besonderen Mehrwert bringen. Dieser Workshop gibt Werkzeuge an die Hand, um allein oder gemeinsam im Team eigene Stärken und vermeintliche Schwächen zu entdecken und mit Hilfe von Übungen die persönlichen Soft Skills zu stärken.
- KonferenzbeitragThe Evolving Landscape of UX Research in Industry: How AI is Transforming Manual Practices(Mensch und Computer 2024 - Usability Professionals, 2024) Li, Zhenni; Wang, Yu-Ling; Zhang, Bo; Klein, AndreasArtificial intelligence (AI) significantly impacts research techniques, strategic decision-making, and result quality control. This study explores how current AI tools reshape user experience research (UXR), their limitations, and future concerns. Insights from interviews with UX researchers and a focus group with UX consultants in China reveal AI’s effectiveness in supporting repetitive tasks, automating workflows, and showing impressive contextual synthesis abilities. However, human judgment remains crucial, and satisfaction with AI is moderate due to data security, regulatory challenges, and the complexity of new tools. The experts emphasized balanced AI integration, ensuring it complements human efforts without replacing human expertise. Strategic implementation and continuous evolution are key to maximizing AI’s potential. Experts suggested that future research should focus on developing AI tools tailored to specific needs, fostering innovation and motivation.
- KonferenzbeitragMit Methode für Wohlbefinden gestalten - Vergleich dreier Methoden zur Gestaltung einer positiven User Experience(Mensch und Computer 2024 - Usability Professionals, 2024) Laib, Magdalena; Piccolo, Anika; Schiffrer, Patrizia; Burmester, MichaelIn dieser Studie wurden drei Methoden zur Gestaltung für eine positive User Experience (Positive UX-Patterns, Erlebniskategorien, psychologische Bedürfnisse) miteinander verglichen. Es wurde quantitativ und qualitativ untersucht, wie angehende GestalterInnen das Arbeiten mit diesen Methoden empfinden und es wurde das Erlebnispotenzial der Konzeptideen erfasst, die auf Basis dieser Methoden erstellt wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass die GestalterInnen das Methodenmaterial prinzipiell gut und gern nutzen konnten. Das Erlebnispotenzial der Konzepte blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück. Es werden daher Empfehlungen zur Nutzung der einzelnen Methoden ausgesprochen, die auf Basis von Vorerfahrung der GestalterInnen sowie Kontext und Ziel des Gestaltungsvorhabens basieren. Zudem wird ein Prozess skizziert, der beschreibt, welche Schritte unternommen werden müssen, um für positive Erlebnisse zu gestalten und wie sich Methodenschulung und -nutzung in diesen Prozess einbetten.
- BarcampAK The Postitive X | Positive UX lernen, erleben und anwenden. Die Rolle der Lehre für angehende UX Professionals und Unternehmen.(Mensch und Computer 2024 - Usability Professionals, 2024) Hermosa Perrino, Cristina; Piccolo, Anika; Burmester, Michael; Köberlein, Marina; Brodbeck, Tanja; St. Pierre, DoreenDer Arbeitskreis The Positive X hat sich bisher damit beschäftigt, wie Positive User Experience (PUX) in Unternehmen integriert wird. Dabei fiel auf, dass ein fehlendes Verständnis für die Grundlagen und Methoden ausschlaggebend dazu beiträgt, dass das Thema nicht nachhaltig in Unternehmen verankert wird. Daher soll nun einen Blick auf die Lehre zu PUX geworfen und Vorschläge für die zukünftige Lehre geboten werden. Dafür wurde eine Umfrage zur Lehre aufgesetzt, die Formate und Momente ausschlaggebend für das richtige Verständnis untersucht. Darüber hinaus wurden der Nutzen der Lehrformate sowie die Umsetzung von PUX im Arbeitsalltag betrachtet. Professionals und Studierende wurden zu ihren Erlebnissen, Erfahrungen und Aha-Momenten in der Lehre zu PUX befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass neben einem fundierten Wissen vor allem praktische Erfahrung für ein vertieftes Verständnis ausschlaggebend sind. Allerdings findet im Arbeitsalltag dieses vertiefte Wissen nur reduziert Anwendung.